Nachrichten vom 16. August 2000

1. Die Schicksalsverbindung mit Falun Gong Musik

In der Stadt Dalian wird eine Geschichte mündlich verbreitet und es ist eine wahre Geschichte. Es wird gesagt, dass eine alte Dame gestorben war und Ihre Familie gerade die Beerdigung vorbereitete. Eines Morgens ging einer ihrer Söhne in die Küche und sah wie die eigentlich Verstorbene dastand und kochte. Er war sehr erschrocken und wollte sofort wegrennen. Die Mutter sagte jedoch zu ihm, dass er nicht wegrennen soll, da sie ja nicht mehr tot ist, jedoch wollte die Familie dies nicht glauben. Dann erklärte die Mutter: "ich bin zur Hölle gegangen und da sagte man mir, dass ich wieder weggehen muß, da ich die Falun Gong Musik gehört habe."

So lebte die alte Dame also wieder und lernte ehemalige Praktizierende kennen, von denen sie die Übungen lernen wollte. Die ehemaligen Praktizierenden sagten jedoch, dass sie es nicht mehr wagen Falun Gong zu praktizieren und warum sie es denn unbedingt erlernen möchte.Dann erzählte sie von dem Ereignis in der Hölle und dass sie deswegen auf jeden Fall Falun Gong lernen möchte. Die ehemaligen Praktizierenden bemerkten dadurch die große Kraft des Falun Dafa und begannen daraufhin Falun Gong auch wieder standhaft und fleißig zu praktizieren.

2. Der sogenannte Bericht über den Mordfall in Haerbin vom CCTV(Chinesisches Zentralfernsehen)

Anfang 2000 sendete das CCTV die Nachricht, daß ein „Falun Gong Praktizierender„ in Haerbin, der im Forstamt in Provinz Helongjiang arbeitete, jemanden umgebracht hätte.

Kurz danach traf ein anderer Falun Gong Praktizierender zufälligerweise vier Fahrgäste im Zug, die gerade von dem Ereignis redeten. Einer davon ist ein Beamter vom Ausbildungsamt in Haerbin und er hatte sich an die Untersuchung vom Mordfall beteiligt. Er erzählte, der Bericht über den Mordfall vom CCTV war reine Erfindung. Er kannte die Tatsache, weil er und die anderen Mitarbeiter der Untersuchung bei dem sogenannten Mörder zu Hause waren und sie bei ihm kein einziges Buch von Falun Gong gefunden hatten. Die Frau von dem Mörder bewies auch, daß ihr Mann niemals Falun Gong praktiziert hat. Die Mitarbeiter der Untersuchung trauten sich eigentlich nicht, über den Fall zu berichten. Aber die Journalisten vom CCTV sagten, ”wir sind gekommen, um es zu berichten. Was sollen wir tun?” Dann hatten sie sich mit der hochrangigen Führungskraft Li Lanqing in Verbindung gesetzt und Li sagte, „es muß berichtet werden”. Deshalb sendete das CCTV so eine falsche Nachricht, die eigentlich von einer einzelnen Führungskraft des Zentralkomitee absichtlich manipuliert wurde.

In Wirklichkeit wissen alle Mitarbeiter des Forstamts, daß der Mörder kein Falun Gong Praktizierender war. Das CCTV berichtete in der Tat nicht wahrheitsgetreu über Falun Gong und machte sich damit lächerlich. Man muß die Frage stellen, was mit der chinesischen Regierung los ist?

3. Ein Dozent der Yantai Universität Duan Runlai wurde zum Arbeitslager verurteilt

Duan Runlai, 28 Jahre alt, Diplom Kaufmann, arbeitet als Dozent an der Fakultät der Wirtschaftswissenschaft der Yantai Universität. Vom 10. September bis Anfang November 1999 wurde er von der Polizei eingesperrt, weil er Falun Gong praktizierte.

Mitte Dezember wurde er nochmals eingesperrt, zusammen mit zwei anderen Mitarbeitern der Universität. Anschließend trat er in den Hungerstreik und wurde für 10 Tage in die Haftzelle eingeliefert.

Im Januar 2000 wurde Duan zusammen mit anderen Lehrern der Universität langfristig eingesperrt. Anfang März waren sie geflohen und nach Peking zum Petitionsbüro gegangen, um die Wahrheit von Falun Gong darzustellen. Sie wurden wieder festgenommen, gefoltert und eingesperrt.

Während Duan in den Hungerstreik trat, wurde er von 7 Leuten im Bett festgebunden und ihm wurde zwanghaft die Infusion gegeben. Nach der Infusion blieb er weiter im Hungerstreik.

Am 15. März wurde Duan wegen seines Hungerstreiks ins Arbeitslager verurteilt und er ist jetzt im Arbeitslage Zibo der Provinz Shandong.

4. Tang Mingjun und Wu Rongyue des Eisenbahnamts der Stadt Chongqing wurden zum Arbeitslager verurteilt

Tang Mingjun, weiblich, 43 Jahre alt, Arbeiterin bei der Elektronik Abteilung des Eisenbahnamts, wurde am 14.Juli 2000 festgenommen, weil sie die Informationsblätter über Falun Gong auf der Straße verteilte. Sie wurde zum ein und ein halb Jahren Arbeitslager verurteilt. Jetzt ist sie im Arbeitslager für Frauen in Zizhong eingesperrt.

Wu Rongyue, männlich, 45 Jahre alt, Beamter bei der Mechanik Abteilung des Eisenbahnamts, wurde zu schwerer körperlicher Arbeit beim Eisenbahnamt bestraft und von der Polizei langfristig überwacht, weil er mit dem Praktizieren von Falun Gong nicht aufhören wollte. Er ist inzwischen zweimal nach Peking gegangen, um eine Petition einzureichen und wurde deswegen zweimal inhaftiert. Als er zum Besuch bei einem anderen Praktizierenden war, begegnete er gerade den Polizisten und wurde grundlos festgenommen. Er wird zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt.

5. Polizei in Guangzhou inhaftiert die Falun Gong Praktizierenden grundlos und verurteilt sie zum Arbeitslager

Um eine Petition der Falun Gong Praktizierenden am 20. Juli zu vermeiden, hatten die Polizisten in Guangzhou zwanghaft die Praktizierenden zum Umerziehungskurs geschickt. Mindestens mussten ein Familienmitglied und ein Mitarbeiter des Praktizierenden sie den ganzen Tag begleiten. Die Familienangehörigen sowie die Mitarbeiter konnten es nicht ertragen. Bis zum 30. Juli wurden die Praktizierenden vom Umerziehungskurs freigelassen. Einige Praktizierende im Baiyun Bezirk wurden am 28. Juli in eine Drogenentzugsanstalt überwiesen. Dort wurden sie gezwungen, die Erklärungen zu schreiben, daß sie nicht mehr zur Petition und zur gemeinsamen Übung von Falun Gong gehen würden. Ihnen wurde außerdem gedroht, falls sie es nicht schreiben wollten, würden sie langfristig eingesperrt oder direkt ins Arbeitslager geschickt. Bis heute sind immer noch 10 Praktizierende in der Drogenentzugsanstalt eingesperrt.
Wang Ying und Xu Juhua wurden am 9. Juli von der Polizei grundlos von zu Hause festgenommen. Sie werden immer noch im Aufnahmelager Tianhe eingesperrt. Die Familienangehörigen dürfen sie nicht besuchen.

Zhen Lanying (deren Kind 6 Jahre alt ist) und Zheng Guiying (deren Kind nur 3 Jahre alt ist) wurden am 18. Juni festgenommen, weil sie in der Öffentlichkeit Falun Gong übten und sind bis heute immer noch eingesperrt.

Yu Weiming, Shi Lei und Chen Huiling wurden am gleichen Tag wegen des Praktizieren von Falun Gong in der Öffentlichkeit festgenommen und sind auch bis jetzt eingesperrt.

In die Wohnung des Ehepaars Zhou Mingtong und deren Schwiegermutter wurde am Abend vom 18. Juli von Polizisten zwanghaft eingebrochen. Anschließend wurden sie alle drei zum Umerziehungskurs gebracht. Während der Umerziehungszeit wurde Zhou Mingtong zum Arbeitslager für zwei Jahre verurteilt.
Chen Hongchun und andere fünf Praktizierende im Bezirk Liwan wurden in eine Haftzelle eingewiesen und sind bis heute immer noch eingesperrt, weil sie während der Umerziehungszeit weiterhin Falun Gong übten.

Die Wohnung des Ehepaars Li Xinyi wurde am 20. Juli von der Polizei durchsucht und beschlagnahmt. Nachher wurde das Ehepaar weggebracht. Bis heute weiß man nicht, wo sie sind.

6. Zwei Mädchen in Lanzhou gefoltert und zur schweren Arbeit gezwungen

Mitte Juli fuhr eine Falun Gong praktizierende Familie (fünf Mitglieder, davon zwei Töchter als Schülerinnen) nach Peking und wurde auf dem Tiananmen Platz festgenommen, als sie dort Falun Gong übten. Weil alle sich weigerten, die Identität preiszugeben, drohten die Polizisten die Jungen Töchter mit brennenden Zigaretten bis die beiden es aussagten. Die Mädchen bekamen viele große Brandblasen an der Hand von den Zigaretten, aber sie weinten nicht. Die Familie wurde nach Lanzhou zurückgebracht und zum Aufnahmelager geschickt. Sie hatten 15 Tage lang von morgens 6 Uhr bis abends 21 Uhr in der Hitze unter 39°C zwanghaft schwere körperliche Arbeiten gemacht. Die Kinder mußten die gleichen Arbeiten wie die Erwachsenen machen.

In der letzten Zeit gingen manche Agenten in Lanzhou, die sich als Falun Gong Praktizierende bezeichneten, ins Gefängnis, um die Praktizierenden zur schriftlichen Reueerklärung zu überreden, damit sie gleich freigelassen werden können. Jedoch konnten die meisten Praktizierenden ihre Lüge durchschauen und hörten ihnen nicht zu.

Über 40 Praktizierende wurde im ersten Arbeitslager der Stadt Lanzhou verteilt eingesperrt. Sie durften nicht in einem Zimmer bleiben. Durchschnittlich überwachten sechs Verbrecher einen Praktizierenden in einem Zimmer. Die Praktizierenden müssen jeden Tag nicht nur sehr schwere körperliche Arbeiten machen, sondern auch das Schimpfen und Schlagen von den Verbrechern ertragen. Einen Praktizierenden, der erst einen Monat lang eingesperrt ist, kann man wegen solchen körperlichen und geistlichen Qualen nicht mehr wiedererkennen. Es wird gesagt, daß die jährliche Todesrate in diesem Arbeitslager sehr hoch ist. Es wird an die Regierungen sowie internationalen Organisationen appelliert, die Praktizierenden zu unterstützen.
Tel. des Arbeitslagers Xi Guo Yuan: 0931/2750295
Tel. des Arbeitslager Ping An Tai: 0931/6271102
Tel. des Arbeitslager Tao Shu Ping: 0931/8690834


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