Die Anzahl der Falun Gong Praktizierenden, die zu Tode gefoltert wurden, ist auf 46 gestiegen

Fall Nr. 46: Yang Weidong, Dafa-Lernender aus der Stadt Weifang wurde zu Tode gefoltert.

Yang Weidong, männlich, 54 Jahre alt, war ein in Zivilstellung übergewechselter Regimentskader. Er war Leiter der Gesundheitsstation Yaosai der Stadt Changsha, und ist 1990 als Arzneiprüfer zur Arzneiprüfungsstation des Bezirks Weicheng der Stadt Weifang gewechselt, eine dem städtischen Gesundheitsamt untergeordnete Firma. Yang Weidong wurde mehrmals als vorbildliches Parteimitglied in seiner Firma ausgezeichnet und wurde jedes Jahr zum Parteivertreter ernannt. Er arbeitete gewissenhaft und verantwortungsbewußt, war den anderen gegenüber aufrichtig und ehrlich. Er war auch hilfsbereit und ehrenvoll und als guter Mensch in einem großen Kreis bekannt.

Glück erhalten durch Unglück, das Fa erhalten durch Krankheiten.

Bevor Yang Weidong das Dafa kultivierte, war er körperlich sehr schwach. Er litt unter einigen lebensbedrohlichen Krankheiten wie z.B. schwerer Herzkrankheit, schwerer Luftröhrenentzündung und Gallenblasenentzündung usw.. Er konnte sich keine Nacht hinlegen und einfach schlafen, sobald er sich hinlegte, konnte er nur schwer atmen und mußte um Luft ringen, so konnte er nur im Sitzen schlafen oder im Zimmer ein bißchen umherlaufen. Seitdem er das Dafa kultivierte, waren die Krankheiten ohne jegliche Behandlung geheilt. Das hatte Yang Weidong mehrmals seinen Familienangehörigen und Mitpraktizierenden erzählt. Jedesmal sagte er mit Dankbarkeit und Respekt: „Wenn ich das Dafa nicht kultiviert hätte, wäre ich schon längst nicht mehr am Leben. Das Dafa hat mein Leben verlängert, und noch mehr hat es mich auf einen echten hellen und weiten Weg geführt”.

Die Gefängniszelle, in der jahrelang keine Sonne scheint.

Am 20.07.1999 wurde Falun Gong von der Regierung zur illegalen Organisation erklärt. Am 19.11.1999 ging Yang Weidong kurzerhand nach Beijing, um eine Petition einzureichen. Am 23.11.1999 früh morgens wurde er von der Polizeiwache Nanguan der Stadt Weifang festgenommen und zurückgeführt. Kurz danach wurde er in einem Lagerraum der Polizeiwache Nanguan eingesperrt. Dieser Lageraum war in Wirklichkeit eine dunkle und feuchte Gefängniszelle in einem schmalen Flur, der zwar ein Fenster (ca. 1 m hoch und 1,5 m breit), aber keine Fensterscheibe hatte. Da gab es jahrelang keinen Sonnenschein. Zu der Zeit nieselte es und die Temperatur im Freien betrug -7 bis -8 °C. Wegen der o.g. Umstände war die Temperatur in dem Lageraum niedriger als draußen. Den Inhaftierten war es nicht erlaubt aus diesem Raum zu gehen. In diesem Raum wurde gegessen und die Notduft verrichtet. Außerdem wurden Männer und Frauen zusammen in einen Raum gesperrt, und beim Verrichten der Notdurft war es für sie sehr peinlich.

Der Wind zog durch das scheibenlose Fenster direkt in den Lageraum hinein und der Zementboden war eiskalt. Es gab nicht einmal eine dickere Zudecke. Unter solchen schlechten Umständen ging es Yang Weidong, der schon immer schwach war, körperlich noch schlechter. Er konnte vor Kälte nicht einschlafen und konnte nur schwer atmen. Er sprach kraftlos mit lauten Atemgeräuschen und mußte beim Sprechen oft unterbrechen. Er konnte nur wenig essen und hustete den ganzen Tag lang. Die Polizisten von der Polizeiwache Nanguan waren unberührt, als sie Yang Weidong in einem solchen körperlichen Zustand sahen. Zwei Tage und eine Nacht später wurde Herr Yang von seiner Firma (Gesundheitsamt) in das Inhaftierungslager der Stadt Weifang gebracht.

Inhaftierung während der schweren Krankheiten

Nachdem Herr Yang im Inhaftierungslager angekommen war, wurde sein körperlicher Zustand immer schlechter. Er konnte nur noch schwer gehen und konnte nächtelang nicht einschlafen. Er konnte kaum noch essen und hatte nur einige Male dünnen Reisbrei gegessen. Er hustete jeden Tag sehr heftig, und konnte nicht atmen, wenn er sich hinlegte. Einmal wollten die Wärter Paßfotos machen. Herr Yang konnte schon nicht mehr aufstehen und mußte im Liegen fotografiert werden. Obwohl die Wärter diesen schwachen Körper sahen, stellten sie ihm nur ein paar Fragen und ergriffen keinerlei Maßnahmen, um sein Leben zu retten.

Unter Zwang in die Station für Geisteskrankheit geschickt, gesundheitlicher Zustand verschlechtert.

Selbst unter solchem Umständen, hielt Yang Weidong mit erstaunlichem Willen die 15 Tage Frist der Untersuchungshaft durch. Am 8.12.1999 wurde Herr Yang von seiner Firma (Gesundheitsamt) in das Krankenzimmer der Station für Geisteskrankheit in die Heilklinik des Bezirks geschickt und wurde von Sonderkräften bewacht. Er durfte weder das Fa lernen noch die Übungen praktizieren. Zu dieser Zeit bekam er Leber Aszites und die Beine waren geschwollen. Die Ärzte der Heilklinik fanden es sogar sehr schrecklich als sie das sahen. Sie sagten zu Herrn Yangs Wärtern: „Sein ganzer Körper ist entkräftet, wollt ihr ihn immer noch nicht nach Hause schicken? Er ist nicht mehr zu retten......”. Der Sohn von Yang Weidong arbeitete auch auf der Station für Geisteskrankheit dieser Heilklinik. Das Büro von seinem Sohn befand sich genau gegenüber von seinem Krankenzimmer. Der Sohn von Yang Weidong wurde verspottet, seine Freundin, die schon viele Jahre mit ihm zusammen war und ihn heiraten wollte, hatte ihn verlassen. Yang Weidong hatte sich immer geweigert in die Heilklinik zu gehen, nachdem er aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Seine Firma hatte das jedoch ignoriert und schickte ihn mit Gewalt in die Heilklinik.

Nachdem Macau wieder zu China gehörte, ließ die Heilklinik Yang Weidong von seinen Familienangehörigen abholen, weil sie sahen, daß er nicht mehr durchhalten konnte. 5-6 Tage später, am Abend des 25.12.1999 starb Herr Yang.

Später versuchte die Polizeiwache Nanguan dieses Ereignis als negative Lehre zu nutzen, um gegen Falun Gong zu intrigieren, es sollte heißen, daß Herr Yangs Tod durch das Praktizieren von Falun Gong verursacht wurde

August 2000
Praktizierende vom Festland China

Fall Nr. 45: Li Faming, Dafa-Schüler aus der Provinz Gansu fiel vom Gebäude herunter und starb durch die Verfolgung von Sicherheitsbeamten.

Li Faming, Dafa-Schüler aus dem Kreis Longxi der Provinz Gansu, männlich, 52 Jahre alt, war ein Arbeiter der Ostwest Aluminiumfertigungsfabrik (Staatliche Fabrik Nr. 113), Parteimitglied und ein demobilisierter Soldat. Er fing im Mai 1998 an Falun Gong zu praktizieren, seitdem war er ein geistlich und körperlich gesunder Mensch, ein guter Arbeiter, der keine Mühe scheute und sich ungerechte Vorwürfe nicht zu Herzen nahm und er war auch ein gutes Parteimitglied.

Am 12.02.2000 wurde seine Wohnung von Sicherheitsbeamten durchsucht. Sie haben den Fernseher beschlagnahmt. Herr Li Faming hatte 31 Tage in Untersuchungshaft gesessen. Er sagte später, daß er während der Hausdurchsuchung schon geschlagen wurde.

Am 10.04.2000 nachmittags gegen 4:40 Uhr wurde Herr Li von seinem Arbeitsplatz abgeführt und nach Hause gebracht. Gegen 5:30 Uhr fiel er aus einem Fenster seiner Wohnung im 4. Stock und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Er starb 15 Minuten später. Als er aus dem Fenster fiel, waren alle drei Sicherheitsbeamten vor Ort. Einer, der zu dieser Zeit an Herrn Lis Wohnung vorbeiging, sagte, er habe gehört, wie die drei Sicherheitsbeamten Herrn Li aufbrausend und aggressiv angeschrien hätten und Herr Li nur sagte: ”Ich bin ein Falun Dafa-Schüler”. Das war sein letztes Wort.

Die Ursache für den Tod konnte nicht festgestellt werden, aber die drei Sicherheitsbeamten, die vor Ort waren, wissen es ganz genau.

Mitwisser sagten, daß die Sicherheitsbeamten Herrn Li verdächtigten, etwas mit Flugzetteln vom Dafa zu tun zu haben.

Nachdem Li Faming gestorben war, hat seine Firma zusammen mit der Sicherheitsbehörde eine Dringlichkeitssitzung gehalten und sie haben diesen Fall als „sich seiner Strafe durch Selbstmord zu entziehen” abgestempelt. Es wurde nicht erlaubt, daß die Falun Gong Lernenden jegliche Kondolenz veranstalten. Ungefähr zehn Stunden später wurde die Leiche von Herrn Li Faming heimlich eingeäschert.

Wir hoffen, daß Menschen auf der ganzen Welt, die für Gerechtigkeit eintreten, den Menschenrechtszustand in China, in der Provinz Gansu und in dem Kreis Longxi und den Fall, daß Dafa-Schüler wegen der Kultivierung von Falun Gong zu Tode gefoltert werden, aufmerksam verfolgen.

19.08.2000
Dafa-Schüler vom Festland China

Fall Nr.44: Wang Xuezhi, Dafa-Schüler aus der Stadt Chengdu wurde im Arbeitslager auf dem Land nach Ziyang Dayan zu Tode gefoltert.

Wang Xuezhi, männlich, 30 Jahre alt, war LKW-Fahrer beim Wasserwerk der Stadt Chengdu. Seitdem er im Jahr 1998 das Fa erhielt, schätzte er das Dafa wie sein Leben. Als Falun Dafa auf dem Festland China allumfassend böswillig unterdrückt wurde; und als die wahren Kultivierenden, die zuerst hervorgetreten sind, um das Fa zu schützen und dann verhaftet und schwer verurteilt wurden, trat Wang Xuezhi auch hervor. Im Oktober 1999 praktizierte er alleine im Freien und wurde festgenommen und saß einen halben Monat in Untersuchungshaft. Anfang Dezember 1999 ging Herr Wang wieder mit seinen Mitkultivierenden zusammen nach Beijing, um eine Petition einzureichen. Er wurde dann in der Dienststelle der Stadt Chengdu in Beijing inhaftiert und wurde später nach Chengdu zurückgebracht und in das Inhaftierungslager Jiuru Cun der Stadt Chengdu eingesperrt. Später wurde er wie viele andere Dafa-Schüler ohne jegliche rechtliche Formalitäten heimlich zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Mitte Januar 2000 wurde er in die Arbeitslager auf dem Land nach Ziyang Dayan gebracht. Um das Dafa zu wahren, trat Herr Wang während seiner Inhaftierung 150 Tage lang in den Hungerstreik. Mit seinem Leben wollte er der Regierung seine Meinung vorbringen. Aber die Regierung wollte überhaupt keine Meinungen von den Bürgern hören. Noch entsetzlicher war, daß mehr als 200 Menschen zur Zwangsarbeit verurteilter Abschaum der Gesellschaft wie Gauner und Schurken in dem Arbeitslager waren und Herrn Wang den ganzen Tag lang verprügelten, aufgrund eines heimlichen Winks der Gefängniswärter. Während des Hungerstreiks wurden Wang Xuezhi mit Gewalt Urin und Kot in den Mund eingeflößt. Wegen der langwierigen unmenschlichen Behandlungen, wurde Herr Wangs Körper ziemlich schwach. Um die Schuld wegzuschieben, ließ das Arbeitslager Herrn Wang nach Hause gehen, damit er „sich einer ärztlichen Behandlung unterzieht”. Kurz danach, nämlich am 5.8.2000 starb Wang Xuezhi.

Wang Xuezhi wurde in seiner Firma immer von seinem Leiter und seinen Kollegen gelobt. Er sprach wenig, arbeitete ausgezeichnet. Er war auch der einzige Sohn seiner Familie.

(Quelle: Bericht im Minghui-Net chinesische Version am 24.08.2000)

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