Nachrichten aus China

12. September 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.



[Festland China] Es gibt endlich auch mal den Moment, in dem man gesetzmäßig verteidigen kann

In Februar 2000 wurde Dafa Schüler Herr Huawei aus Beijing festgenommen, als er in Shanghai mit den anderen Praktizierenden Erfahrungen austauschte. Er wurde in Shanghai angeklagt. Dies ist der einzige Rechtsfall in Shanghai, wobei ein Falun Gong Praktizierender wegen eines Erfahrungsaustauschs nach § 300 Strafgesetz vor Gericht angeklagt wurde. Das Gericht in Shanghai nahm diesen Fall sehr ernst. Mitte August fand ein öffentliches Verhör statt.

Die Plätze für Zuhörer waren voll besetzt. Dabei waren auch Polizisten. Herr Huawei und sein Rechtsanwalt plädierten auf unschuldig. Ihr Argument war: das Strafgesetz hat nicht vorgeschrieben, dass Falun Gong eine bösartige Religion ist, daher ist die Anklage gegen Herrn Huawei nach dem § 300 Strafegesetz unbegründet. Der Richter behauptet, dass Herr Huawei gegen „sechs Vorschriften” des Ministerium für öffentliche Sicherheit verstieß. Dazu erwiderte der Rechtsanwalt von Herr Huawei: Auf die Verhandlung, die gegen „sechs Vorschriften” des Ministerium für öffentliche Sicherheit stößt, sind nur die Vorschriften für die Verwaltung der öffentliche Sicherheit anwendbar. Sollte Herr Huawei gegen „sechs Vorschriften” verstoßen, dann darf er auch nur nach den Vorschriften für Verwaltung der öffentlichen Sicherheit bestraftet aber nicht strafrechtlich verurteilt werden. Das Gesetz ist kein Kinderspiel. Zum Schluss schloß das Gerichtsverfahren ohne Verurteilung.


[Festland China] Dafa Schüler in einer Stadt Nordchinas haben über 300.000 Dafa Infomaterialien verteilt

In einer Stadt in Nordchina, die fast eine Million Einwohner hat, praktizieren ca. 20.000 Menschen Falun Gong. Manche Praktizierende hatten glücklicherweise an dem Seminar, das vom Meister vor einigen Jahren dort gegeben wurde, teilgenommen. Unter dieser schwierigen Situation haben die Praktizierenden erkannt, dass das Beste, den Meister in der Menschenwelt zu unterstützen, ist, den Menschen die Wahrheit über Dafa zu berichten. In der letzten Zeit verbreiten Praktizierende auf unterschiedliche Weise den Menschen das Fa und berichten die Wahrheit.

Die wirtschaftliche Situation von den meisten Praktizierenden ist sehr schlecht. Sie geben ihr in vielen Jahren gespartes Geld aus, um Dafa Infomaterialien zu drucken. Ein Praktizierender war einmal mit Infomaterialien auf den Markt gegangen und hat sie dort verteilt. Er sagte unterwegs immer aus: Schauen Sie doch bitte etwas näher hin auf die Wahrheit des Zhongnanhai Ereignisses. Nach seiner Aussage kamen jedes Mal viele Leute zu ihm und baten um Infoblätter. In ca. einer Stunde waren seine 4000 Stück Infomaterial verteilt.

Um die Erfahrungen über die Fa-Verbreitung auszutauschen, haben die Praktizierenden dort ein Fa-Konferenz veranstaltet, an der über 100 Praktizierende teilgenommen haben. Dadurch sind immer mehr Praktizierende mutig rausgegangen, um den Menschen die Wahrheit zu berichten.

Es wurde berichtet, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt die Praktizierenden dort ca. 300.000 Dafa-Infomaterialien ausgeteilt haben.


[Festland China] In der Beishan-Haftzelle in der Stadt Mishan der Provinz Heilongjiang verlor eine Dafa Schülerin in der Schwangerschaft wegen schwerer körperlicher Zwangsarbeit ihr Kind

Dafa Schülerin Frau Dou Jianhua, 28 Jahre alt, ist eine Lehrerin eines Kindergartens in der Stadt Mishan der Provinz Heilongjiang. Nachdem sie zum ersten Mal zur Petition nach Beijing ging, wurde sie festgenommen und inhaftiert. Im Juni dieses Jahr ging sie wieder zur Petition nach Beijing und wurde in Beijing festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt. Nachher wurde sie durch die Behörde für öffentliche Sicherheit in der Stadt Mishan zwangsweise in die Beishan-Haftzelle in der Gemeinde Lianzhushan eingeliefert. In der Haftzelle wurden alle Praktizierenden gezwungen zu arbeiten. Nachdem die Leute der Haftzelle von der Schwangerschaft von Frau Dou erfahren haben, ließen sie absichtlich Frau Dou schwere körperliche Arbeit verrichten. Wegen ständiger schwerer Arbeit bluteten die Schamteile von Frau Dou überall und das Baby ging verloren.

Nachdem die Familienangehörigen von Frau Dou (der Mann von Frau Dou ist auch Praktizierender, seitdem er zum zweiten Mal nach Beijing zur Petition gegangen war, blieb er bis jetzt verschollen) diese Nachricht bekommen haben, protestierten sie bei der Behörde für öffentliche Sicherheit in der Stadt Mishan. Unter der Bedingung, 2000 Yuan als Garantie zu bezahlen, konnte Frau Dou von ihrer Familie nach Hause gebracht werden. Unglaublich war jedoch , dass die Polizisten am Frühmorgen des 5. August Frau Dou wieder in die Haftzelle einlieferten, obwohl sie bis dahin nur weniger als eine Woche zu Hause geblieben war.

Das Ereignis von Frau Dou hat in der Gegend von Mishan große Empörung unter dem Volk hervorgerufen. Sie prangerten die unmenschlichen Handlungen der Regierung an. Besonders Frau Dou, eine egal ob in der Arbeit oder in der Nachbarschaft immer als barmherzig und zuverlässig anerkannte Frau, wurde und wird grausam mißhandelt, nur weil sie die Tatsachen über Falun Gong der Regierung berichten wollte. Das ist wirklich erstaunlich.

Hiermit apellieren wir an alle Falun Gong Praktizierende und an alle Regierungen, Menschenrechtsorganisationen und allen gutherzigen Menschen in der Welt, dem Falun Gong Ereignis in China Aufmerksamkeit zu schenken und die chinesische Regierung aufzufordern, die internationale Menschenrechtskonvention sowie die chinesische Verfassung zu achten, die Verfolgung gegen Falun Gong zu stoppen und alle Praktizierenden freizulassen!

Die Telefonnummer der Beishan-Haftzelle ist: +86-467-5062054,
die Nummer von der Behörde für öffentliche Sicherheit der Stadt Mishan ist: +86-467-5061110,
die Nummer von Frau Dou zu Hause ist: +86-467-5068052.


[Festland China] Marineoffizier Frau Li Qiuxia wurde nochmals in die Nervenheilanstalt gebracht

Marineoffizier Frau Li Qiuxia vom Generalkrankenhaus der Marine wurde am 2. August aus dem 261. Krankenhaus der Volksarme freigelassen. Als das Generalkrankenhaus der Marine am 08. August davon hörte, dass Frau Li ihre Erlebnisse in der Nervenheilanstalt im Internet veröffentlichten wird, wurde sie an dem Tag sofort vom Generalkrankenhaus wieder interniert und durfte keinen Kontakt mit der Außenwelt haben. Weil Frau Li vermutlich mit der Verteilung der Dafa Infomaterialien zu tun gehabt hat, entschied das Generalkrankenhaus einige Tage später, sie fristlos einzusperren und wartete auf Hinweise von der oberen Behörde.

Mit Hilfe des Generalkrankenhauses der Marine wurde Frau Li am 2. Juni dieses Jahres in die 3. Abteilung des 261. Irrenhauses der Volksarme gebracht. Am Anfang verweigerte sie, Tabletten zu nehmen , später wurden sie mit Gewalt durch Krankenschwestern eingeflößt oder mit einer Leitung direkt in den Magen eingeführt. Sie setzten sogar elektrische Foltergeräte ein. Eines Tages hatte eine Krankenschwester bemerkt, dass Frau Li ihren Mund immer bewegte und fragte sie, was sie machte. Frau Li sagte, dass sie eben die Gedichte vom Meister (Hongying) auswendig lernte. Die Krankenschwester war wütend und fesselte Frau Li an einer Säule. Danach hat das Krankenschwester an beide Schläfen von Frau Li Stromnadel angebracht und Strom angeschlossen, um Frau Li zu bestrafen. Während Frau Li im 261. Irrenhaus eingesperrt war, wurde sie drei Mal durch elektrische Foltergeräte mißhandelt. Als die Familienangehörigen von Frau Li ins Irrenhaus zu Besuch kamen, sagten die Ärzte zu ihnen: "Frau Li Jiuxia ist nicht nur ein Offizier sondern auch ein alter Kader. Wir werden uns sorgfältig um sie kümmern und sie keinesfalls wie eine normale Patientin behandeln. Machen Sie sich keine Sorge". Die Ärzte sagten auch, dass die Patienten im Irrenhaus jeden Tag Standardessen für 10 Yuan und Obst bekommen. Aber in der Tat kriegen sie nur jeden Tag schwarze chinesische Brote zu essen und dünnen Reisbrei zu trinken. Alle drei bis vier Tage bekommen sie etwas Gurke oder Tomaten. Die Patienten zu beschimpfen und zu schlagen ist ganz normal. Das Irrenhaus gibt den Patienten jeden Tag 13 Tabletten mit dem Namen "Fendejin", wegen derer die Patienten immer schläfrig bleiben. Frau Li wurde auch gezwungen, diese Tabletten jeden Tag zu nehmen. Nachdem sie ein Paar Mal zwangsweise die Tablette genommen und daraufhin sofort Dammreinigung bekommen hatte, hatte sie erkannt, dass der Meister ihr hilft und deshalb die Tabletten auf sie keine Wirkung hatten. Später verweigerte sie nicht mehr, die Tabletten zu nehmen. Im Irrenhaus konnte sie die Übungen nicht praktizieren, dann stand sie in der Nacht auf und machte die Übungen. Um ohne Buch das Fa zu lernen schrieb sie später auswendig die Gedicht von Meister auf. Weil die Krankenschwestern Falun Gong nicht verstanden, benutzte sie alle Gelegenheiten, um ihnen ein Verständnis für das Fa zu schaffen. Sobald sie jeden Morgen aufstand, half sie immer gern den Krankenschwestern, Patientenzimmer sauber zu machen oder sich um die Patienten zu kümmern. Sie sorgte sich auch um das Leben der Krankenschwestern und half den Patienten, die zu Selbstmorden tendierten, von ihren psychischen Problemen loszukommen. Alles was sie im Irrenhaus getan hatte, führte zu einer Änderung der Umgebung. Als sie das Irrenhaus verließ, sagte eine Krankenschwester: "Früher dachte ich immer, dass Falun Gong Praktizierende bestimmt psychisch krank sind und nur sich selbst schädigen wollen. Ich habe niemals gedacht, dass du so ein guter Mensch bist. Wir finden wirklich sehr schade, dass du uns verläßt".

In dieser häretischen Prüfung haben Praktizierende ihre große Barmherzigkeit, Nachsicht und Selbstlosigkeit gezeigt. Obwohl jeder in seiner eigenen Kultivierung noch Eigensinne hat, steht den Praktizierenden ihr großartiges Verhalten schon ins Gesicht geschrieben. Alle Lebewesen sollen auch selbst für ihre Verbrechen gegenüber dem Dafa und den Dafa Schülern geradestehen. Die unfaßbaren Leiden, die Millionen Praktizierende ertragen haben, sind nicht nur die Prüfungen, die sie in der Kultivierung durchgehen sollen, sondern sie wollen auch mit ihrem Leben die Menschen wachrufen, ihre barmherzige natürliche Eigenschaft wiederzufinden. Wer ist barmherzig wer ist bösartig, wer hat Recht wer hat kein Recht? Menschen, wacht auf!


[Festland China] Bleibt aufmerksam bei den Störungen durch die sogenannten "Dafa Schüler"!

Einige Leute mit gewissem Hintergrund bezeichnen sich als Dafa Schüler und verbreiten ihre angeblichen "Erkenntnisse über das Dafa", um die Dafa Schüler, die für lange Zeit in einer schwierigen Situation waren, dazu zu bringen, dem Fa abzuschwören. Sie arbeiten mit der Behörde zusammen, um die standhaften Dafa Schüler umzuerziehen. Sie belehren eindringlich Dafa Schüler, Garantien zu unterschreiben. Einige unbekannte Dafa Schüler, die schon umerzogen sind, besuchen Praktizierende zu Hause Tür für Tür und überreden sie, gleichzeitig bringen sie immer Polizisten und Straßenarbeiter mit. Wir finden, das dies einerseits Prüfungen für die betreffenden Schüler sind, andererseits wollen wir auch die Aufmerksamkeit der anderen Dafa Schüler darauf lenken. Zur Zeit ist die Kultivierungsumgebung sehr kompliziert. Wahre Kultivierende sollen die Sachen, auf die sie stoßen, mit Fa abwägen. Noch fleißiger Fa lernen, insbesondere die nach dem 16. Juni veröffentlichten Jingwen vom Meister. Den letzten Eigensinn loslassen, standhaft beim Fa bleiben. Laßt die bösen Mächte keine Märkte haben. Wahre Kultivierende sollen keinesfalls für die bösen Mächten sogenannte "Garantien" oder " Reueschriften" unterschreiben.

Übrigens wird berichtet, dass die Polizisten mündliche Aussagen von Dafa Schülern verfälschen und viele von ihnen erfundene Sachen, die die Schüler niemals gesagt haben, ins Verhörprotokoll hinschreiben. Weil viele Dafa Schüler verweigern, das Verhörprotokoll zu unterschreiben, meinen sie, dass sie beliebig das Verhörprotokoll bearbeiten können. Hier wollen wir die Dafa Schüler daran erinnern, daß wir Kultivierende jeder Zeit das Fa mit Vernunft bestätigen und die Wahrheit mit Weisheit klarstellen. Schafft keine Lücke für die bösen Mächte!

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