Nachrichten aus China

22. September 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.



[ Festland China ] Das Ende des Direktors des Polizeiamtes im Kreis Tongliang der Stadt Chongqing

Am 16.09.00 fuhren der Direktor des Polizeiamtes des Kreises Tongliang Chen Wen, seine Frau und deren Bruder mit einem Auto. Sie wurden in einen Verkehrsunfall verwickelt. Alle drei Insassen waren auf der Stelle tot. Schauen wir mal, wie Chen Wen sich in Sachen Falun Gong verhalten hat.

Seit den " 20.07." leitete Chen Wen seine Leute an, irrsinnig Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. Unter seiner Anweisung wurde ein "Sonderteam" speziell gegen Falun Gong gegründet. Sie nahmen Falun Gong Praktizierende fest, beschimpften, schlugen sie, schickten sie ins Arbeitslager. Im März dieses Jahres hat Chen Wen Dutzende Falun Gong Praktizierende, die nach Beijing zur Petition gegangen sind und zurück in die Heimat geführt wurden, beschimpft, geschlagen und gefoltert. Einige Falun Gong Praktizierende wurden mit Handschellen nach hinten festgebunden. Chen Wen nahm ihre Hände, warf sie auf den Boden und trat auf sie. Die Handschellen schnitten dabei tief in die Haut. Die Spuren an ihren Händen und Füßen sind bis heute zu sehen. Die Falun Gong Praktizierenden haben es schweigend und ohne Haß ertragen. Einige kräftige Täter haben Falun Gong Praktizierende mit der Faust so lang an den Kopf geschlagen, bis sie selber müde waren. Sie traten und beschimpften sie. Einige Falun Gong Praktizierende haben Ohrfeigen bekommen und unter Anweisung von Chen Wen mit fingerdicken Stahldraht ans Fußgelenk geschlagen. Anschließend wurden sie ins Untersuchungsgefängnis des Kreises eingeliefert.

Am 05.03.00 wurde die Falun Gong Praktizierende Li Zhengmei, Abgeordnete des Nationalen Volkeskongresses des Kreises, ins Untersuchungsgefängnis gelockt, und illegal einen Monat lang eingesperrt. Chen Wen hat noch veranlaßt, daß 15 Falun Gong Praktizierende in seinem Zuständigkeitsbereich ins Untersuchungsgefängnis bzw. Arbeitslager geschickt wurden.

Aber Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses mit Bösem. Die bösen Täter, die Jiang Zemin folgend Übeltaten verübt haben, müssen ihre Schuld schließlich bezahlen. Die den orthodoxen Kultivierungsweg Kultivierenden werden von eh und je verehrt, denn sie werden großartige Gottheiten, wenn sie zur Vollendung kommen. Solch ein Ende eines Täters, der Falun Gong Praktizierende verfolgte, sollte die übrigen Verfolger ernsthaft dazu veranlassen, eine Lehre daraus zu ziehen.

[ Festland China ] Die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende in der Stadt Hangzhou, das sogenannte "Paradies auf der Erde"

Zhang Jianbo, Aspirant der Universität der Industrie Hangzhou, wurde aufgrund seiner Kultivierung von Falun Gong bzw. Petition in Beijing illegal festgenommen und verhaftet. Als seine Inhaftierung beinahe 1 Jahr erreicht hatte, wurde er zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Bei der Gerichtshandlung waren lediglich 20 Leute dabei wie Familienangehörige, Führungskräfte seiner Arbeitseinheit, Polizisten. Ein Absolvent einer Hochschule wurde so unrecht behandelt, nur weil er an seinen Glauben festhält und die wahren Tatsachen über Falun Gong der Regierung berichtet hat. Das ist wirklich eine einmalige Begebenheit.

Wang Dawu beendete sein Studium als Aspirant an der Fakultät Chemie der Universität Hangzhou. Er war einer der Vorläufer der Falun Gong Praktizierenden in der Stadt und war Hauptzuständiger der Betreuungsstelle von Falun Gong in Hangzhou. Er hat zusammen mit seiner Frau für die Verbreitung von Falun Gong in der Stadt Hangzhou viel geleistet. Er lebte sparsam und bescheiden, ist immer freundlich zu anderen und ist sehr beliebt. Er hat mal ein Entgelt von mehreren Zehntausend RMB an Kunden zurückgegeben und wird sehr gut von seinen Kunden bewertet. Herr Wang hat sich jahrelang mit Falun Gong kultiviert und an vielen Medieneinheiten wie Zentral-Fernseh-Sendung CCTV Briefe geschrieben, um ihren fehlerhaften Bericht zu korrigieren (Siehe seine Briefe auf der Minghui - Seite). Z. Z. wurde er zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt. Seine Frau wurde anschließend auch einmal illegal festgenommen.

Chen Tingwei absolviert sein Studium an der Fremdsprachen Fakultät der Universität Hangzhou und hat in einem Forschungsinstitut des Rundfunk- und Fernsehamtes der Provinz gearbeitet. Er wurde jedes Jahr als Musterarbeiter bezeichnet und hat sich seit dem Jahr 1995 mit Falun Gong kultiviert. Auf seiner Dienstreise hat er oft das Dafa ZHEN SHAN REN verbreitet. Im Februar dieses Jahres wurde so ein guter Mensch zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt.

Hong Chang, ein Aspirant, wurde Ende letzten Jahres illegal festgenommen. Drei Monate später wurde er zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt.

Chen Wuyong wurde Ende letzten Jahres von Zuhause mit anderen Falun Gong Praktizierenden zusammen von der Polizei festgenommen und später zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt. Nach einigen Monaten wurde er außerhalb des Gefängnises überwacht. Aufgrund von Erfahrungsaustausch mit anderen Falun Gong Praktizierenden wurde er ins Arbeitslager geschickt. Es wird gesagt, daß er Strafverstärkung bekommen wird.

[ Festland China ] Die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende in Pengzhou der Stadt Sichuan

Am 09.07.00 wurden alle 83 Falun Gong Praktizierende, die sich auf dem Pengzhou Platz zum Erfahrungsaustausch versammelt haben, von den Polizisten belagert und geschlagen. Selbst die 70jährigen und ein 5 Monate alter Säugling wurden nicht verschont. Anschließend wurden Falun Gong Praktizierende von der zuständigen Gemeinde zurückgeführt und noch einmal geschlagen. Sie wurden jeweils 15 bis 30 Tage lang festgenommen.

Am 25.07.00 hat der Polizeichef Shen Faxing (männlich, über 30 Jahre alt) der Polizeiwache Jiulongzhen Falun Gong Praktizierende illegal gefoltert. Unter der Anweisung der Regierung hat er veranlaßt, Falun Gong Praktizierende mit Drahtpeitsche und "lebendem Hanf" zu schlagen. (Der sogenannte "lebende Hanf" ist eine Art wilde Pflanzen. Wenn er mit der Haut in Berührung kommt, kann es zu Hautausschlag in großem Umfang und zu tiefsten Schmerzen führen. Nach dem Jahre 1949 ist der Gebrauch von solcher Folterung verboten.) Mit solchem Foltergerät wurden 14 Falun Gong Praktizierende geschlagen. Viele wurden mehrmals zur Ohnmacht geschlagen. Mit kaltem Wasser wurden sie wieder zu sich gebracht und weiter geschlagen. Sie wollten die Falun Gong Praktizierenden dazu zwingen, "auf Falun Gong zu verzichten". Aber als Antwort haben sie bekommen: "standhaft Falun Gong praktizieren".

Am schlimmsten hat Ye Xinghua die Folter erlebt. Er wurde nackt (nur eine Unterhose an) mit "lebendem Hanf" mehrmals ohnmächtig geschlagen. Nachdem er mit kaltem Wasser wach gegossen wurde, wurde er weiter geschlagen. Er war am ganzen Körper geschwollen. Die Täter waren müde, schleppten dann den ohnmächtigen Ye Xinghua nach draußen, fesselten ihn mit Händen nach hinten an einem Baum unter der brennenden Sonne über 4 Stunden! Er wurde erst von dem Baum befreit, als er im Sterben lag. Die Täter haben dabei noch gesagt:" es wäre besser, ihn tot zu schlagen. Es wird sowieso keine gesetzliche Verpflichtung übernommen, wenn ein Falun Gong Praktizierender tot geschlagen wird."

Wir appellieren an die internationalen Organisationen, mehr Aufmerksamkeit und Hilfe den Falun Gong Praktizierenden zu widmen.

[ Festland China ] Geschehen im Arbeitslager in Xishanping in der Stadt Chongqing

A. In der Gruppe Zhengxun

1. Ein Erzieher hat bei einem "Gesetz - Kurs" beliebig Falun Gong verleumdet. Ein Falun Gong Praktizierender stand auf und hat ihm daraufhin erklärt, daß Falun Gong ein orthodoxer Kultivierungsweg ist. Dieser Falun Gong Praktizierende wurde sofort von dem Erzieher geschlagen und ein andere Falun Gong Praktizierender, der dem Erzieher es auch erklären wollte, ebenfalls. Später wurden die zwei Falun Gong Praktizierenden an einem Tor einen ganzen Tag und eine ganze Nacht gefesselt.

2. Eines Abends hat ein Falun Gong Praktizierender anderen Häftlingen in seiner Zelle Falun Gong erklärt. Einige haben sogar die Übungen mitgemacht. Als sie von dem Erzieher entdeckt wurden, wurde dieser Falun Gong Praktizierende sofort mit "Zuknöpfen" bestraft, d. h. beide Hände um den Kopf legen und dabei 90 Grad beugen, die Übungen lernenden Häftlinge haben Dutzende Stockschläge bekommen. Zwei anwesende Falun Gong Praktizierende haben diesen Erzieher überredet, seine Aktivität aufzugeben. So wurden alle drei Falun Gong Praktizierende an einem Tor die ganze Nacht durch gefesselt und anschließend drei Tage lang in dem "Sonderzimmer" eingesperrt.

3. Seit November 1999 wurden Falun Gong Praktizierende jedesmal mißhandelt, sobald sie die Übungen machten oder die Wahrheit den anderen erklärten. Manche wurden tagsüber an einem Korbständer festgebunden, manche wurden Tag und Nacht an dem Tor gefesselt, manche wurden über 10 Tage lang in dem "Sonderzimmer" eingesperrt. Wenn Familienangehörige sie besuchten, wurden sie sofort zurückgeschickt, ohne den Gefangenen Bescheid zu sagen.

B. Die Gruppe Yanguan

1. Eines Morgens haben 2 Falun Gong Praktizierende jeweils in ihrer Zelle die Übungen gemacht. Als sie entdeckt wurden, wurden sie am Korbständer festgebunden. Ein Falun Gong Praktizierender davon wurde anschließend 15 Tage in dem "Sonderzimmer" eingesperrt. (Das "Sonderzimmer" ist nicht mal 5 m2 und ist nur mit einer Toilette ohne Deckel ausgestattet. In diesem Zimmer waren einmal Dutzende Leute eingesperrt.) Während seines Aufenthaltes im "Sonderzimmer" hat er täglich nur 2 mal Essen bekommen und wurde mehrmals geschlagen. Ein anderer Falun Gong Praktizierender wurde mit Handschellen tagelange im Stehen im "Leifeng Turm" eingesperrt. (In diesem "Leifeng Turm" ist es extrem dunkel und schmutzig. Es ist nur tagsüber eine Handfläche Licht oben an der Wand zu sehen. Schlangen und Mäuse verweilen oft hier.) Dort gab es auch nur 2 mal täglich Essen. Als dieser Falun Gong Praktizierende ein paar Tage später aus dem "Leifeng Turm" entlassen wurde, war sein Aussehen schrecklich. Der Erzieher grinste schamlos und gewissenlos dabei: "Du bist durch dein Praktizieren in diesen Zustand gekommen. Wir sind nicht schuld dran."

2. Ein Falun Gong Praktizierender wurde ins Büro geholt und von einem Erzieher gefragt, ob er die Übungen macht und zukünftig noch machen würde. Nach einer bejahten Antwort wurde der Falun Gong Praktizierende sofort mit einem Seil so fest und lange am Arm gebunden, daß er 20 Tage später immer noch kein richtiges Gefühl im Arm hatte und ihn nicht bewegen konnte. Die Spuren an seinem Arm sind heute noch zu sehen.

3. Um zu verhindern, daß Falun Gong Praktizierende die Übungen machen, wurde eine "Kettenreaktion" ausgelöst. D. h. wenn einer in der Zelle die Übung macht, bekommen alle Gefangenen die gleiche Strafe. Ihre Strafdauer wird verlängert.

4. Seit Juli, August wurden viele Falun Gong Praktizierende ins Arbeitslager bzw. in die Gruppe Yanguan geschickt. Um ihre Personal zu verstärken, haben Erzieher einige "glaubwürdige" Kriminelle als Aushilfen ausgesucht. Einmal wurden Falun Gong Praktizierende bei der Übung entdeckt. Die Erzieher lassen die "Aushilfen" in Einsatz treten. Sie haben Falun Gong Praktizierende mit Fäusten und Füßen geschlagen und den Organisator nach ihrer Vermutung mit beiden Händen am Korbständer festgebunden. Nach 2 Stunden war er total taub in seinem Arm und konnte nicht mehr essen. Der Erzieher ließ ihn wieder hoch binden. Andere Falun Gong Praktizierende wollten den Erzieher überreden, seine Entscheidung zu ändern. Sie wurden sofort von den "Aushilfen" angegriffen. Manche wurden mit dem Kopf kräftig gegen den Boden gestoßen. Ein anderer Falun Gong Praktizierender wurde bis tief in die Nacht am Korbständer festgebunden.

5. Bei einem Falun Gong Praktizierenden wurde einmal Dafa - Material gefunden. Er wurde sofort ins "Sonderzimmer" geschickt. Ein anderer Falun Gong Praktizierender hat dem Erzieher gesagt, daß die Führungskraft des Arbeitslagers diese Angelegenheit richtig behandeln soll. Ohne ihm zu antworten, hat der Erzieher ihn kräftig ins Gesicht geschlagen und ihn anschließend am Korbständer 4 Tage lang mit Essensverbot festgebunden. 2 andere Falun Gong Praktizierende haben die Führungskraft gebeten, sich um diese Angelegenheit zu kümmern, auch sie wurden mit Handschellen ins "Sonderzimmer" gesteckt, mit der Anklage Anstiftung zum Hungerstreik. An jenem Mittag hat ein Kader von der Bereichsleitung des Arbeitslagers ein Gespräch mit den Falun Gong Praktizierenden im "Sonderzimmer" geführt. Falun Gong Praktizierende haben ihm erklärt, "wir sind dabei, gute Menschen zu werden. Es ist nicht richtig, uns so zu behandeln." Daraufhin hat dieser Kader geantwortet:" unser Maßstab gilt, diejenigen, die hier drin sind, sind schlechte Menschen und diejenigen, die da draußen sind, sind gute Menschen. Wir haben nur 30% unserer Kräfte Falun Gong Praktizierenden gegenüber ausgeübt. Die Regierung ist wirklich zu sanft zu euch, sonst ..."

Wenn wir geübt oder Dafa - Material verbreitet haben, war jedes Mal zu erwarten, geschlagen zu werden, Handschellen angelegt zu bekommen, mit dem Seil gebunden, ins "Sonderzimmer" eingesperrt zu werden. Aber wir ertragen das mit großer Barmherzigkeit und großer Nachsicht. Trotz allem erklären wir allen Leuten die Wahrheit über Falun Gong und erfüllen unsere heilige Pflicht, "dem Meister helfen, durch die Welt zu wandern". Wir haben das getan, tun es jetzt und werden es auch zukünftig tun. Der einzige Grund dafür ist, daß wir Dafa, ZHEN SHAN REN Kultivierende sind.

C. Über Herr Li Xiangdong

Herr Li Xiangdong, 32, Angestellter der Jiangbei Funkfabrik Nr. 3, wohnhaft in Neugebäude Nr. 11, 1-2# in Wenhua Qichun, in Xiejiawan, Kreis Jiulongpo der Stadt Chongqing.

Herr Li Xiangdong beendete mit guten Noten sein Studium an der Yuzhou Universität in Sichuan und wurde der Funkfabrik Nr. 3 zugeteilt. Wegen seiner guten Leistung wurde er zum Abteilungsleiter der Technik in der Huachu Bildpunktfrequenz - Einrichtung GmbH befördert. Er wurde jedes Jahr als Musterarbeiter bezeichnet. 1995 hat er angefangen, sich mit Falun Gong zu kultivieren. Er verhält sich nach dem Maßstab von Falun Gong und ist als guter Junge von den Kollegen sowie den Nachbarn anerkannt.

Obwohl sich die Situation seit den "25.04." verschlechtert hat, weicht Herr Li nicht von seinem Glauben ab. Am 30.07.1999 wurde er 15 Tage festgenommen, aufgrund seiner Kultivierung mit Falun Gong und Mitte September noch einmal 15 Tage. Am 08.11.1999 wurde er zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt und der Gruppe Zhengxun des Arbeitslagers Xishanping zugeteilt, weil er die Wahrheit über Falun Gong der Regierung erklärt hat.

Während seines Aufenthaltes in der Gruppe Zhengxun wurde er mehrmals mit Schlagstock und Elektrostab gefoltert, weil er die Übungen fortsetzte. Im Januar dieses Jahres wurde er wieder aus dem gleichen Grund geprügelt und mit Hand- und Fußschellen in eisiger Kälte die ganze Nacht an ein Tor gefesselt. Während des Frühlingsfestes wurde er ins "Sonderzimmer" 10 Tage lang eingesperrt und hatte Besuchsverbot, weil er "unverbesserlich" dem Erzieher wieder die Wahrheit über Falun Gong erzählt hat.

Drei Monate später wurde Li Xiangdong weiter der Gruppe Yanguan zugeteilt, die durch ihre Brutalität im Arbeitslager Xishanping bekannt ist. Es ist sehr üblich, geschlagen zu werden. Auch Li wurde mehrmals an der Tür gefesselt und geschlagen, und zwar tagelang. Wegen des Üben und der Verbreitung von Dafa - Material wurde er ebenfalls mehrmals ins "Sonderzimmer" eingesperrt und hat kein Essen und kein Trinken bei großer Hitze bekommen. Im Juni dieses Jahres hat Li Xiangdong mit anderen Falun Gong Praktizierenden Jingwen vom Meister gelesen. Als ein Erzieher das entdeckt hat, hat er versucht, mit Gewalt das Jingwen wegzunehmen. Um Dafa - Material zu schützen, hat Li Xiangdong mit dem Erzieher um das Jingwen gekämpft und eine Beule auf dem im Hof stehenden Auto hineingestoßen. (Li Xiangdong blieb unverletzt.) Der Erzieher war vor Schrecken außer sich und hat Li brutal geprügelt und ihn 10 Tage lang ins "Sonderzimmer" gesperrt. Außerdem hat er 200 RMB als Schadenersatz verlangt.

In solch extrem harten Situationen wurden die Gesundheit von Falun Gong Praktizierenden sehr geschädigt. Li Xiangdong wog z. B. früher über 70 kg und wiegt jetzt nur noch 40 kg. Trotz der unmenschlichen Mißhandlung bleiben Li Xiangdong und andere Falun Gong Praktizierende standhaft bei der Kultivierung von Falun Gong und erklären den Erziehern und Häftlingen ununterbrochen die Wahrheit über Falun Gong. Sie sind immer friedlich und ohne Haß.

[ Festland China ] Die Nachrichten aus Fengdu der Provinz Sichuan

Die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden im Kreis Fengdu der Provinz Sichuan hat sich seit April dieses Jahres verschärft. Alle Falun Gong Praktizierende, die am 25.04. im Freien geübt haben, wurden festgenommen. Ihre Wohnungen wurden durchsucht. Li Yan wurde z. B. verhaftet. Aus Beweismangel haben die Polizisten ihn nicht verurteilen können. Freigelassen wurde Li Yan aber nicht, sondern ist bis jetzt illegal eingesperrt. Alle anderen wurden gezwungen, eine fertig gedruckte Garantie zu unterschreiben und dann nacheinander freigelassen.

Seit Mai dieses Jahres haben Polizisten Wohnungen von manchen Falun Gong Praktizierenden beliebig durchsucht. Der Rekord war bis jetzt 5 Mal. Anfang August wurde Lesematerial über die Wahrheit von Falun Gong verbreitet. Das hat die Polizei in Angst versetzt. Sie haben Dutzende Leute festgenommen und haben sie gezwungen, jeweils eine Kaution in Höhe von 5000 RMB zu zahlen. Erst danach wurden sie freigelassen. Aber Mitte August wurden sie wieder festgenommen für einen gewissen "Umerziehungskurs", sie sind bis heute eingesperrt.

Manche Falun Gong Praktizierende sind gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen.

(PS: die Telefonnummer der Polizei im Kreis Fengdu lautet: 0086-23 - 70 62 885)

[ Festland China ] Eigene Erlebnisse einer Falun Gong Praktizierenden in Beijing

Ich bin am 01.07.00 nach Beijing zur Petition gegangen. Wir waren über 100 Leute, die festgenommen wurden. Wir wurden zuerst in die Zweigstelle der Polizeiwache Tiananmen einen Tag lang ohne Essen gesteckt. Auf die Toilette zu gehen war nicht erlaubt. Gegen 6 Uhr abends wurden wir weiter in die Kontrollstelle Beimiao geführt und überprüft. Ich habe mehrmals gebeten, auf die Toilette gehen zu dürfen, vergebens. Ich habe erst die Genehmigung gekriegt, als ich noch einmal betont habe, daß das Sofa beschmutzt würde, wenn ich nicht ging. Denn ich habe an diesem Tag meine Periode bekommen und meine Hose war schon beschmutzt. An diesem Abend wurde ich mit anderen 30 Falun Gong Praktizierenden ins Untersuchungsgefängnis Tongxian gebracht. Ich war mit 8 Falun Gong Praktizierenden in einer Zelle. Wir wurden gezwungen, uns auszuziehen. Wer nur ein bißchen langsam war, wurde sofort beschimpft oder mit dem Elektrostab geschlagen. In dieser Nacht mußten wir Falun Gong Praktizierende über 7 Stunde stehenbleiben. Manche haben sogar am Fuß geblutet. Am nächsten Morgen wurden wir 8 Falun Gong Praktizierende auch gleich von den anderen Häftlingen geschlagen. Ich wußte nicht mehr, wie schlimm es war. Meine Nase und mein Mund haben geblutet. Wer in der Zelle die Übungen machte oder in Hungerstreik ging, wurde sofort geschlagen und bekam eine Körperstrafe. Zwei Falun Gong Praktizierende wurden von den Polizisten rausgeholt. Ich weiß nur, eine davon kommt aus der Stadt Jinan. Als sie zurückkamen, wurden ihr Fußschellen angelegt. Ihre Hände wurden mit Handschellen nach hinten gebunden. Ein kleines Schloß wurde extra zur Befestigung der Handschellen angelegt. Sie wurden zum Hof geschleppt und mit dem Gesicht nach oben auf den Boden gelegt. Wir mußten zusehen, wie die Polizisten die zwei Falun Gong Praktizierenden mit dem Elektrostab schlugen, sie beschimpften, zwangsernährten und Infusion gaben, und das über 40 Minuten.

Am 03.07.00 haben die zwei Falun Gong Praktizierenden noch einmal das gleiche bekommen. Für jede Zwangsernährung werden noch 20 RMB verlangt.

Danach mußten wir Abfallbaumwolle auftrennen, darunter auch die zwei. Es wurden noch Rohre in die Nase gesteckt und Fußschellen angelegt. Aber ihre Münder lernten immer noch Jingwen vom Meister. Sie haben gesagt, daß sie weiter Jingwen lernen würden, so lange sie noch am Leben sind. Ich habe mich geschämt ihnen gegenüber. Ich habe tief gespürt, daß sie "großartigen Gottheiten würdig sind", wie der Meister sagt.

Ich bin jetzt freigelassen, und weiß nicht, wieviel die zwei Falun Gong Praktizierenden noch leiden müssen. Aber ich bin sicher, daß sie bis zum Ende kultivieren.

(Es ist nur ein persönliches Erlebnis. Es sind, wer weiß, noch wieviel Sünden zu enthüllen, die verborgen sind)



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