Für meine Mutter Shi Pei, die ihr Leben dem Dafa gewidmet hat


Meine Mutter wurde am 10.09.2000 im Volkskrankenhaus Nr. 7 in Hangzhou (ein Irrenhaus) aufgrund ihrer standhaften Kultivierung von Falun Gong zu tot verfolgt. Ich bin erst vor kurzem nach Canada zum Studieren gekommen. Als ich die Todesnachricht von meiner Mutter erhielt, war ich sehr traurig. Deshalb schreibe ich diesen Artikel, um Euch meine Mutter vorzustellen.

Meine Mutter hieß Shi Pei, war Angestellte einer Firma in der Stadt Fuyang der Provinz Zhejiang. Im Jahr 1951 wurde sie in Lanxi, Provinz Zhejiang geboren. Mein Vater heißt Xu Xianghu, wurde 1949 in Xuzhou, Provinz Jiangsu geboren. Vor ihrer Kultivierung von Falun Gong litt meine Mutter an einer Rücken und Lendenkrankheit. Sie mußte jeden Winter 2, 3 mal zu dem I. Volkskrankenhaus in Hangzhou gehen, um bei den Orthopäden viele Massagen zu erhalten. Sie hat vor Schmerzen eine Zeit lang die Zuversicht am Leben verloren. Im September 1995 hat meine Mutter begonnen sich in der Stadt Fuyang mit Falun Gong zu kultivieren. Von nun an war das alles anders. Früher konnte sie nur laufen, wenn sie sich an der Wand hielt. Und nun konnte sie die alltägliche Hausarbeiten allein erledigen und sogar mit mir zusammen den schweren Gasbehälter vom Erdgeschoß nach oben tragen. Unter ihrem Einfluß haben Vater und ich auch angefangen, Falun Gong zu praktizieren.

Im August 1996 ist Mutter Hauptzuständige der Betreuungstelle in der Stadt Fuyang und ihrer Umgebung geworden. Sie hat 6 mal aus eigener Tasche eine Halle oder ein Klassenzimmer gemietet, damit die Anfänger das Fa erhielten. Unter ihren Bemühungen haben immer mehr Leute das Fa akzeptiert. Im März 1998 hat ein Falun Gong Praktizierender von sich aus meiner Mutter erzählt, daß er eigentlich von der Poizei geschickt worden ist, um dem staatlichen Sicherheitsamt über die Organisationen von Falun Gong zu berichten. Aber nach seinen Erfahrungen, die er in den Monaten gesammelt hat, hat er festgestellt, daß Falun Gong dem Staat und der Gesellschaft kein bißchen Schaden bringen würde, sondern im Gegenteil dazu führen würde, die menschliche Gesundheit zu stärken, die Moral zu erhöhen und gesellschaftliche Sitten zu reinigen.

An einem Nachmittag im Mai 1998 wurde Mutter von Zuhause von Geheimpolizisten abgeführt und erst spät in der Nacht freigelassen. Mutter hat mir erzählt, daß die Polizei eine Namensliste von allen Falun Gong Praktizierenden von ihr verlangt hat. Mutter hat ihnen dabei geduldig Falun Gong erklärt. In Wirklichkeit ist ihr gesagt worden, daß sie an diesem Tag am Besten nicht nach Hause gehen sollte. Aber Mutter fand, daß es eine gute Gelegenheit war, den Polizisten das Fa zu erklären.

Seit Falun Gong als illegale Organisation von der Regierung im Juli 1999 bezeichnet wurde, mußten Vater und Mutter fast jeden Monat zur Polizei zum "Gedankenbericht" gehen. Sie nutzten diese Gelegenheit, den Mitarbeitern der Polizei die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Mit der Zeit haben sogar die Mitarbeiter meiner Mutter gesagt: rede doch was gegen dein Gewissen, damit wir das nach oben berichten können". Aber Mutter wich kein bisschen ab.

Im Mai 2000 wurde Mutter von der Polizei gewaltsam ins Volkskrankenhaus Nr. 7 in Hangzhou gebracht. Ich habe sie einmal im Juni im Krankenhaus besucht. Das war fürchterlich. Im Krankenzimmer (Gefängniszelle wäre geeigneter) war lediglich ein Holzbett und eine Strohmatte zu sehen, nicht mal das Lebensnotwendigste und die notwendigste Sanitäreinrichtung. Aber Mutter war immer noch so optimistisch, verbreitete immer noch das Fa an die Leute, die sie sehen konnte. Unter dem Druck von Polizisten haben medizinische Mitarbeiter Mutter "Beruhigungsmittel" aus einer schüsseldicken Injektionsflasche gegeben. Ich habe damals geahnt, daß das vielleicht das letztes Mal sein könnte, Mutter zu sehen. Und das ist leider heute die grauenhafte Tatsache geworden. Mein Vater wurde auch von mir getrennt. Ich traute mir nicht, nach Hause zu gehen und wohnte im Büro in der Schule. Ich habe noch gehofft, daß meine Eltern freigelassen werden würden. Aber auch Vater wurde ins Gefängnis Laodongyue gebracht. Die Mutter ist verhungert. Damit sie den Mund hielt, haben die Polizisten ihr eine Woche kein Essen gebracht!

Ich habe keine Mutter mehr und weiß auch nicht, wie es meinem Vater im Gefängnis geht. Die Katastrophe in der Familie macht es mir fast unmöglich, weiter in Canada zu studieren. Aber ich habe das Dafa im Herzen. Ich werde auch stark und standhaft sein wie die Mama. Egal wo ich hingehe, werde ich als Falun Gong Praktizierende das Fa bewahren und verbreiten.

Eine Falun Gong Praktizierende in Canada 20.09.2000

PS: die Telefonnummer vom dem Volkskrankenhaus Nr. 7 in Hangzhou
Zentrale: 0086-571-512-1914
Durchwahl II. Krankenzone: 2045



Minghui, 29.09.2000

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