Eine Anklage aus dem Gefängnis


Ich bin eine Falun Gong Praktizierende aus der Provinz Sichuan, war eine medizinische Mitarbeiterin der mittleren Stufen. Seit der Kultivierung von Falun Gong wurde ich jedes Jahr als Musterarbeiterin bezeichnet. Letzte Jahres habe ich zwei Belohnungen „Mit Sonderbeitrag" und "Fortgeschrittene" bekommen. Das Führungspersonal und die Kollegen halten mich alle für eine gute Mitarbeiterin.

Anfang Mai ging ich nach Beijing zur Petition, denn ich fand, daß die Führungskräfte aus dem Zentralkomitee die Wahrheit über Falun Gong wissen sollen: Falun Gong bringt jeder menschlichen Gesellschaft 100 Vorteile und keinen einzigen Nachteil. Als ich am Petitionsbüro des Zentralkomitees ankam, wurde ich von den Polizisten empfangen grundlos festgenommen, ohne daß ich irgend etwas sagen durfte. Anschließend wurde ich von der Dienststelle der Provinz Sichuan in Beijing abgeholt und umgehend zurück in die Heimat gebracht. Ich war 15 Tage lang eingesperrt, und zwar mit der Anklage "Verstoß gegen öffentliche Sicherheitsregeln". Aber bis zu meiner Freilassung am 29.05. wußte ich nicht, gegen welche Regeln ich verstoßen haben soll, wenn ich nur von meinem bürgerlichen Recht gebraucht gemacht habe.

Als ich wieder zurück in der Arbeit war wurde mir sofort vom Chef gekündigt, für ein Jahr sollte ich den meine Tätigkeit als Krankenschwester nicht mehr ausüben dürfen und diese Tätigkeit wurde zu einer als unbezahlte Reinigungskraft für Toiletten umgetauscht. Außerdem habe ich eine Geldstraße von über 4000 Yuan bekommen. Ich verhielt mich nach dem Maßstab von Dafa und hielt ohne Haß meinen Zuständigkeitsbereich sehr sauber, so daß das Führungspersonal mich noch einmal gelobt hat.

Am 29.06. kam ein Polizist zu mir und wollte mich kurz mit in die Polizeiwache mitnehmen, weil sie etwas wissen wollten. Als ich zur Tür eintrat, haben sie mich sofort furchterregend gefragt, warum ich einen Brief an den Ministerpräsidenten Zhu geschrieben habe. Ich habe sie zurück gefragt, ob das gegen das Gesetz sei, Briefe an den Ministerpräsidenten zu schreiben. Sie konnten mir nicht beantworten. Trotzdem war ich von 9 Uhr morgens bis 20 Uhr abends in einem Dunkelzimmer ohne Essen eingesperrt und wurde dann ins Untersuchungsgefängnis im Kreis Yuechi mit der Anklage "Ausnutzen häretischer Organisationen und die Verhinderung der Durchführung des Gesetztes" für einen Monat inhaftiert. Am 29.07. wurde ich freigelassen. Ich durfte weiter als Putzkraft arbeiten.

Am 18.08. wurde ich wieder von der Polizei für ein Gespräch abgeführt. Sobald ich ankam, verkündeten sie, daß ich zu 1 Jahr Arbeitslager verurteilt sei. Sie haben mich 2 mal angelogen. Ohne Prozeß, Formalität ohne Beweis und Grund haben sie mich einfach so behandelt. Selbst die persönlichen alltäglichen Sachen haben mir meine Familienangehörigen ins Untersuchungsgefängnis nachträglich bringen müssen.

Bevor ich Falun Gong kultiviert habe, litt ich an vielen Krankheiten, ich habe vor Kummer mehrmals an Selbstmord gedacht. Das Falun Dafa hat mich gründlich verändert. Ich bin gesund, offen und gutherzig geworden. Warum wird solch ein guter Kultivierungsweg vernichtet und sogar als "häretische Religion" bezeichnet? Ich frage, wird China nach dem Gesetz oder nach der eigenen Interessen von Jiang Zemin verwaltet. Ich appelliere an alle gutherzige Menschen, die Aufrichtigkeit und Wahrheit zu unterstützen und gemeinsam Böses zu unterdrücken, damit ihre Sünden enthüllt werden und die Leute zur Ernüchterung veranlaßt werden.

Eine Falun Gong Praktizierende aus Sichuan im Gefängnis
28.09.2000




Minghui, 29.09.2000

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