Nachrichten (2) (13.01.2001)


(Hebei) Die chinesische staatliche Volkszeitung verbreitete die glatte Lüge: der Hungerstreik der Praktizierenden in der Stadt Tangshan wurde als "Gruppenselbstmord" bezeichnet.

Am 29. Dezember berichtete die Volkszeitung, daß mehr als 30 Falun Gong-Praktizierende in Tangshan der Hebei Provinz gemeinsam Selbstmorde begangen haben, um zur Vollendung zu kommen. Das ist eine absolute Lüge.

Ende Dezember sperrten die Polizisten in Tangshan mehr als 30 Praktizierende im Polizeiamt ein. Den Familienangehörigen wurde gesagt, es sei ein Umerziehungskurs. Von den Familienangehörigen wurde für den ersten Monat für jeden Praktizierende 1.500 Yuan (ca. 400 DM) verlangt, später monatlich 1.000 Yuan (ca. 270 DM). Die Praktizierenden werden nur freigelassen, wenn sie sich von Falun Gong lossagen. Das ist eine Methode der Polizei, um zu Geld zu kommen. Um gegen diese ungerechte Behandlung zu protestieren, traten die Praktizierenden gemeinsam in den Hungerstreik. Der Streik wurde von der Volkszeitung schamlos zum Gruppenselbstmord erklärt.

(Shandong) Eine Praktizierende Fr. Yu Lianchun aus der Stadt Dezhou der Provinz Shandong wurde im Arbeitslager zu Tode geprügelt.

Yu Lianchun, ca. 40 Jahre alt, Mitarbeiterin des Stromwerks Hualu in Dezhou der Provinz Shandong, wurde am 30. Dezember im Zweiten Arbeitslager Shandong zu Tode geprügelt. Ihre Familienangehörigen forderten eine gerichtsmedizinische Untersuchung, da die Narben überall an ihrem Körper zu sehen und ihre Hände unnatürlich verformt waren. Die Kollegen des Stromwerks haben alle gesagt, daß so etwas nicht passieren sollte, als sie davon erfuhren. Ihre Familienangehörigen wollten das Arbeitslager dafür anklagen.

Tan Zhen, Tochter von Yu Lianchun, fuhr Mitte Dezember nach Peking, um eine Petition einzureichen. Sie wurde festgenommen und nach Shandong zurückgeschickt. Zur Zeit ist sie im Arbeitslager Wangcun eingesperrt. Sie hat vom Tod ihrer Mutter bis jetzt noch nichts erfahren.

(Shanghai) Kleine Zettel über die Wahrheit von Falun Gong sind in Shanghai überall zu sehen

Zur Zeit sind in Shanghai überall kleine Zettel über die Wahrheit von Falun Gong zu sehen, z.B. an Bushaltstellen, am Straßenaushangfenster, an Telephonzellen, an Aufzügen in Kaufhäusern , in U-Bahnhöfen usw. In vielen Wohnvierteln wurden auch Infomaterialien über Falun Gong in Briefkästen der Bewohner gesteckt. Die Polizeiwagen fahren häufig hin und her, und sogar Polizisten fahren mittenachts mit dem Fahrrad durch die Straßen. Viele Zivilpolizisten überwachen die Unterführungen in der Nacht.

(Jilin) Misshandlung der Falun Gong Praktizierenden im Polizeiamt Beicheng in der Stadt Shulan, Provinz Jilin

Am 15. Dezember 2000 kurz nach 16 Uhr, als der 45jährige Falun Gong Praktizierende Yang Guoshu und seine Frau (auch Praktizierende) zu Hause Essen machten, stürmten 4 oder 5 Polizisten in ihre Wohnung. Sie nahmen das Ehepaar fest und brachten sie ins Beicheng Polizeiamt der Stadt Shulan, ohne Rücksicht darauf, daß Herr Yang keine Winterjacke und Winterschuhe anhatte ( In der Zeit war die Temperatur in der Gegend zwischen -20 und -30 Grad). Ohne irgendwelche Beweise, schlugen sie die beiden Praktizierenden brutal und zwangen sie zuzugeben, daß sie die Flugblätter über die Wahrheit von Falun Gong in Shulan verteilt hätten. Als Herr Yang sie darauf hinwies, daß ihr Vorgehen gegen die chinesische Verfassung verstößt, hängten drei Polizisten ihn gleich an den Handschellen auf und schlugen ihn noch brutaler. So ist Yang dadurch schwer verletzt worden. Sein rechtes Bein ist gelähmt und er hat einen Bandscheibenvorfall. Sein Gehirn ist auch geschädigt, so daß er Urin und Stuhl nicht mehr halten kann. Trotz alledem verwehrte die Polizei ihm die medizinische Behandlung und brachte ihn ins Gefängnis. Außerdem wurde den Familienangehörigen auch verboten, ihn im Gefängnis zu besuchen. Sein jetziger Zustand ist noch nicht bekannt.

(Peking) Die Erlebnisse der Praktizierenden aus Nordostchina auf dem Tiananmen Platz

Ein Praktizierende aus Nordostchina berichtete:

Am 31. Dezember 2000 um 15 Uhr 30, entrollten wir an der westlichen Seite des Tiananmen Platzes ein 99 Meter langes riesiges Spruchband und riefen gleichzeitig: "Falun Dafa ist gut! Stellt den Ruf von Falun Dafa wieder her!". Diese Aktion dauerte über eine Minute, bis massenhaft Polizisten wie böse Wölfe auf uns stürmten. Manche rissen unser Spruchband weg, während andere uns mit Stöcken brutal schlugen. Vier Polizisten umringten mich und schlugen so lange mit Stöcken auf mich ein, bis ich ohnmächtig wurde. Als ich wieder bei Bewusstsein war, befand ich mich auf einem Bett in Krankenhaus. Mein Körper war überall verletzt und blutig. Meine Zähne waren alle locker. Ohne irgendeine Untersuchung und Betäubung wurden die Zähne von einem Arzt zurück in den Kiefer geschlagen. Zu dieser Zeit war mir schwindlig, aber mein Bewusstsein war sehr klar. Ich dachte immer, daß ich mich nicht von dem Bösen mitreißen lassen sollte. Ich wollte ihren Anweisungen nicht folgen. Die Polizisten behandelten mich mit "Zuckerbrot und Peitschen", um meine Identität zu erfahren. Aber ich verweigerte die Aussage. Zum Schluß gaben sie auf und sagten mir: "Wenn Du noch laufen kannst, geh doch!" In diesem Moment dachte ich, ich bin ein Dafa Praktizierender und sollte nicht vom Bösen niedergeschlagen werden. Dann stand ich schnell auf. Die Polizisten haben einen Schreck davon bekommen und sind zur Seite gegangen. Danach bin ich ohne Probleme zu anderen Praktizierenden zurückgegangen. Ich erkannte das als Hilfe vom Meister für mich. Ich spürte dadurch die Macht des Dafa und die grenzlose Barmherzigkeit des Meisters.

Nachrichten vom 09. Januar 2001 aus China



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