Nachrichten [ 19.01.2001 ]


Am Neujahrstag erschienen eine große Anzahl von Info-Materialien über die Tatsachen von Falun Gong in der Peking-Universität sowie in der Qinghua-Universität und dem Chinesischen Forschungsinstitut für Wissenschaft.

Die obengenannten wissenschaftlichen Einrichtungen stehen unter strenger Kontrolle der chinesischen Regierung. Trotzdem wurden in diesen Einrichtungen an vielen Stellen mit rotem Lack u.a. Botschaften wie die folgende aufgespritzt: "Falun Dafa ist gut". Auf hunderten von Klebestreifen wurde geschrieben: "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht", "Falun Dafa ist ein aufrichtiges Fa", "Falun Dafa ist gut" usw. Gleichzeitig wurden auch auf den Bäumen an den Straßenseiten in der Nähe dieser wissenschaftlichen Einrichtungen gelbe Spruchbänder mit gleichen Inhalten aufgehängt. Das war eine gemeinsame Aktion der Falun Gong-Praktizierenden von Peking, um das neue Jahrhundert zu begrüßen.

"Ich bin Familienangehöriger einer Dafa-Praktizierenden."

Bei der Unterhaltung mit einer Dafa- Praktizierenden aus Changchun erfuhr ich eine Geschichte von ihr. Sie erzählte: Nachdem sie im September 2000 zum 3. Mal nach Peking gegangen war, um die Richtigkeit des Fa zu bestätigen, erlebte ihr Mann die Großartigkeit des Fa und die Barmherzigkeit des Meisters. Es war am Vormittag. Als ihr Mann gerade in großer Höhe arbeitete, fiel er plötzlich mit einem riesigen Eisenbehälter in die Tiefe. Seine Kollegen waren alle erschrocken und dachten, dass er tot sein müßte. Hinter dem Staub, der wegen des Herabstürzens des Eisenbehälters aufgewirbelt wurde, fanden seine Kollegen ihren Mann aber unversehrt auf. Er stand ein paar Meter neben dem Eisenbehälter. Die Kollegen fragten ihn: "Lebst du noch?" Er antwortete: "Ja! Wißt ihr nicht, dass ich Familienangehöriger einer Falun Dafa-Praktizierenden bin?"

Die Falun Gong-Praktizierende Zhang Zhibin aus der Provinz Hebei wurde in Kaiping-Arbeitslager der Stadt Tangshan zu Tode geschlagen.

Zhang Zhibin, 34 Jahre alt, kam aus dem autonomen Kreis der Man-Nationalität in Qinglong, Provinz Hebei und war eine Verkäuferin in einem Geschäft. Da sie nicht auf Falun Gong verzichtete, wurde sie im Juli/August 2000 zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt. In Kaiping-Arbeitslager der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, wurde sie am 18.12.2000 von den "Erziehern" des Arbeitslagers zu Tode geschlagen. Als die Familienangehörigen davon benachrichtigt wurden und hingingen, war es ihnen nicht einmal erlaubt, den Leichnam zu sehen. Es wurden ihnen gesagt, dass es ein Selbstmord gewesen sei, welches nicht veröffentlicht werden dürfe. Wie das nun behandelt wird, bleibt unklar. 3 Praktizierende wurden wegen Verteilung von Dafa-Materialien widerrechtlich zu hoher Strafe verurteilt.

Laut der Pekinger Jugendzeitung vom 10.01.01 wurden die 3 Dafa-Praktizierende Li Jinpeng, He Yuansheng und Shi Xiufen am 09.01.01 von dem Gerichtshof des Stadtteils Fengtai bzw. dem des Stadtteils Haidian jeweils zu 6-jähriger, 4-jähriger und 3-jähriger Freiheitsstrafe verurteilt. Die Anklage sei angeblich folgender Tatbestand: Nutzung der XX-Organisation, um die Durchführung der Gesetze zu stören.

Li wurde auf offener Straße bei der Verteilung von Flugblätter festgenommen. He wurde bei der Verteilung von Materialien in der Norden-Jiaotong-Universität von dem Uni-Sicherheitspersonal gefaßt. Shi Xiufen und Ni Yanxia wurden bei der Verteilung von Materialien in Wohnvierteln des Stadtteils Shijingshan angezeigt. Ni wurde festgenommen, Shi hätte sich angeblich "der Polizei gestellt".. Im Gerichtsverfahren verteidigte Li sich selbst. Die "beauftragten" Verteidiger von He und Shi traten vor Gericht auf und "plädierten" für sie.

Erlebnisse von einem kleinen Dafa-Praktizierenden

Ich bin 11 Jahre alt. Meine Mutter und ich gingen am 19.12.2000 nach Peking, um das Fa zu verteidigen. Kaum als wir auf den Platz des Himmlischen Friedens traten, packten die Polizisten meine Mutter an ihren Haaren und schleppten sie in einen Wagen. Wir fuhren mit dem Polizeiwagen für ein paar Minuten fort, sahen gleich mehrere Dafa- Praktizierenden mit Spruchbändern. Die Polizisten sprangen aus dem Wagen und schlugen sie ohne weiteres. Eine Praktizierende sah schon grün und blau aus lächelte aber immer noch. Wir wurden zur Polizeiwache gefahren. Dort sagten wir "Hong Yin" und "Lun Yü" vom Meister auf und rollten die Spruchbänder auf. Die Polizisten waren sehr verärgert. Eine Praktizierende wollte ein Gedicht aufsagen. Kaum als sie ein Wort sagte, steckte ihr ein Polizist einen Elektrostab in den Mund . Sie wollte das Gedicht weiter aufsagen, ihr wurde wieder Toilettenpapier in den Mund hineingesteckt. Sie holte das Papier heraus und sagte das Gedicht weiter auf. Ich sah auch noch eine Oma. Ihre Stimme war sehr laut und klar. Sie schrie als erste: " Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist ein aufrichtiges Fa! Gebt unserem Meister die Unschuld wieder! " Ein Polizist ging mit einem Schlagstock zu ihr und schlug willkürlich auf sie ein. Die Oma wurde am Kopf geschlagen. Blutüberströmt wurde sie dann abgeschleppt. Die große Barmherzigkeit und Nachsicht sowie Selbstlosigkeit von Dafa-Praktizierenden waren wirklich sehr bewegend.

Erlebnis von eines 9-jährigen Praktizierenden

Am 01.10.00 gingen meine Eltern und ich nach Peking zur friedlichen Petition. Wir kamen auf den Platz des Himmlischen Friedens. Da wir kein Spruchband hatten, wollten wir andere Praktizierende aufsuchen, um mit ihnen zusammen zu üben. Wir suchten eine Weile und fand keinen. Ich sah nur, dass einige Praktizierende, die die Übungen machten, festgenommen wurden. Schließlich liefen wir zu einem Wagen, der voll von Praktizierenden war. Mein Vater ging nach vorne, hielt den Wagen an und sagte: "Ihr dürft keinen festnehmen" Sofort sprangen zwei Zivilpolizisten aus dem Wagen und schleppten meinen Vater in den Wagen. Der Wagen fuhr gleich fort. Meine Mutter und ich schrieen: "Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist unschuldig!" Zwei Zivilpolizisten kamen zu uns und wollten uns auf einen anderen Wagen schleppen. Der Fahrer von dem Wagen sagte aber: "Wir wollen nicht die Leute haben, die ihr festgenommen habt." Ein Zivilpolizist sagte zu uns: "Geht schnell von hier weg." Ich ging dann mit meiner Mutter woanders hin, bis zu einem Ort, wo ich anhielt und fand, dass es hier sehr sicher ist. Am nächsten Tag trafen wir auf zwei Praktizierende und sind nicht wieder zum Üben auf dem Platz des Himmlischen Friedens gegangen. Wir hielten uns ein paar Tage in Peking auf und gingen nach Hause. Im Dezember waren wir wieder in Peking und wurden zweimal festgenommen. Wir sind jetzt noch in Peking.

Die Polizei der Stadt Tangshan verschleppte Praktizierenden von Falun Gong, um sie mit Zwang umzuerziehen.

Aufgrund des Verdachts, daß Dafa-Praktizierende während der Zeit des Neujahrs und des Frühlingsfestes große Aktionen starten würden, fing die Polizei der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, am 22.12.2000 an, alle Dafa-Praktizierenden in Tangshan von zu Hause abzuführen (bis auf die wenigen, die durch frühere Mißhandlungen jetzt Behinderte sind). Die Praktizierenden wurden in dem jeweiligen Stadtteil eingesperrt und der Zwang-Umerziehung ausgesetzt. Jeder mußte noch als Strafe ein paar Tausende Yuan und monatlich 500 Yuan fürs Essen bezahlen.

Die Dafa-Praktizierenden Wang Xin, die in der Parteischule des Stadtteils Lubei eingesperrt wurde, sah sich gezwungen, am 26.12. zu entfliehen, als das Wachpersonal nicht aufpaßte. Dies erschreckte die Polizei so sehr, dass sie die Wohnungen von Wang Xins Eltern bzw. Schwiegereltern umkreiste. Sie versprach: "Sofern Wang Xin nicht nach Peking geht, kann sie von der Geldstrafe und den Essen-Kosten befreit werden." Wang Xins Mann konnte die Inhaftierung seiner Frau nicht akzeptieren. Er forderte von der Polizei Rechenschaft und verteidigte Falun Gong. Daraufhin wurde er gezwungen, für Wang Xin einen Garantiebericht zu schreiben, dass sie Falun Gong nicht mehr praktiziert. Erst zwei Tage später wurde er freigelassen.

Erschien in Minghui Net am: 15.01.01



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