Meine Erlebnisse im Untersuchungsgefängnis und im Wanjia-Arbeitslager

[Minghui Net] Aus verschiedenen Gründen wurde ich am Abend vom 8. Juli 2001 in der 8. Polizeieinheit West-Harbin festgehalten und konnte nicht entkommen. Nachdem sie mich am 9. Juli drei Stunden lang an einem Eisenstuhl festgebunden hatten, steckten sie mich gegen halb drei am selben Nachmittag noch ins Untersuchungsgefängnis. Ich entschloß mich, ab diesem Tag in Hunger- und Durststreik einzutreten. Damit wollte ich gegen die Verfolgung der bösen Jiang Zemin-Regierung gegenüber den Dafa-Praktizierenden protestieren. Ich forderte dazu auf, dass alle hier eingesperrten Dafa-Schüler bedingungslos freigelassen werden. Wütend holten sie den sog. Arzt des Gefängnisses und einige Strafhäftlinge und gaben mir Zwangsernährung. Jeden Tag gab es einige Mitpraktizierende, die zwangsernährt wurden. Wir waren entschlossen, nicht zu kooperieren. Sie benutzten dann Metallinstrumente, um unsere Munde und Zähne aufzubekommen. Die Helfer verdrehten manchen von uns den Hals, manche zogen uns an den Haaren. Blut und erbrochene Nahrung beschmutzten völlig unsere Kleidung. Sie zwangen uns noch, diese Kleidung auszuziehen, bevor wir aus der Tür gingen. Damit sollte verhindert werden, dass ihr Böses von den anderen gesehen wird.

Zähne wurden gebrochen, Hälse wurden verletzt, solche Brutalität mußten wir zweimal am Tag erleben. Jedes Mal wenn wir zur Zelle zurückgebracht wurden, kamen den Strafhäftlingen in der selben Zelle wegen dieses Anblicks die Tränen. Sie halfen uns, die Haare zu kämen und den Schmutz zu entfernen. Ich erzählte ihnen, dass Dafa das Aufrichtigste ist und die Verfolgung, die das Böse an Dafa und den Dafa-Schülern verübt hat, von jenem selbst wieder ertragen werden muss. Wenn im Fernsehen verleumderische Sendungen gegen das Dafa ausgestrahlt wurden, sahen sich die Häftlingen das alle nicht an. Sie sagten: "Alles nur Lüge. Sie verleumdeten nur Falun Gong. Kein einziger Dafa-Praktizierender, den wir hier erlebt haben, ist so (wie es im Fernsehen gezeigt wird). Wir werden auch Falun Gong praktizieren, wenn wir wieder draußen sind." Als ich ihre Worte hörte, kamen mir die Tränen. Was die Dafa-Praktizierenden hingegeben haben, ist nicht umsonst. So viele Lebewesen sind erwacht.

Auf diese Weise verbrachte ich 31 Tage im Untersuchungsgefängnis. Um 9 Uhr am 9. August 2001 wurde ich mit 11 anderen Dafa-Schülern zusammen ins Wanjia-Arbeitslager eingeliefert. Als sie mich vom Untersuchungsgefängnis herausholten, sagten sie den Häftlingen in meiner Zelle, dass sie mich nach Hause bringen würden. Dann schickten sie uns zwölf Personen durch die hintere Tür nach Wanjia.

Im Wanjia-Arbeitslager wurden wir 12 in zwei Gruppen geteilt, sechs zur 12. Einheit, sechs andere zur 7. Einheit. Ich wurde auch zur 7. Einheit eingeteilt. Hier begann ich wieder zu essen. Wenn der Meister nicht jederzeit meinen Körper reguliert und meine Energie verstärkt hätte, hätte ich nicht bis heute überlebt. Selbst der Arzt im Untersuchungsgefängnis hatte gesagt: "Mit deinem körperlichen Zustand brauchst du zu Hause mindestens ein Jahr, um wieder normal zu werden." Ich sagte: "Das verdanke ich euerer Verfolgung."

Bevor ich kam, hatten die Praktizierenden im Lager noch mehr gelitten. Sie wurden immer wieder von den Häftlingen, die von den Polizisten veranlasst wurden, beschimpft, geprügelt, mit Armen nach oben am Dach gehängt und gefoltert. Diese vom Bösen gesteuerten Polizisten machten alles Schlechte: den Meister verleumden, das Dafa verleumden, Jingwen vernichten. In solch schwieriger Umgebung versuchten die Dafa-Schüler ihnen noch mit großer Barmherzigkeit die Wahrheit zu erklären, um sie zu erretten. Während sie leiden, denken sie anstatt an die eigenen Schwierigkeiten nur daran, die Zeit gut zu nutzen und alle betrogenen Menschen zu erretten. Derjenige, der nach dieser Verfolgung im Kopf noch schlechte Gedanken gegen Dafa hat, wird nämlich aussortiert. Ich hoffe, dass alle Menschen, die vom Bösen betrogen sind, so bald wie möglich wieder wach werden, um zur neuen Menschheit eintreten zu können.

Am 18. Juni 2001 gab es eine Vollversammlung im Lager. Der Leiter des Lagers sagte: "Diejenigen, die das Praktizieren nicht aufgeben wollen, müssen dazu gebracht werden, das Praktizieren aufzugeben. Beim Kampf gegen Falun Gong geht es um Leben und Tod. Das ist die Anweisung von der Zentralregierung." Am Abend vom 20. Juni 2001 geschah die Tragödie, bei der etwa ein Dutzend Dafa-Praktizierende ermordet wurden.

Die Dafa-Schüler werden hier grausam verfolgt. Langfristig nicht praktizieren und "Zhuan Falun" lernen zu dürfen und die Misshandlungen führen dazu, dass 90 Prozent der Praktizierenden Furunkeln am Körper bekommen haben. Bei manchen gibt es schon am Bauch oder an den Beinen faustgroße Delle, woraus Eiter und Blut fließen. Ihre Armen und Beinen sind so stark angeschwollen, dass sie schon eine ganz andere Farbe bekommen haben und wie Prothesen aussehen.

(Anmerkung der Person, die diesen Text hergeleitet hat: der Text ist durch alle Schwierigkeiten in unsere Hände gekommen. Vermutlich im Jahr 2001 geschrieben.)

eine Praktizierende in China
29.09.2001

Übersetzt aus: http://www.minghui.ca/mh/articles/2001/9/29/17138.html