Frau Lü Xinghua, Falun Gong-Praktizierende, starb nach gewaltsamer Zwangsernährung


Frau Lü Xinghua war Frauenbeauftragte des Dorfes Tuanlinzi der Gemeinde Chaoyang,
Stadt Dehui, Provinz Jilin. Sie war Abgeordnete des städtischen Volkskongresses und
ausgezeichnet worden, als weibliche Persönlichkeit und als Parteimitglied. Seit 1997
praktizierte Frau Lü Falun Gong und erfuhr dadurch sowohl körperlich als auch geistig
positive Erfahrungen.

Am 03.03.2000 fuhren Frau Lü und ihr Ehemann Herr Zhang Zhichun nach Peking, um
wegen der Verfolgung von Falun Gong eine Petition einzureichen. Sie wurden dort von der
Polizei festgenommen, unverzüglich in die Heimatstadt zurückgebracht und dort in die
Polizeibehörde der Stadt Dehui eingesperrt. Frau Lü wurde gezwungen, auf das
Praktizieren von Falun Gong zu verzichten. Ihr wurde gesagt, dass sie alle ihrer Titel bzw.
Ehrungen behalten könne, wenn sie den Zweck ihrer Peking-Reise nicht als Petition
angeben würde. Man versuchte dadurch, ihren Willen und die aufrichtige Gesinnung zu
stören. Frau Lü blieb standhaft und weigerte sich zu lügen.

Daraufhin wurde sie ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Sie trat dort in den
Hungerstreik, um gegen die gesetzwidrige Festnahme zu protestieren. Am 08.03.2000
wurde Frau Lü durch einen Schlauch in der Nase zwangsernährt, wobei fünf Häftlinge sie
fest hielten. Als sie wieder in die Zelle zurückgebracht worden war, klagte sie, die
Zwangsernährung habe ihre inneren Organe verletzt und sie fühle sich schlecht.
Anschließend bekam sie in der rechten Schulter große Schmerzen und hohes Fieber.

Am Vormittag des 09.03.2000 berichteten Praktizierende in der gleichen Zelle den Wärtern
des Gefängnisses über ihren schlechten Zustand. Die Wärter erwiderten nur: "Wenn sie
stirbt, holen wir sie einfach raus." Erst am Nachmittag nahm der Gefängnisarzt an Frau Lü
eine Infusion vor. Frau Lü verkrampfte am ganzen Körper und hatte 42 °C Fieber. Sie wurde
ins Krankenhaus gebracht und verstarb dort noch am gleichen Tag.

Praktizierende in China
25.10.2001


Anlage: Zeugenaussage von Herrn Zhang Zhichun, Ehemann von Frau Lü

Mein Name ist Zhang Zhichun, Ehemann der Falun Gong-Praktizierenden Lü Xinghua. Am
03.03.2000 fuhren meine Frau und ich nach Peking zum Petitionsbüro. Wir wurden in
Peking festgenommen und noch in derselben Nacht in die Heimatstadt zurückgebracht. Dort
wurden wir in die Polizeibehörde der Stadt Dehui und am 06.03.2000 anschließend ins
Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Meine Frau trat in den Hungerstreik, um dagegen zu
protestieren. Am Nachmittag des 08.03.2000 wurde meine Frau zwangsernährt. Am
Nachmittag des 09.03.2000 sagte mir der stellvertretende Leiter des Gefängnisses, dass
meine Frau wegen einer Erkrankung bereits ins Krankenhaus gebracht worden war und ich
auch dorthin gehen solle, um mich um sie zu kümmern.

Als ich meine Frau im Krankenhaus sah, lag sie schon in den letzten Zügen. Ein paar
Minuten später sagte mir ein Arzt, dass sie schon gestorben sei.

Seit meine Frau Falun Gong praktizierte, war sie immer sehr gesund. Warum ist sie gleich
nach der Zwangsernährung gestorben? Liegt ihr Tod nicht an der Zwangsernährung?

Als Angehöriger fordere ich umgehend den Täter zu bestrafen. Als Falun
Gong-Praktizierender warte ich auf den Tag, an dem die Erde durch das Fa berichtigt wird.

Falun Gong-Praktizierender Zhang Zhichun
04.10.2001

Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/10/29/18763.html