Nachrichtauszüge (weltweit)


China versucht, die Falun Gong Konferenz zu verhindern

[Minghui Net] Am 20.02. hat die Journalistin Elizabeth Lee von Pasadena Star News einen Bericht mit dem Titel "China versucht, die Falun Gong Konferenz zu verhindern (China tried to prevent Falun Gong conference)" veröffentlicht, in dem sie schrieb:

Die chinesischen Beamten, die versuchen, Falun Gong zu verfolgen, haben für den Plan, die Falun Gong Konferenz zu verhindern, aktiv die Trommel gerührt. Diese Konferenz fand letzte Woche in der Kongresshalle des Stadthauses Pasadena statt. Mehr als 1000 Anhänger sind zu dieser Kongresshalle gekommen, um an der Konferenz teilzunehmen. In seinem Brief an den Stadtrat hat der Bürgermeister von Pasadena, Bill Bergerd, geschrieben, dass das chinesische Konsulat zuerst die Veranstaltung der Kongresshalle angerufen hat und gefordert hat, die Konferenz nicht stattfinden zu lassen. Am zweiten Tag haben die chinesischen Beamten eine Broschüre gegen Falun Gong und einen Brief in der Stadtverwaltung abgegeben, in welchem die Aufforderung wiederholt wurde. Dabei hatten sie noch, durch die Blume gesagt, dass Pasadena und der Xicheng Bezirk (in West-Peking) Partnerstädte seien. Herr Bergerd hat geschrieben: "Der chinesische Konsul hat in Bezug auf die Beziehung und das Abkommen zwischen unserer Stadt und dem Xicheng Bezirk einige harte Einwendungen vorgebracht."

In dem Bericht von Lee wird ein anderer Stadtrat namens Paul Little erwähnt. Herr Little sagte, "Offensichtlich versucht die chinesische Regierung gerade mittels der Städtepartnerschaft ihr Ziel zu erreichen, in China die Menschen, die ihre Religion ausüben, zu verfolgen." Er ist einer der drei Stadträte, die im Jahr 1998 gegen den Beschluss der Städtepartnerschaft mit dem Xicheng Bezirk von Peking abgestimmt haben. Er sagte, aus Sorge wegen des chinesischen Menschenrechtsprotokolls habe er dagegen gestimmt.

Aber die Bemühungen des chinesischen Konsulats in San Francisco den Einzug von Falun Gong in die Kongresshalle zu verhindern sind gescheitert. Der Geschäftsführer Rick Barr sagte, "Ich habe ihnen gesagt, die Falun Gong Anhänger haben die Kongresshalle schon reserviert und werden sie deshalb auch bekommen. Wir werden niemanden wegen seines Glaubens verachten."

Diesem Bericht nach war es nicht das erste Mal, dass die chinesischen Beamten in dieser Region gegen solche Veranstaltungen von Falun Gong auftraten. Im letzten Jahr haben sie versucht, einen Lehrgang zu verhindern, der in der Technischen Hochschule California stattfand. Nachdem die Stadt Alhambra, wo viele Nachkommen asiatischer Siedler leben, bekannt gegeben hat, dass die Woche vom 04-08.12. die "Falun Dafa Woche" ist, hat das chinesische Konsulat die Stadt Alhambra verklagt.

Nach Lee's Bericht war die Falun Gong Gruppe sehr ruhig und friedlich. Die Praktizierenden sagen, dass Falun Gong eine spirituelle Bewegung ist und sie von der chinesischen Regierung verfolgt werden. In der Konferenz am Sonntag haben sie Unterlagen und Material mit Photos von geschlagenen Praktizierenden verteilt.

Der Falun Gong Praktizierende John Li sagte "Sie versuchen die Menschen zum Hass aufzuwiegeln." als er über chinesische Beamte redete, "Die chinesische Regierung hat das Gesetz der USA nicht respektiert."

Das englische Parlament verurteilt China's Verfolgung von Falun Gong und der chine-sische Botschafter reagiert hysterisch

[Minghui Net] Wie die chinesische Webseite des BBC am 22.02. meldete, hat der chinesische Botschafter für England, Ma Zhengang, beim Grossen Londoner Parlament über Falun Gong scharf polemisiert.

Im letzten Jahr hat das Grosse Londoner Parlament eine Resolution angenommen, um China's Verfolgung von Falun Gong zu verurteilen. Daraufhin hat Ma Zhengang heftig reagiert. Er hat dem Präsident des Grossen Londoner Parlaments, Phillips, einen sehr scharfen Brief geschrieben, mit der Feststellung, dass das Verhalten des Grossen Londoner Parlaments gegenüber China "sehr unfreundlich" sei, "Wir werden eine solche oder ähnliche Resolution überhaupt nicht akzeptieren, deshalb habe ich beschlossen, Ihnen diese Resolution zurückzugeben."

Gleichzeitig hat Ma Zhengang dem Grossen Londoner Parlament noch mehr Propagandamaterial geschickt mit der Behauptung, Falun Gong sei eine Sekte. Aber von dieser heftigen Reaktion ließt sich das Grosse Londoner Parlament nicht ins Bockshorn jagen. Der Abgeordnete Kohmann, der diese Resolution mitentworfen hatte, sagte, das Grosse Londoner Parlament werde für die Redefreiheit der Falun Gong Praktizierenden kämpfen.

Ma Zhengang's Reaktion bezeichnete Kohmann als "hysterisch". Er sagte, "Selbstverständlich möchte London eine gute Beziehung zu China aufbauen, aber nicht um den Preis der Menschenrechte. Ob Falun Gong eine Sekte ist, ist nicht die wichtigste Frage. Wichtig ist die Glaubensfreiheit aller Menschen."

Dieser Bericht macht auch noch darauf aufmerksam, dass der Visumantrag einer Engländerin chinesischer Abstammung, Frau Xia Ze, in der Wahlregion von Herrn Kohmann wegen ihres Praktizierens und Lehrens von Falun Gong von der chinesischer Botschaft abgelehnt worden ist. Frau Xia Ze sagte, ihre in China lebenden Eltern seien krank und sie wünscht, nach China zu reisen, um ihre Eltern zu besuchen. Frau Xia Ze bedankte sich beim Grossen Londoner Parlament und der englischen Regierung für ihre Unterstützung. Der Abgeordnete Jackson und das englische Außenministerium haben sich bereit erklärt, Frau Xia Ze zu helfen. Ob sie nach China kann, muss man noch abwarten.

Missbrauch der Psychiatrie zur Verfolgung von "Sekten"

[Minghui Net] Am 18.02. hat der Journalist Erik Eckholm in der New York Times einen Bericht mit dem Titel " Missbrauch der Psychiatrie zur Verfolgung von "Sekten" (Psychiatric Abuse Reportedly Used to Repressed Sect)" veröffentlicht, in dem er schrieb:

"Erst die Verfolgung von Falun Gong hat die Aufmerksamkeit auf die Tatsache gelenkt, dass die chinesische Regierung die politischen und religiösen Nonkonformisten in psychiatrische Krankenhäuser einsperrt. Um Falun Gong in Verruf zu bringen, haben die amtlichen Medien bereits öffentlich behauptet, dass die Falun Gong Anhänger geisteskrank seien und psychische Behandlung brauchen würden. Nach den Berichten von Falun Gong Praktizierenden und der Menschenrechtsorganisationen wurden mehrere Hundert Anhänger gewaltsam in psychiatrischen Kliniken gebracht und dort misshandelt."

Der Bericht gibt einer neuen Studie viel Platz, die von dem englischen Wissenschaftsrat, Herrn Robin Munro, im Columbia Journal of Asian Law veröffentlicht worden ist, und schreib zu dieser Studie "Sie hat mit ausführlichen geschichtlichen Fakten aufgezeigt, dass die Psychiatrie missbraucht wird, um die politischen und religiösen Nonkonformisten zu verfolgen und hat für uns die Alarmglocke geläutet."

Diesem Bericht zufolge hat der drastische Anstieg der Zahl solcher Fälle bei Herrn Munro Erstaunen hervorgerufen. Er findet, dass dieser Anstieg auf die 18 monatige Verfolgung von Falun Gong zurückzuführen ist. Herr Munro stützt sich im wesentlichen auf chinesische Fachliteratur und Statistiken, welche "Fälle politischer Natur" ausdrücklich als eigene Kategorie ausweisen. In den Neunzigern sei in einer positiven Entwicklungsphase die Zahl der politisch motivierten Einweisungen zurückgegangen, schreibt Herr Munro, diese positive Entwicklung sei aber durch die Verfolgung der Falun-Gong-Bewegung wieder ins Gegenteil umgeschlagen. Hauptschauplatz des Missbrauchs seien die 20 Psychiatrie-Kliniken, in denen das Personal der Polizei angehört.

Die Berichte von Falun Gong Praktizierenden sowie das reiche Beweismaterial aus Munro's Bericht haben die internationalen Medizin- und Menschenrechts-Organisationen schockiert, die mit einer globalen Aktion begonnen haben, China's Psychiatrie-Missbrauch zu verurteilen und China dazu zu drängen, ausländischen Fachleuten das Betreten der fragwürdigen Kliniken zu genehmigen, damit sie diese Vorfälle untersuchen können. Herr Robert van Voren, der Vorsitzende des Vereins europäischer und amerikanischer Ärzte der Initiative für Psychiatrische Organisation Genf, welche den systematischen politischen Missbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion ans Tageslicht gebracht hat, sagte: "Wir hoffen, dass äußerer Druck diese Form von Verfolgung beenden kann." Diese Organisation hat angefangen, den Vereinen für Psychiatrie in aller Welt vorzuschlagen, in der im nächsten Jahr stattfindenden Konferenz des Weltverbandes der Psychiatrie (WPA) China zu verurteilen oder China aus dem WPA auszuschließen.

Wie die "New York Times" berichtete, behaupten einige chinesische Ärzte, dass der Vergleich des Missbrauchs der Psychiatrie zwischen dem jetzigen China und dem der ehemaligen Sowjetunion zu Missverständnissen führen könne, und in China der Missbrauch der Psychiatrie nicht so verbreitet sei. Zum Beispiel sagte der Arzt des Pekinger Psychiatrischen Klinikums Anding, Herr Tian Zuen: "Unser größtes Problem ist nicht, dass ein normaler Mensch als geisteskrank diagnostiziert wird, sondern die kranken Menschen nicht die notwendigen Untersuchungen und Behandlungen erhalten können."

Herr Munro schätzt die Zahl derer, die wegen "politischer Verbrechen" seit 1980 in die Psychiatrie eingewiesen wurden, auf mindestens 3000. Er sagt: "Wir wissen nicht, wie viele Menschen von diesen 3000 wirklich geistig gestört sind. Was wir wissen ist, dass es sehr einfach ist, sie als geisteskrank zu verdächtigen."

Die Menschenrechtsorganisationen führen oft das Beispiel an, in dem ein politischer Nonkonformist aus Peking, Herr Wang Wanxing, wegen Entrollen eines Spruchbandes für Demokratie auf dem Platz des Himmlischen Friedens festgenommen wurde, und bei dem dann eine "paranoide Psychose" diagnostiziert worden war. Als "Politisch Verrückter" identifiziert hat er 7 Jahre in einem Klinikum der Polizei verbracht. Anfang 1999 wurde er freigelassen. Nach Meinung seiner Verwandten und Bekannten ist er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Als er aber einige Zeit später ankündigte er werde der Presse über seine Erlebnisse berichten wurde er wieder in die Klinik zurückgebracht, wo er bis heute festgehalten wird.

Erschienen in Minghui.org: 23.02.2001



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