Anekdoten von der europäischen Fa-Konferenz in Genf

Polizei folgte einem angeblichen Korrespondenten der Xinhua-Nachrichtenagentur

Am Nachmittag des 20.03 kamen Falun Gong Praktizierende aus aller Welt auf den Place des Nations und machten dort die Übungen. Ein junger Mann, der sich als Korrespondent der Xinhua-Nachrichtenagentur ausgab, lief mit einem Minifotoapparat um die Praktizierenden herum und versuchte, Fotos von Praktizierenden aufzunehmen. Ein westlicher Praktizierender, der als Sicherheitskraft diente, sprach ihn an. Dieser junge Mann hatte aber keinen Korrespondentenausweis und verteidigte sich mit allerlei Ausflüchten. So sagte ihm der Praktizierende, Unerlaubtes Fotografieren in Räumlichkeit anderer ist gesetzwidrig, auch wenn er wirklich ein Korrespondent wäre. Der Mann blieb aber unbeirrt da. Daraufhin rief der Praktizierende die Polizei an. Nach kurzer Zeit kamen 4 Polizisten auf Motorrädern. Der angebliche Korrespondent sah das und flüchte schnell auf das UNO-Gelände. Die Polizei folgte ihm.

Hintergrund des zwischenzeitlichen Verbots der Übungen auf dem Place des Nations

Kurz vor dem 19.03 wurde Praktizierenden plötzlich von der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass das Üben dort nicht genehmigt sei, obwohl sie es zuvor schon genehmigt hatte. Nach vielen Rückschlägen gab die Stadt endlich eine Genehmigung. Später erfuhren wir den Hintergrund.

Der exekutive Stadtrat von Genf besteht aus 5 Räten. An dem Tag waren der Bürgermeister und zwei andere Räte nicht da. Die anderen zwei Räte sind für Handelsbeziehungen zwischen China und Genf zuständig. Unter Druck der chinesischen Regierung nahmen sie eigenmächtig die den Praktizierenden schon gegebene Genehmigung zurück. Der Bürgermeister korrigierte ihren Fehler und sagte, das sei die größte Schande während seiner Amtszeit. Er sagte den beiden Räten: "Wenn Sie so eine Entscheidung getroffen haben, sollen Sie das unseren Bürgern selbst erklären."

Erschien in Minghui.org am: 26.03.2001



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