Ein Spiegel von Jiang Zemins Angst vor Falun Gong

(Minghui Net)

Ein Falun Gong-Praktizierender wurde im November 2000 festgenommen, weil er die Flugblätter über die Wahrheit von Falun Gong verteilt hat. Seine Familie hat oft mit der Polizei verhandelt, ihn den Gesetzen entsprechend freizulassen. Aber die Polizei hat das ohne Grund aufgeschoben. Es folgt ein Dialog zwischen der Familie und dem Polizist:

Dez. 2000

Familie: Er ist schon einen Monat lang einsperrt. Warum lassen Sie ihn noch nicht frei?

Polizist: Vor dem Neujahrstag können wir ihn nicht freilassen. Der Neujahrstag ist heikel. Wenn er zum Platz des Himmlischen Friedens ginge, was müssten wir dann machen ? Warten Sie bis der Neujahrstag vorbei ist, dann sehen wir weiter.

Jan. 2000

Familie: Der Neujahrstag ist vorbei, warum ist er noch nicht freigelassen?

Polizist: Bald kommt das traditionelle chinesische Neujahrsfest. Vor dem Fest können wir ihn nicht freilassen. Die Führungskräfte haben ganz genau gesagt, dass es während des Festes wieder Aktionen geben wird. Darum lassen wir ihn nicht frei.

Feb. 2000

Familie: Der Neujahrstag und das traditionelle chinesische Neujahrsfest sind vorbei. Es ist nicht zumutbar, ihn immer noch nicht freizulassen.

Polizist: Warum? Jetzt bewirbt sich der Staat für die olympischen Spiele. Die internationale Prüfungskommission wird kommen. Wie können wir ihn zu so einer sensiblen Zeit freilassen?

Familie: Und wenn diese Zeit um ist, kann er dann freikommen?

Polizist: Das können wir nicht versprechen. Wenn das vorbei ist, wird der nationale Volkskongress stattfinden. Dann muss es wieder streng gehandhabt werden. Also vor diesem Kongress kann man es vergessen.

Familie: Bedeutet das, dass er nach dem Kongress frei kommt?

Polizist: Nein, nachdem dieser Kongress vorbei ist, kommt "der 25. April" (Am 25. April 1999 versammelten sich die Falun Gong-Praktizierenden um den Zentralregierungssitz). Wer hat den Mut ihn dann freizulassen?

Familie: Wann können Sie ihn dann freilassen?

Polizist: Nach dem "25. April" kommt der "1. Mai" (internationaler Arbeitstag), danach der Tag des "Bombardement der chinesischen Botschaft in Jugoslawien". Die Regierung hat Angst, die Kontrolle zu verlieren. Ich denke, dass es da auch nicht geht. Und dann ist wieder Meister Lis Geburtstag, danach kommt bald der sensible Tag des "4. Juni" (das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989), da geht es auch nicht. Nach dem "4. Juni" kommt der "1. Juli", der Parteitag der KP Chinas ist, da geht es auch nicht. Dann ist der "20. Juli", der zweite Jahrestag von der Unterdrückung von Falun Gong. Wenn da nichts passieren würde, das wäre sehr seltsam. Absolut nicht möglich. Gleich danach gibt es wieder den zweiten Jahrestag, an dem der nationale Volkskongress das "Gesetz gegen Sekten" verabschiedete, durch das die chinesische Regierung Falun Gong legal verfolgen kann. Danach gibt es noch den "1. Oktober", den chinesischen Nationalfeiertag. Sehen Sie, ein heikler Tag folgt dem anderen. Wie kann ich ihn dann freilassen? Jetzt werden fast alle 365 Tage des Jahres als sensible Tage behandelt. Wir Polizisten können so auch nicht mehr gut leben.

Die Familie hat nicht mehr gefragt. Wozu auch? Nach dem ?1. Oktober? kommt ein neues Jahr. Dann ist wieder das traditionelle chinesische Neujahr. Somit wiederholen sich die sensiblen Tage endlos.

Ich habe den Original-Dialog zwischen dem Polizist und der Familie nicht genau wortgetreu wiedergegeben. Auch die Ausdrucksweise und Wortfolge habe ich verändert. Die Informationen über den Praktizierenden, der nicht freigelassen wird, werden hier auch weggelassen, damit das Böse keine Lücke für sich ausnutzt und die Familie nicht wegen "Verrat von Staatsgeheimnissen" und "subversiver Aktionen" angeklagt wird.

Es ist sehr lächerlich, dass diese böse Macht mit Jiang Zemin an ihrer Spitze so große Angst vor Falun Gong und Millionen von gutmütigen Praktizierenden hat, die "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" als Prinzipien haben. Hier möchte ich noch die Komplizen von Jiang Zemin bitten, über ihre Zukunft nachzudenken und aufzuhören, Böses zu tun. Sie wissen besser als die Anderen, dass Falun Gong früher oder später rehabilitiert wird. Vor der ganzen Welt wird die Wahrheit von Falun Gong aufgezeigt.

Ein Falun Gong-Praktizierender aus China

Erschienen in Minghui am :26.02.2001



Minghui

Rubrik: Veranstaltungen