Ausrotten entfremdeter Anschauungen im eigenen Kopf ist die Grundlage der Beseitigung des Bösen im Universum

Der Meister hat gesagt: "Wenn ein Kultivierender, egal unter welchen Umständen, den
Gedanken an Leben und Tod ablegen kann, fürchtet sich das Häretische und Böse
sicherlich davor; wenn alle Schüler das hinkriegen, wird das Häretische und Böse von selbst
vernichtet. Ihr habt schon den Fa-Grundsatz der gegenseitigen Unterstützung und
gegenseitigen Hemmung erkannt. Ohne Angst existiert auch der Faktor nicht mehr, der dich
fürchten läßt. Das ist kein erzwungenes Tun, sondern wird durch das wirklich gelassene
Loslassen erreicht."

Ich möchte aus meinem letzten Verständnis heraus meine Erkenntnis darüber schildern. In
der letzten Zeit habe ich begriffen, egal welches Mittel wir anwenden, um das Fa zu
bestätigen, den Menschen das Fa zu verbreiten und die Wahrheit klarzustellen, es hängt
direkt von unseren eigenen Gedanken ab, ob wir den normalen Menschen die Wahrheit
erkennen lassen können. Wenn wir eine Sache tun, legen die Anschauungen, Bedenken und
Gedanken in unserem Kopf bereits die Schwierigkeiten und Resultate fest, die im Laufe
dieser Sache vorkommen werden. Bedenken, Furcht und Sorgen bestimmen haargenau die
entsprechenden Sachen, die passieren werden. Jeder hat verschiedene Sorgen, das hängt
von den verschiedenen Eigensinnen von jedem ab.

Das wußte ich früher auch. In der letzten Zeit ist die Wahrnehmung jedoch immer deutlicher
geworden, und ich habe auch durch das Fa verstanden, warum es so ist. Ich denke, dass
die Existenz jeder Sache von einem Feld abhängt, das sie ernährt, damit sie existieren
kann. Wenn wir im Kopf einen Umstand befürchten oder bedenken, entsteht dieser Umstand
in Wirklichkeit schon in einem anderen Raum. Je größer unsere Befürchtung ist, desto
stärker ist das Feld der Sache, die uns fürchten läßt. Das heißt jedoch, ihn von
Menschenhand zu ernähren und bereits Bedingungen für seine Entstehung zu schaffen.
Wenn wir im Gegenteil uns vor nichts fürchten, wird uns der Umstand überhaupt nicht
passieren, von dem wir überhaupt keinen Begriff haben und an dessen Geschehen
überhaupt nicht gedacht haben, weil er in unserem eigenen Raum keinen Platz für sein
Leben haben wird. Er kann nicht existieren, ohne überhaupt ernährt zu werden. Das ist eben
mein Verständnis über den vom Meister erklärten Grundsatz: "Ohne Angst existiert auch der
Faktor nicht mehr, der dich fürchten läßt." Deswegen habe ich verstanden, warum wir vor der
Aussendung aufrichtiger Gedanken unsere eigene Gedanken, Anschauungen, usw. im Kopf
beseitigen müssen.

Meiner Meinung nach liegt eines der entscheidendsten und wichtigsten Inhalte der
Fa-Berichtigung in der Berichtigung unserer eigenen Anschauungen. Der Meister sagte, der
Menschenkörper ist ein kleiner Kosmos. Nach meinem eigenen Verständnis laufen die
Berichtigung äußerer Universen und die Berichtigung unseres eigenen kleinen Kosmos in
der jetzigen Fa-Berichtigung synchron. Das äußere Böse und das Unaufrichtige in uns
fördern und hemmen sich gegenseitig und existieren entsprechend. Ich fand in meinem Kopf
viele entfremdete Anschauungen, die die Fa-Berichtigung stark behinderten und die ich
nach meinen eigenen Anschauungen für ein unerschütterliches Gesetz hielt. Ich beurteilte
Sachen immer mit menschlichen Gesetzen, menschlichen Gesinnungen und menschlichen
Emotionen, die alle Hindernisse waren, die ich selbst hatte und Schwierigkeiten bei der
Wahrheitsklarstellung wurden. Sie ließen mich manchmal die Wahrheit nicht klar erklären,
manchmal wegen Bedenken eine gute Gelegenheit verpassen, bei der Menschen die
Wahrheit eigentlich hören konnten. Ich hatte z.B. oft das Gefühl, dass die anderen meine
Erklärung nicht verstehen oder kein Interesse daran haben könnten. Manchmal befürchtete
ich, dass die anderen mich für verwegen oder unbegreiflich hielten, oder dachte, ob die
anderen Widerwillen hätten oder sich zu einem Gesichtspunkt gezwungen fühlten. Ich hielt
alle solchen Sorgen für berechtigt, die aber dazu führten, dass ich die Wahrheitsklarstellung
nach meinen Anschauungen als eine schwere Sache betrachtete, für die ich mir Mut fassen
und mich aufraffen musste. Meine Gesinnung war passiv. Meine psychische Hindernisse
waren sehr groß. Vom Fa aus gesehen, war dieser Zustand nicht richtig. Wie kann eine
großartige Gottheit solche Gesinnung haben, wenn sie Menschen erlöst? Wie weit ist das
von den Gesetzen entfernt, die der Meister erklärt hat: "Bewegt sich ein Herz nicht, werden
zehntausend Unruhen besiegt.", "Die aufrichtigen Gesinnungen der Dafa-Schüler sind
mächtig.", "Das Fa mit Barmherzigkeit zu verbreiten und die Menschen auf der Erde zu
erretten."? Gilt es als Schritthalten mit der Fa-Berichtigung, egal wie viele Sachen ich getan
habe, wenn ich diese Gesinnung nicht ändere?

Ich war früh immer der Meinung, dass es schon geht, solange wir uns einsetzen, Dafa-Arbeit
zu machen. Im Laufe der Arbeit können die Eigensinne und schlechten Anschauungen durch
Kultivierung automatisch beseitigt werden. Jetzt verstehe ich es jedoch so, dass das falsch
ist. Die Berichtigung unaufrichtiger Faktoren im eigenen kleinen Kosmos kann auch nur
durch einen Prozeß erreicht werden, in dem ich sie aus eigenem Antrieb durchschaue,
ausrotte, mit Gewalt verdränge und mich manchmal sogar sehr bitter fühle. Ich soll nicht
warten, nicht von einer Veränderung der äußeren Faktoren abhängen.

Erfasse deine eigenen äußerst unbeständigen Gedanken. Jede Minute, jede Sekunde von
jedem Tag ist eine gute Gelegenheit, das Fa zu berichtigen. Ich finde, wenn ich den
entfremdeten Anschauungen wirklich gegenüberstehe, die eigentlich nicht zu mir gehören
und in meinem Kopf wurzeln, und wenn ich sie vernichte, egal wie qualvoll ich mich fühle,
erhöhe ich mich in einem rasanten Tempo. Aber sobald ich sie manchmal aus Furcht vor
Schwierigkeiten oder wegen Faulheit nährte, war die Geschwindigkeit, mit der ich
herunterrutschte, auch erstaunlich und schrecklich. Als ich diesen Inhalt der Fa-Berichtigung
begriff, fand ich ein anderes Feld der Kultivierung. Man kann sich jede Minute und jede
Sekunde in der Fa-Berichtigung befinden. Die Gesinnung der Schüler, die das Fa
berichtigen, soll jederzeit aufrichtig und gigantisch sein. Sie blicken jederzeit auf die
Menschen hinab und sind barmherzig mit ihnen. Allerdings kann diese Gesinnung in der
Kultivierung nicht durch Warten automatisch erreicht werden, sondern dadurch, dass wir alle
unaufrichtigen Gedanken jederzeit und überall mit aufrichtigen Gedanken ausrotten. Es gibt
keine Selbstverständlichkeit. Das alles hängt von unserer alltäglichen harten Aufgabe ab.

Ich bin ein Dafa-Schüler, der aus China ins Ausland gekommen ist. In der harten Umgebung
in China habe ich unter Druck viel Dafa-Arbeit getan und gedacht, wieviel Tatkraft und Zeit
ich für die Dafa-Arbeit einsetze, soviel gab ich dann für die Fa-Berichtigung aus. Ich
verstand aber niemals den Inhalt: "Bei der Fa-Berichtigung muß man die entfremdeten
Anschauungen im eigenen Kopf unbedingt ausrotten." Das führte dazu, dass sich meine
Xinxing und Ebene sehr langsam erhöhten, und ich war immer der Situation nahe, in der ein
normaler Mensch die Dafa-Arbeit macht und war kein Dafa-Teilchen das Fa berichtigte. Als
ich diesen Inhalt begriff, fand ich die Berichtigung von sich selbst gar nicht einfacher als die
der Außenwelt, manchmal sogar schwerer. Ich wollte die Anschauungen, die sich in meinem
Blut aufzulösen schienen, einfach nicht gegenüberstehen und ließ immer die guten
Gelegenheiten, mich selbst zu berichtigen, eine nach der anderen vorbeilaufen. Ich wollte mir
nicht selbst so schmerzen. Das bedeutet, dass ich früher nur in Hinsicht auf die Handlung,
aber nicht aus den Menschen herausgetreten bin. Sobald ich jedoch anfing, in meinem
kleinen Kosmos das Böse mit aufrichtigen Gedanken standhaft zu beseitigen, fand ich, dass
mir Schicht für Schicht menschliche Haut abgezogen wurde und sich meine Xinxing und
Ebene deutlich erhöhten. Jeden Tag wurde ich erneuert. Ein Schüler, der das Fa berichtigt,
soll eigentlich so sein. Werden die äußeren kosmischen Himmelssysteme nicht auch mit
solch hohen Geschwindigkeit Schicht für Schicht durchgebrochen und berichtigt? Wie
können wir mit der Fa-Berichtigung Schritt halten und dem Meister, der mühsam auf uns
wartet, ehrlich begegnen, wenn wir uns noch wie früher langsam erhöhen?

Die schlechten Anschauungen in unseren Gedanken wurden wirklich von den alten Mächten
in uns eingesetzt, um somit das Fa zu sabotieren. Manchmal fand ich, bevor ich jemanden
die Wahrheit erklärte, tauchte viel Unverständnis, das die anderen haben könnten, in
meinem Kopf auf. Ich selbst fühlte die Hindernisse sogar sehr stark. In meinem Kopf stellte
ich mir vorher schon verschiedene Antworten auf die Fragen vor, die die anderen stellen
könnten, und wägte meine Worte noch ab. Oberflächlich bereitete ich mich darauf ernsthaft
vor, in Wirklichkeit waren dies alles menschliche Zustände. Eine Gottheit würde sich nicht so
verhalten. In der letzten Zeit erkannte ich nüchtern, dass meine Hindernisse genau hier
lagen. Als ich solche Bedenken im Kopf hatte, schien ich vor der Erklärung alle Konflikte im
Prozeß schon gesehen zu haben. Vom Gesichtspunkt der Kultivierung aus sind die
Schwierigkeiten in den Gedanken in Wirklichkeit auch materiell und existieren schon in den
anderen Räumen. Sind das nicht die Schwierigkeiten, die von Menschenhand hinzugefügt
werden? Früher richtete ich mich selten gegen solche Bedenken von mir und beseitigte sie
auch selten, weil diese Bedenken sicherlich von mir als berechtigt betrachtet wurden. Wenn
es auch nur ein bißchen von diesem Gedanken gibt, dass sie berechtigt sind, können die
Bedenken genährt werden und weiter existieren. Jetzt habe ich hingegen angefangen, sie zu
beseitigen. Fördert der Gedanke nicht das Böse, dass das große kosmische Fa nicht
verstanden werden kann? Dieser Gedanke stammt aus den entfremdeten Anschauungen in
meinem Kopf. Habe ich im Kopf keine solche schlechte Dinge, finden die Anschauungen
keine Resonanz und es existiert überhaupt kein bißchen solcher Bedenken mehr.

Es ist auch ein wichtiger Aspekt der Verneinung der Arrangements der alten Mächte, dass
wir alle unseren schlechten Anschauungen und Eigensinne gründlich verneinen. Dies wird
manchmal von uns leicht übersehen, ist aber äußerst wichtig. Ich bin letzthin auch in der
Lage, die Quelle meiner schlechten Anschauungen deutlicher herauszufinden. Die meisten
davon stammen von meiner Mutter. Viele meiner Maßstäbe, mit denen ich Menschen
beurteilte, meine Ansichten und Sachen, auf die ich großen Wert legte, wurden mir in meiner
Kindheit von meiner Mutter aus ihren Lebenserfahrungen aufgezwungen. Allerdings sah ich
sie als meine eigenen an. Obwohl ich immer meinte, dass sich meine Lebensanschauungen
und Ansichten von denen meiner Mutter stark unterscheiden, und wegen ihrer Opposition zu
Dafa immer mit ihr debattierte und versuchte, sie zu verändern, fand ich erst kürzlich, dass
viele meiner Anschauungen ihren ähnelten. Dies alles sind entfremde, aalglatte und
selbstschützende egoistische Gesinnungen und weit entfernt von den kosmischen
Eigenschaften "Zhen, Shan, Ren". Nach dem Ausgraben dieser Wurzel fand ich es viel
leichter, sie zu beseitigen. Ich glaube, das wurde von den alten Mächten im Universum
arrangiert . Es wurde eben arrangiert, dass mir meine Mutter diese Anschauungen
aufzwang. Und die Anschauungen meiner Mutter stammen weiter aus noch älteren
Generationen. So können sie auf die komplizierte chinesische Kultur zurückgeführt werden.
Ist das alles nicht von den alten Mächten systematisch arrangiert?

Da ich in der letzten Zeit viel begriffen habe, ist dieser Artikel etwas ungeordnet. Das
Obenstehende ist mein persönliches Verständnis und wurde zu eurer Kenntnisnahme und
Kritik dargestellt.

Praktizierender aus Toronto
29.08.2001

Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/8/29/15525.html