Das "6.10-Büro" von Luo Gan gab einen Geheimbefehl, die "unumerziehbaren" Falun Gong-Praktizierenden lebenslang einzusperren

[Minghui Net] Das Falun Dafa Informationszentrum berichtet am 16.09.2001 - Luo Gan und die ihm direkt unterstehenden "6.10-Büros" wollen Falun Gong bis zum Ende verfolgen. Kürzlich erteilten sie einen Geheimbefehl, daß die "unumerziehbaren" Falun Gong-Praktizierenden niemals freigelassen werden und "bis zu ihrem Lebensende einzusperren sind". Nach internen Informationen aus chinesischen Justizkreisen wollten sie mittels dieses Geheimbefehls den bisher an die Justizbehörden ergangenen Befehl, Falun Gong-Praktizierende, die gesetzwidrig, insbesondere über ihre Haftzeit hinaus eingesperrt werden, freizulassen widersprechen.

Nach dieser Quelle beinhaltet dieses Geheimdokument etwa folgendes: "sobald man einen Falun Gong-Praktizierenden entdeckt, kann man ihn geheim verhaften und lebenslang einsperren, bis er stirbt; wenn ein Polizist Falun Gong-Praktizierende nicht verhaftet, wird ihm das Amt und das Wohnrecht in der Stadt entzogen." Dieses Geheimdokument entstand vor dem Hintergrund, daß die Weltöffentlichkeit großen Druck auf China ausübte und innerhalb der Regierung die Ansicht verbreitet wird, daß die gesetzwidrig eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden sofort freigelassen werden sollten. In dieser Situation haben die "6.10-Büros" verschiedener Regierungsebenen, die dem Vorsitzenden des Zentralen Polit- und Justizkomitees Luo Gan direkt unterstehen, diesen geheimen Befehl an die Justizbehörden auf verschiedenen Ebenen weitergeleitet.

Zur gleichen Zeit war ein anderes Dokument der "6.10-Büros" bei den Justizbehörden im Umlauf. In diesem Dokument wird verlangt, dass sämtliche Arbeitslager, Gefängnisse, Untersuchungsgefängnisse usw. aus dem Fall im Wanjia-Arbeitslager eine Lektion ziehen sollen. Wenn solche "Massentodesfälle" nochmals passiert, soll es sofort nach oben berichtet werden um eine einheitliche Erklärung zu vereinbaren und diese der Öffentlichkeit liefern zu können. Die Medienanstalten sollen über diesen Fall dann sofort der Vereinbarung entsprechend berichten. In diesem Dokument wurde auch angewiesen, dass gegen diejenigen, die vom Ausland kommen und in China "Falun Gong-Aktivitäten" unternehmen, "Maßnahmen" getroffen werden müssen.

Das zentrale "6.10-Büro" wurde am 10. Juni 1999 ins Leben gerufen und befindet sich im Polit- und Justizkomitee der Zentralregierung. Luo Gan persönlich ist dafür zuständig. Es ist die höchste Instanz, die die Jiang Zemin-Regierung speziell zur Verfolgung von Falun Gong eingerichtet hat. Alle Provinzen, autonome Gebiete und Städte haben ihre eigenen lokalen "6.10-Büros", die dem lokalen Polit- und Justizkomitee der Partei unterstehen. Von der Zentralregierung bis zur regionalen Regierung bilden die "6.10-Büros" ein eigenständiges und diskretes Netz und besitzen eine absolute Autorität gegenüber den Partei-, Verwaltungs- sowie Justizinstitutionen der jeweiligen Regierungsstufen. Seit ihrer Gründung kamen alle Schikanierungen und Verfolgungen der letzten zwei Jahre gegenüber Falun Dafa aus diesen Büros.

Nach Ansicht von Experten sind aufgrund des immer stärker werdenden Drucks aus der ganzen Welt und des unerschütterlichen und friedlichen Widerstands von Falun Gong innerhalb der chinesischen Regierung Meinungsunterschiede entstanden. Luo Gan, der die Verfolgung initiiert hatte, müßte versuchen, die Verbreitung der anderer Stimme zu verhindern.

Seit der Verfolgung seit über zwei Jahren erteilte die Jiang Zemin-Regierung durch die "6.10-Büros" immer wieder Geheimbefehle gegen Falun Gong, wie z. B. von "physisch vernichten", über "zu Tode prügeln wird als Selbstmord ausgegeben" bis hin zu "...ohne nach der Herkunft zu suchen werden die Leichen unverzüglich eingeäschert". Diese Befehle führten unmittelbar dazu, dass die Anzahl der ermordeten Praktizierenden sich drastisch erhöhte. Es wurden 280 Todesfälle bestätigt. In Wirklichkeit geht die Anzahl der Verstorbenen weit darüber hinaus. Nach interner Information aus der chinesischen Regierung betrug die Zahl der Todesfälle mindestens 1000. Die Menschenrechtler fürchten, dass dieser Geheimbefehl zu noch mehr Todesfällen führen könnte.

Übersetzt aus: http://www.minghui.org/mh/articles/2001/9/18/16728.html

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