Verbrechen des stellvertretenden Leiters des Changlinzi-Arbeitslagers der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang

Herr Shi Changjing, stellvertretender Leiter des Changlinzi-Arbeitslagers der Stadt Harbin, ist für die Umerziehung der Falun Gong-Praktizierenden zuständig. Folgendes ist ein Teil der Verbrechen, die bei der Verfolgung von Praktizierenden unter seiner Leitung begangen wurden.

1. Körperliche Misshandlungen

Er ließ Falun Gong-Praktizierende im Winter draußen im Schnee lange drillen. Die Praktizierenden durften keine Kopfbedeckung und keine Handschuhe anziehen und wurden gezwungen, von 6 bis 24 Uhr immer nur zu stehen.

2. Gehirnwäsche

Die Praktizierenden wurden jeden Tag gezwungen, Vorschriften der Politik "Umerziehung durch Arbeit" und Regeln des Lagers zu lesen, Berichte von umerzogenen Menschen zu studieren, Videofilme über sogenannte "Entlarvung und Kritik von Falun Gong" sowie über den "Selbstverbrennungsvorfall" zu sehen. Einigen Umerzogenen wurde die Aufgabe zugewiesen, die Praktizierenden umzuerziehen. Bilderausstellungen zur Verleumdung von Falun Gong wurden organisiert. Das Lager wies noch Familienangehörige von Praktizierenden an, Vorträge zu halten, die Falun Gong und Falun Gong-Praktizierende verleumden, oder die Praktizierenden mit Gefühlen der Verwandtschaft umzuerziehen.

3. Einsperren in Sonderzellen

Die Sonderzellen waren etwa 1,5 m hoch, 1,5 m lang und kaum 1 m breit. Sie waren aus Eisen und hatten Holzböden. In den Sonderzellen gab es kein Tageslicht. Die Praktizierenden durften in den Zellen keine Schuhe tragen.

Shi Changjing sperrte Dafa-Praktizierende willkürlich in die Sonderzellen ein, wenn sie sich weigerten, einen Reuebericht zu schreiben. Die Praktizierenden wurden mit Handschellen an die Türen der Sonderzellen gebunden und konnten dabei weder hocken noch aufrecht stehen. Sie wurden 7-15 Tage lang auf solche Weise gequält. Nur wenn sie Essen zu sich nahmen oder auf die Toilette gingen, wurden sie kurz befreit. Manche Praktizierende waren als Folge dieser Misshandlung nicht mehr klar bei Bewußtsein, ihre Füße und Beine waren geschwollen und sie bekamen Blasen bzw. Frostbeulen. Manchmal wurden zwei Praktizierende gleichzeitig in eine Sonderzelle eingesperrt.

4. Gelderpressung von Familienangehörigen der Praktizierenden

Für die Freilassung der Praktizierenden wurde von Familienangehörigen Geld erpresst. Dazu mußten sie noch einen Reuebericht unterschreiben, von dem die Praktizierenden allerdings nichts wußten.

5. Zwangsarbeit

Die Praktizierenden wurden gezwungen, jeden Tag von 5 Uhr bis 22 Uhr zu arbeiten. Eine Praktizierende wurde einmal gezwungen, bis tief in die Nacht zu arbeiten, nur weil sie bei der Arbeit etwas langsamer gewesen war.

6. Zwangsernährung

Als die Praktizierenden in den Hungerstreik traten, um gegen die Verfolgung zu protestieren, band Shi Changjing mit vier Häftlingen die Praktizierenden fest und drückte sie stark, damit die Praktizierenden unter der Leitung eines Gefängnisarztes namens Ma zwangsernährt werden konnten. Die Ernährung war versalzte Maissuppe. Jeder Praktizierende wurde zweimal hintereinander zwangsernährt. Der Praktizierende Herr Kong Deyi kam genau an den Folgen solcher Zwangsernährung ums Leben. Er spuckte bei der ersten Zwangsernährung Blut, jedoch ließ Shi Changjing ihn weiter ernähren.

7. Die Haftzeiten der Praktizierenden wurden gesetzwidrig verlängert.

Die Haftzeiten von mehreren Praktizierenden wurden um 2-8 Monate gesetzwidrig verlängert.

8. Häretisches Motto

Shi Changjing und seine Gefolgschaft haben das Motto: "Die Falun Gong-Praktizierenden erziehen, zur Umkehr bringen und retten. Wenn das nicht geht, dann sie mit Zwang umerziehen. Wenn das wieder nicht geht, dann sie einäschern lassen."

Praktizierende in China
24.09.2001

Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/9/24/16922.html