Augenzeugenbericht: Grausame Folter an der Falun Gong Praktizierenden Liu Jingfang in der Polizeibehörde der Stadt Xiangcheng, Provinz Henan

Ich teilte mit der Falun Gong-Praktizierenden, Liu Jingfang, eine Zelle in der Polizeibehörde der Stadt Xiangcheng, Provinz Henan. Frau Liu ließ mich Euch (Falun Gong-Praktizierenden) ausrichten, wie sie dort von der Polizei gequält und sexuell misshandelt wird. Ihr sollt das Verbrechen der Polizisten der politischen Sicherheitsabteilung der Polizeibehörde der Stadt Xiangcheng aufdecken.

Frau Liu litt dort unter sehr grausamer Folter und leidet immer noch. Man folterte sie zu einem Krüppel. Bei eiskaltem Wetter hatten die Polizisten sie nackt ausgezogen und sie anschließend so heftig verprügelt, dass sie ihren Stuhlgang nicht mehr halten konnte. Die Polizisten fanden das schmutzig und so quetschten sie ihre äußeren Geschlechtsteile mit einer Zange. Sie benutzten Bambusspieße und stachen diese durch ihre Finger und Zehen. Wenn Liu ohnmächtig wurde, benutzten sie die Bambusspieße, um sie wieder zu Bewusstsein zu bringen.

Bei diesen Folterungen weigerte Frau Liu sich entschlossen, irgend etwas Schlechtes über Falun Dafa zu sagen und irgendeinen Namen von Mitpraktizierenden der Behörde zu nennen.

Sie erzählte mir, als die Polizisten sie festnahmen, hatte sie etwa 3000 Yuan (ca. 750 DM) bei sich. Die Polizisten beschlagnahmten das Geld und gaben ihr trotz Verlangen keine Quittung. Sie weinte, als sie davon sprach. Denn dieses Geld sollte zum Kopieren von Infomaterialien dienen, nun war alles weg. (wenn es um die unmenschliche Folter ging, hatte sie nie geweint) Sie bat die Mitpraktizierenden draußen, sie zu unterstützen, indem sie das Böse offen legen, damit die Verfolgung beendet werden kann.

Liu Jingfang wird weiterhin von den Polizisten verhört und gefoltert. Ich als nichtbeteiligte Person bitte Euch, ihr zu helfen. Denn Frau Liu ist ein sehr guter Mensch.


Eine Augenzeugin aus der Stadt Xiangcheng, Provinz Henan
29.12.2001