Peking: Verfolgung an Falun Gong Praktizierenden aus dem Wohngebiet Yungang, Stadtteil Fengtai

Seit langem werden Falun Gong Praktizierende im Wohngebiet Yungang, Stadtteil Fengtai in Peking durch das lokale Straßenkomitee verfolgt. Unter den Verfolgungsmethoden sind u.a. Gehirnwäsche, Überwachung, Gehaltsabzug.

Als ein Praktizierender sein Zuhause verließ, um sich der Verfolgung zu entziehen, übten die Mitarbeiter des Straßenkomitees Druck auf dessen Angehörigen und bedrohten diese ständig. Auch die Leiter vom Arbeitsplatz der Angehörigen erhielten Druck von dem Komitee. Der Sohn des Praktizierenden wurde dadurch so belästigt, dass er nicht mehr normal arbeiten konnte und sich gezwungen sah die Arbeit zu kündigen. Die Verfolger scheuten noch keine Anstrengung und Kosten, um soziale Kontakte des Praktizierenden zu untersuchen. Sie gingen mehrmals in die Heimatstadt des Praktizierenden, um diesen festzunehmen.

Manche Praktizierende aus Yungang wurden mit Gewalt zum Gehirnwäsche-Kurs entführt. Einer von ihnen trat als Protest in den Hungerstreik und wurde deswegen ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Er gab nicht nach und setzte den Hungerstreik fort. Die Polizei unternahm für ihn eine Zwangsernährung. Er bekam dadurch hohes Fieber und wurde ins Polizei-Krankenhaus geliefert. Dort wurde bei ihm Lungenentzündung diagnostiziert. Nach fast 90 Tagen der andauernden Verfolgung konnte der Praktizierende eine Chance haben zu fliehen.

Hauptverantwortlicher:

Hr. Zhang Xinlin, stellvertretender Leiter des Yungang Straßenkomitees: 0086-10-6874 3991