Aufrichtige Gedanken, aufrichtiger Glauben, Handeln ohne Trachten

Zurzeit, während Jiang ZM Amerika besucht, sind alle Dafa-Jünger aktiv dabei, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen, um an der Aktivität des Dafa teilzunehmen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich an den Aktivitäten an verschiedenen Orten und Stellen zu unterschiedlichen Zeiten zu beteiligen. Egal wo wir sind, unser Ziel ist immer gleich, die Wahrheit zu erklären und in nächster Nähe von dem Haupt des Bösen aufrichtige Gedanken auszusenden (Das heißt die bösen Faktoren, die die gewöhnlichen Menschen in anderen Räumen steuern, um Schlechtes zu tun, mit Kultivierungsfähigkeiten zu beseitigen.). Aber beim Erfahrungsaustausch habe ich in letzter Zeit eine Meinung gehört, die nach meiner Meinung - von dem Fa her gesehen - nicht ganz richtig ist. Deshalb schreibe ich sie auf, damit wir gemeinsam darüber nachdenken können.

Ich habe gehört, dass manche Lernenden gesagt haben, dass die Zeit zwischen dem 25. April 1999 bis 25. 10. 2002 genau „42 Monaten“ beträgt. Deshalb brauchen wir nach dieser Zeit nicht mehr zur nächsten Aktion zu fahren, wenn die Aktivität am 25. 10. vorbei ist. Sie meinen also, wenn die Zeit da ist, wird der Erfolg eintreten. Das ist kein aufrichtiger Glaube und entspricht auch nicht 100% dem Fa, sondern ist ein menschliches Herz, um in dem menschlichen Raum ein Geschehnis zu erblicken. Das ist ein spontaner und unbeabsichtigter Eigensinn auf die Zeit.

Der Meister hat in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA“ (Abschnitt 10) erklärt: „Jeder muss beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sein Herz ruhig halten, damit die Wirkung der aufrichtigen Gedanken wirklich erreicht wird. Darum ist das ein sehr entscheidender Punkt, ein sehr entscheidender Punkt.“ Meine Erkenntnis ist, wenn sich alle Dafa-Jünger der eigenen Verantwortung ganz klar bewusst sind, dass jeder Dafa-Jünger die Würde und Kraft der aufrichtigen Gedanken völlig zur Geltung bringt, dann sind wir in der Lage, jedes Mal die Bösen, die in anderen Räumen an der Sabotage teilgenommen haben, in großen Mengen zu beseitigen. Auf der anderen Seite, da wir Dafa-Jünger große Weisheit und große Fähigkeit besitzen, ist das Wichtigste, dass wir ein ruhiges Herz ruhig behalten, um diese Weisheit und Fähigkeit voll und ganz zur Geltung zu bringen und den Eigensinn auf die Zeit von „42 Monaten“ ablegen, da dies eigentlich die alten Mächte arrangiert hatten.

In Wirklichkeit kann das Herz, das eine Lücke in sich hat, sehr leicht von Bösen ausgenutzt werden. Ich kann mich an die Reisen nach Europa z. B. Deutschland und Island erinnern. Am Anfang hatten wir alle mit großer Aufmerksamkeit und großer Zuversicht häufig aufrichtige Gedanken ausgesandt. Als wir einige Nachrichten gehört hatten, tauchten bei vielen Dafa-Lernenden (einschließlich mir) spontan das menschliche Herzen auf, anstatt durch die Geschehnisse in diesem Raum das Wesen der Sache von dem Fa her zu erkennen. Schließlich hatten wir Zuversicht und Entschlossenheit verloren, so dass wir schnell schwunglos und träge geworden waren. Andererseits hatten wir den Bösen eine Chance gegeben, sich Energie zu holen. Diese Reaktion allein zeigte, dass wir die riesengroße Würde und Kraft des Aussendens aufrichtiger Gedanken wirklich noch nicht gut erkannten. Wir hatten die wertvolle Wirkung des Aussendens der aufrichtigen Gedanken für den ganzen Verlauf der Fa-Berichtigung sowie die List und Hartnäckigkeit der Bösen nicht richtig geschätzt, sondern wollten nur das Ergebnis in dem menschlichen Raum mit eigenen Augen sehen. In Wirklichkeit war das ein Zeichen dafür, dass wir nicht genügend aufrichtige Gedanken hatten, so dass beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken diese nicht kräftig genug waren. Allein mit dieser großen Lücke hatten wir den Bösen eine Chance und einen Raum gegeben, sich vor dem Tod zu erholen.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass einige kleine Jünger in vielen Artikeln beschrieben, was sie in anderen Räumen gesehen haben, dass die Bösem viele Trugbilder erstellten, um die Zuversicht und Entschlossenheit der Dafa-Jünger ins Schwanken zu bringen. Ich denke, wenn sich jeder Dafa-Jünger der eigenen Verantwortung und der mächtigen Kraft der aufrichtigen Gedanken klar bewusst ist, brauchen wir nur rein und echt, offen und ruhig die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Wenn wir Bescheid wissen, womit wir uns beschäftigen, das heißt, je häufiger wir aufrichtige Gedanken aussenden, desto mehr Böse werden beseitigt und desto mehr Lebewesen können errettet werden. Egal, wie viel Trugbilder auch aufgetaucht sind, wir dürfen unsere Entschlossenheit und Ruhe dem Fa gegenüber nicht ins Schwanken bringen lassen. Erst dann können wir den Zustand „Handeln ohne trachten – immer im Dao.“ („Im Dao“ aus „Hong Yin“) erreichen. Erst dann können wir wirklich gut handeln und die Chance gut nutzen, die aufrichtigen Gedanken in unmittelbarer Nähe auszusenden. Ich zitiere als Ende des Artikels das Gedicht aus dem „Hong Yin“ des Meisters, um uns gemeinsam zu ermutigen:

Im Dao

Das Herz verweilt nicht dabei – nicht im Streit mit der Welt.
Schauen ohne sehen – nicht verirrt, nicht verwirrt.
Horchen ohne hören – das Herz nicht gerührt.
Essen ohne schmecken – des Mundes Eigensinn abtrennen.
Handeln ohne trachten – immer im Dao.
Ruhig ohne denken – Mystisches und Wundervolles, sichtbar.

04. 01. 1996