FDI-New York: Jiangs harte unnachgiebige Haltung erreicht nun auch Houston

Diskriminierung und Verletzung der Rechte der 1. Novelle (der amerikanischen Verfassung) im Zusammenhang mit Jiangs Besuch

HOUSTON, 22. Oktober 2002 ( Falun Dafa Informationszentrum NEW YORK) –Tage vor dem Besuch des Führers der Kommunistischen Partei Chinas Jiang Zemin in Houston, haben Geschäftsleute und Einwohner bereits seine Unterdrückung zu spüren begonnen.

Hotelreservierungen von Praktizierenden wurden abgesagt

Wenigstens 57 Praktizierenden wurde kürzlich mitgeteilt, dass ihre Reservierungen im Homestead Village Gäste Studio unerwartet rückgängig gemacht würden. Vor einem Monat hatte ein Einwohner der Stadt dafür gesorgt, dass 50 Hotelzimmer für Falun Gong Praktizierende reserviert würden. Danach haben die Praktizierenden von überallher im Land persönlich die Zimmer gemietet.

Das Homestead Hotel erklärte die Geschäftsvereinbarung für ungültig, so dass Reisende, die ihre Zimmer als Falun Gong Praktizierende gebucht hatten, diese verloren. Das Hotelpersonal versah sie mit widersprüchlichen Erklärungen für diesen plötzlichen Rückzieher.

Das Homestead Hotel grenzt an das Hotel Intercontinental, in dem Jiang vom 23. bis 25. Oktober wohnen wird. Im letzten April berichteten deutsche Medien, dass Falun Gong Praktizierende plötzlich gezwungen wurden, ihre Zimmer im Adlon Hotel in Berlin zu räumen, wo Jiang und seine Delegation wohnten. Ähnliche Zwischenfälle gab es in Russland und Island während Jiangs Besuch im vergangenen Juni.

Eine Gruppe aus dem Festland China zwingt Hotel, eine Saalreservierung rückgängig zu machen

Falun Gong Praktizierende hatten beim Doubletree Post Oak Hotel einen Saal reserviert, damit sich die vielen Praktizierenden, die vorhatten, eine Woche lang in Houston zu verbringen, dort treffen könnten. Das Hotel hielt sich jedoch nicht an die Vereinbarung, indem es offen erklärte, eine Gruppe aus China, die einen anderen Saal gemietet hätte, bestände darauf, dass sie Falun Gong Praktizierende nicht im selben Hotel anzutreffen wünschten.

Das „Begrüßungsteam“ fordert von seinen Teilnehmern, die ihnen in der 1. Novelle der Verfassungsänderung zugestandenen Rechte aufzugeben

Eine Studentenvereinigung mit dem Namen Freundschaftsbund chinesischer Studenten und Gelehrter (FACSS) gab vorige Woche eine Erklärung heraus, in der es heißt, dass all jene, die an den Begrüßungsveranstaltungen für den Chinesischen Präsidenten teilnehmen wollten, zuerst eine Erklärung unterschreiben müssten. Sie sollten darin auf ihr Recht zur freien Meinungsäußerung verzichten, „um die Reinheit des Begrüßungsteams zu gewährleisten.“

Der Brief erklärt, dass zwar verschiedene Leute das Recht hätten „mit anderen Gruppen, wie z.B. Falun Gong zu protestieren“, die Teilnehmer an den Willkommnensaktivitäten allerdings „freiwillig derlei Rechte aufgeben“ müssten. Obgleich die Teilnahme freiwillig sei, bemerkte FACSS, wird jeder, der gegen diese Abmachung verstößt, von unserer Organisation sofort belangt. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass viele Teilnehmer des Begrüßungsteams in Wahrheit dafür bezahlt werden, nach Houston zu kommen um Jiang Zemin zu begrüßen. Weiterhin ist örtlichen Geschäftsleuten gedroht worden, dass ihre Geschäfte mit China darunter leiden würden, wenn sie nicht bei dem Empfang dabei wären. Während Jiangs Reise durch Europa folgte ein ähnliches Begrüßungsteam seiner Delegation und „begrüßte“ den Präsidenten, wo immer er ankam.

Jiangs Agenten kommen vor ihm an, um Propaganda zu verbreiten

Berichten zufolge sind 25 Agenten der Chinesischen Regierung schon in den letzten paar Wochen in Houston angekommen, haben sich mit örtlichen Beamten getroffen und Falschinformationen und Lügen über Falun Gong verbreitet.

Möchten Sie in den U.S.A berichten? Bitte stellen sie einen Antrag beim Chinesischen Konsulat

Für den 23. Oktober ist ein Begrüßungs- Bankett im Hotel Intercontinental vorgesehen, dem Tag, an dem Jiangs Delegation ankommt. Medienvertreter, die dem Ereignis beiwohnen wollten, mussten sich bei der Stadtverwaltung Houston eine Genehmigung holen. Aussagen eines Journalisten einer chinesischen Zeitung zufolge, war ihm gesagt worden, wenn Vertreter chinesisch-sprachiger Medien in den U.S.A eine derartige Erlaubnis haben wollten, müssten sie sich dafür an das Chinesische Konsulat wenden, dieses wäre in jenen Fällen für die Erteilung einer solchen Genehmigung zuständig.

Methoden der Unterdrückung und Diskriminierung

Jiang Zemin plant eine Delegation anzuführen, die am 23. Oktober in Houston eintrifft und dort bis zum 25. Oktober bleibt. Während Jiangs kürzlichen Besuchen in Deutschland, Osteuropa und Island haben er und seine Begleiter örtliche Geschäftsunternehmen, Polizeibeamte und Regierungen bewogen, diskriminierende Aktivitäten gegen Falun Gong Praktizierende und andere Gruppierungen zu unternehmen, die regelmäßig Zielscheibe von Jiangs Regime sind.

Beispielsweise wurden Falun Gong Praktizierende in Deutschland von der chinesischen Polizei tätlich beleidigt, unter dem Einfluss der Mitglieder von Jiangs Delegation in Russland grundlos festgenommen und auf eine schwarze Liste gesetzt, die auf Jiangs Wunsch hin der Isländischen Regierung ausgehändigt wurde. Diese Handlungsweise von Jiangs Delegation stieß auf heftige Kritik lokaler Regierungen und Leiter von Menschenrechtsgruppen sowie der internationalen Medien.