UK: dreitägige Veranstaltungen beim "Chinafest in Cambridge"



Minghui

Vom 17. bis zum 19. Oktober 2002 kamen Falun Dafa Praktizierende aus verschiedenen Städten Englands nach Cambridge, um den Menschen dort Falun Dafa vorzustellen, die Essenz der chinesischen Kultur. Ein Plakat mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ in der Stadtbibliothek zog die Aufmerksamkeit vieler Besucher auf sich.

Am 17. und 18. Oktober zeigten wir im King's College Cambridge vor dem Supermarkt Boots 5, der Platz mit den meisten Besuchern, die Falun Gong Übungen und sammelten Unterschriften. Viele der Festbesucher blieben vor den Schautafeln „Falun Dafa in UK“ und der Fotosausstellung „Der Weg von Falun Dafa“ stehen. Die Parade, das Lied „Falun Dafa ist gut“ und ein Tanz in traditioneller chinesischer Kleidung am 19.10. machten die Stadt lebendig, die eigentlich eher zurückhaltend und reserviert ist. Die Leute waren überrascht von der Parade, die wie vom Himmel kam. Sie nahmen spontan Infoblätter aus den Händen der Praktizierenden und lasen sie sofort. Innerhalb von einigen Stunden wurden über 10.000 Flugblätter verteilt. Auch einige Chinesen, die früher schon öfter vermieden hatten, uns zu sehen, wurden ebenfalls von der Szene bewegt. Sie schauten uns zu und lasen die Infomaterialien über Falun Dafa gewissenhaft. Viele der Chinesen machten Fotos, manche fragten die Praktizierenden nach Einzelheiten und Hintergründen über Falun Gong und die Verfolgung.

Klare Gedanken, klarer Himmel

Seit Beginn des Oktober ist es in Cambridge regnerisch, das war auch am 16. so. Allerdings klarte der Himmel am 17. auf und es wurde ein sonniger Tag. Das blieb so bis zum 20., mit dem Ende unserer Veranstaltung setzte auch der Regen wieder ein. Wir waren klar in unseren Herzen, weil wir jeden Tag das Fa (Gebot) lernten und aufrichtige Gedanken aussendeten.

Ein Obdachloser mit aufrichtigen Gedanken

Ein Obdachloser mit zerzaustem Haar und schmutzigem Gesicht kam einige Male zu unserem Stand. Er zeigte immer wieder auf die Fotos über die Verfolgung, schüttelte den Kopf und verurteilte die Übeltaten von Jiang Zemin und seinem Regime: „Böse, sehr böse!“ Als er uns verließ, wies er andere Leute auf unseren Stand hin mit den Worten: „Dort gibt es was Gutes, geht doch mal hin!“

„Ihr seid mutige Menschen“

Ein Mann lief vorbei und sah, dass wir die Spruchbänder der Parade aufräumten. Er wollte wissen, was los war. Als er „Falun Gong“ hörte, sagte er sofort: „Ihr seid mutige Menschen“. Immer mehr Leute in UK erfahren die Wahrheit über Falun Gong und die brutale Verfolgung in China.

Die Macht der aufrichtigen Gedanken

Während der Veranstaltungen war deutlich zu merken, dass jedesmal wenn wir zusammen aufrichtige Gedanken aussendeten, die Infomaterialien schneller verteilt wurden, und besonders Chinesen sie dann gerne entgegen nahmen. Es gibt in Cambridge besonders viele Chinesen. Ein chinesischer Student lief einige Male an uns vorbei, wollte aber keine Informationen annehmen. Am letzten Tag unserer Aktivität saß er uns sogar auf einem Stuhl gegenüber. Als wir ihm noch einmal eine Infobroschüre anboten, nahm er sie freundlich an, dann las er mal darin, überlegte und schaute dann wieder zu uns herüber. Später gaben wir ihm eine Video CD und sagten ihm, er solle die Infomaterialien schätzen und sie auch an andere Landsleute von ihm weitergeben. Er nickte zustimmend und winkte uns zum Abschied zu.

Zuschauern kamen die Tränen

Während der Parade begegneten wir einige Male einem englischen Ehepaar. Der Mann sagte uns, dass seine Frau zu Tränen gerührt war, als wir aufrichtige Gedanken aussendeten und vor dem King's College in Cambridge von Falun Dafa Praktizierenden komponierte Lieder sangen. Einmal, während Frauen einen chinesischen Fächertanz vorführten, brach plötzlich die Musik ab. Spontan sangen sie zusammen das Lied weiter und tanzten weiter. Einigen der Zuschauern liefen in diesem Moment die Tränen über die Wangen.

Musik, die bewegt

Am Abend des 19. wurde es kalt. Aber die Frauen und Kinder sangen noch weiter, ein Lied nach dem anderen, „Falun Dafa ist gut“ und andere Lieder. Die Tränen rollten manchen über die Wangen; manche Stimme wurde heiser. Trotzdem hatten die Stimmen die Kraft, Himmel und Erde zu erschüttern. Die Kirche und alle Gebäude erbebten. Manche vorbei laufenden Chinesen summten leise die Lieder vor sich hin.

„Ich habe euch gesehen!“

Als wir unsere Sachen aufräumten und am Gehen waren, kam ein Jugendlicher auf uns zu. Wir gaben ihm ein Flugblatt und er sagte auf chinesisch „Xiexie“ (Danke). Er sagte, er hätte uns bereits auf der Straße gesehen. Nachdem wir ihm über die Kultivierung und die Verfolgung erzählten, sagte er, dass er am Samstag zu unserer Übungsgruppe kommen wollte. Während des Aufräumens bedankten sich einige andere Jugendliche für die wunderschönen Tänze.