Falun Gong Praktizierender Chen Baoliang wurde von gefangenen Kriminellen zu Tode geschlagen

Das Shuangkou Arbeitslager Tianjin deckte die Täter

Die Polizei des Shuangkou Arbeitslagers stiftete dort eingesperrte Kriminelle an, standhafte Falun Gong Praktizierende mit Holzstöcken zu schlagen. Als Herr Chen Baoliang, 63, die Verbrechen verurteilte, wurde er von den Häftlingen in einen Speicher geschleppt und zu Tode geschlagen.

Die im Shuangkou Arbeitslager eingesperrten Praktizierenden widerstanden der Verfolgung und lasen zusammen Bücher von Falun Gong. Als die Praktizierenden im 2. Team gemeinsam aufrichtige Gedanken aussendeten, erhielt die Polizei sehr große Angst. Am 08.August
2002 beschlagnahmte der Teamleiter alle Falun Gong Bücher. Am 13.August wiesen die Wächter Häftlinge an, Falun Gong Praktizierende zu überwachen. Den Häftlingen wurde für den Fund von Falun Gong Schriften eine Verminderung ihrer Haftfrist um 5-10 Tage versprochen. Außerdem sollten sie noch kontrollieren, ob die Praktizierenden ihre Augen zumachen. Augen zumachen heißt Übungen machen und werde bestraft. Der Praktizierende Wang Yajun machte einmal seine Augen zu und wurde ins Büro des Leiters gebracht. Der Häftling Liu Chengjie stürtzte ins Büro und ohrfeigte Herrn Wang. Als Protest trat Wang Yajie in den Hungerstreik. Die Praktizierenden forderten gemeinsam ein Gespräch mit dem Leiter des Lagers, um die Misshandlungen zu stoppen. Jedoch wurde der Häftling Liu Chengjie für seine Tat ausgezeichnet. Die Polizei reduzierte seine Haft um 15 Tage. Am 14. August riefen die Wächter einige Häftlinge zusammen und führten ein heimliches Gespräch, um Praktizierende noch grausamer zu verfolgen.

Am Morgen des 15.August weigerte sich der Praktizierende Liang Feng, die Zwangsarbeit zu unternehmen, weil seine Forderung, mit der Lagerleitung zu sprechen, immer wieder ignoriert worden war. Er wurde von zwei Häftlingen geschlagen. Die zwei Häftlinge kamen anschließend in eine Halle des Lagers, wo die Zwangsarbeit stattfindet, schimpften und schwangen Holzstöcke in der Hand, um die Praktizierenden zu provozieren. Als ein Praktizierender sie hindern wollte, wurde er geschlagen. Herr Chen Baoliang rief daraufhin „Ihr dürft nicht Menschen schlagen“ und wurde ebenfalls geschlagen. Die Wächter kamen in die Halle und verboten den Praktizierenden, zu sprechen und sich zu bewegen, anstatt die Verbrechen der Häftlinge zu stoppen. Herr Chen rief laut aus Protest. Sein Mund wurde sofort mit Klebband zugeklebt und seine Hände und Beine zusammengebunden. So schlugen die zwei Häftlinge heftig auf ihn ein und traten mit Füßen auf ihn. Anschließend wurde Herr Chen in einen Speicher getragen. Ein Häftling sagte dabei: „Stürze ihn zu Tode!“ Die Häftlinge warfen Herrn Chen auf den Boden des Speichers. Ein Häftling namens Wu Guoliang sprang hoch und trat auf Chens Körper. Danach machten die Häftlinge die Tür des Speichers zu und folterten Herrn Chen. Draußen wachte ein Teamleiter des Lagers. Alle anderen Praktizierenden forderten, den Leiter des Lagers zu sehen und die Misshandlungen an Chen Baoliang zu stoppen, wurden aber abgewiesen. Erst eine halbe Stunde später durfte Herr Chen den Speicher verlassen. Er taumelte etwa 20 Meter und fiel in Ohnmacht. Wenige Minuten später starb er.

Die anderen Praktizierenden erfuhren am gleichen Tag bei einigen Häftlingen den Tod von Herrn Chen. Die Polizei behauptete jedoch, Herr Chen sei ins 5. Team versetzt worden, um ihre Verbrechen zu verhüllen. Am 17. August weigerten sich alle Praktizierenden, zu arbeiten, und forderten, die Täter zu bestrafen. Am Nachmittag gab die Polizei an, Herr Chen sei an Herzkrankheit gestorben, dazu gäbe es eine Untersuchungsbescheinigung eines Krankenhauses. Die zwei Söhne von Herrn Chen hätten dies bereits akzeptiert. Auch an dem gleichen Nachmittag wurde der Leichnam von Herrn Chen eingeäschert. Aber wie Herr Chen von Häftlingen misshandelt worden war, haben 23 Praktizierende und 50 Häftlinge mit eigenen Augen gesehen.

Im Moment wird das Lager sehr bewacht. Informationen werden streng gesperrt.