Weil ich auf meinen Glauben bestand und mich nicht beugte, wurde ich ins Arbeitslager eingesperrt. Dort verprügelten sie mich und wandten mehrere Foltermethoden an. Am Ende hatte ich Wunden am ganzen Köper, ich musste mich übergeben, mir wurde sehr schwindlig, mein Kreuz schmerzte ungeheuer und ich fiel in Ohnmacht.

Als ich aufwachte, sah ich mich im Krankenhaus liegen. Als der Arzt wusste, dass ich Falun Gong praktiziere, wurde er sehr freundlich. Er untersuchte meinen Körper mit großer Sorgfalt.

Er sagte zu den Polizisten neben mir: „Falun Gong Praktizierende sind gute Menschen. Warum misshandelt ihr sie so! Wie behandelt ihr denn Dieben? Mein Portemonnaie wurde im Bus oft gestohlen. Warum verhaftet ihr keine Diebe?“

Ein Polizist sagte: „Weil du reich bist, wird bei dir gestohlen. Wenn die Frist bei Dieben abgelaufen ist, werden sie freigelassen.“

Weil ich ohnmächtig war und mich übergeben hatte, meinte der Arzt, dass ein EEG gemacht werden sollte. Jedoch kostet das hundert Yuan. Die Polizisten wollten diese Untersuchung nicht machen, weil es teuer war.

Der Arzt wurde sehr verärgert, er sagte laut: „Als Arzt habe ich meine Pflicht Patienten gegenüber zu erfüllen. Habt ihr als Polizisten eure Verantwortung dem Staat gegenüber getragen? Vor kurzer Zeit war ich in Hongkong. Am Strand sah ich Falun Gong Praktizierende Übungen machen. Sie haben mir sehr nett die Situation von Falun Gong erklärt. Damals glaubte ich nicht ganz, was sie sagten. Heute habe ich aber erlebt, wie ihr sie behandelt. Die in Hongkong haben nichts Falsches erzählt. Was soll schon falsch an Falun Gong sein! Übertreib jetzt nicht! Wir sind alle Chinesen. Es bringt nichts gutes für uns, wenn ihr es weiter so treibt. Wie sollen Ausländer uns Chinesen sehen!“

Der Arzt wurde immer ärgerlicher, viele Leute sind zu uns gekommen. Die Polizisten bekamen Angst und sagte zu ihm: „Schreib die Rechnung, du kannst jetzt die Rechnung schreiben und die Untersuchung für sie sofort machen.“ Daraufhin verschwanden sie schnell.

Ich habe mich vom her Herzen gefreut, dass nun immer mehr Leute die Verfolgung durchschauen können.