Geschehnisse in der Hölle, was mein Vater und ich gesehen haben

Ich bin ein Dafa-Jünger und wohne auf dem Land in China. Im Januar 1999 habe ich das Fa erhalten. Vorher hatte ich nicht nur keine Ahnung von Qigong, sondern glaubte ich auch nicht daran. Ich gehörte zu den Menschen, die zum Fa gekommen sind, um mein Glück hier zu versuchen, da man meine Krankheit von der traditionellen chinesischen und der modernen westlichen Medizin nicht richtig diagnostiziert und behandeln konnte. Das Beeindruckende war, dass ich, nachdem ich etwa einen halben Monat lang das Gong praktiziert hatte, vollständig gesund geworden bin. Ich habe nicht nur Wunderschönes in anderen Räumen gesehen, sondern auch Schreckliches in der Hölle zu Gesicht bekommen.

Vor ein paar Tagen habe ich wieder die Hölle erblickt. Ich möchte das Geschehnis aufschreiben, um den Lebewesen und den betreffenden Leuten ein Warnzeichen zu geben.

Es war ein Abend im Oktober. Ich sah, dass viele Menschen an einem Seil festgebunden wurden, wusste aber nicht, welche Sünde die Leute in der Menschenwelt begangen hatten.

Hier wurde jeder Mensch von den Füßen an bis zu den Beinen mit einem Messer scheibenartig aufgeschnitten, so dass Füße und Beine voller großer Wunden waren und die Menschen vor Schmerzen laut schrieen. Sie waren wirklich arm dran und fürchterlich anzusehen. In dieser Zeit waren zwei Gespenster mit Messern zu mir gekommen, fingen auch bei mir an den Füssen an mit Messern ins Fleisch zu schneiden, was ihnen aber nicht gelang. In diesem Moment hatte ich ein bisschen Angst bekommen und war vor Schreck aus dem Traum aufgewacht.

Ich wusste, dass es ein Hinweis für mich war und dachte, habe ich wirklich etwas Falsches getan? Warum musste die Strafe vom Fuß aus angefangen werden?

Es fiel mir ein. Seit mehreren Monaten wurde meine Schwester in einem Arbeitslager in Haft genommen. Wir Familienangehörigen konnten sie aber die ganze Zeit nicht besuchen, weil das Arbeitslager böse und häretisch ist. Alle Häftlinge, die in diesem Arbeitslager verhaftet sind, müssen die Bilder des Meisters, die auf dem Boden liegen, mit Füßen treten, sonst besteht keine Chance, dass der Besuch der Häftlinge gestattet wird.

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Idee. Ich wollte einen Verwandten darum bitten, meine Schwester für uns zu besuchen. Ich meinte, es wäre nicht so schlimm, weil er ein gewöhnlicher Mensch ist.

Jetzt hatte ich begriffen. Die Menschen, deren Füße mit Messern aufgeschnitten wurden, gehörten zu jenen, die die Bilder unseres Meisters getreten hatten. Sie hatten eine Sünde gegenüber Dafa begangen, ohne es selbst zu wissen. Danach ließ ich mein Vorhaben fallen, ohne aber meinen Eltern von diesem Traum zu erzählen.

Einige Tage später, am 16. Oktober, war ich nach dem Frühstück gerade dabei, mit einem Mitpraktizierenden Kultivierungserfahrungen auszutauschen. Meine Mutter war in Eile zu mir gekommen und sagte: „Dein Vater hat die Hölle gesehen!“

Ich wollte Ausführlicheres hören und ging deshalb persönlich zu meinem Vater, er
sagte: „Das war aber kein Traum! Ich habe wirklich die Hölle gesehen!“

Dann setzte er die Rede fort: „Heute Morgen, bevor es hell wurde, war ich einmal wach, schlief aber bald wieder ein. Kaum war ich eingeschlafen, habe ich die Hölle gesehen.“

„Dort ist es dunkel, unheimlich und grauenvoll. In diesem Moment ist jemand weggelaufen. Er sah ängstlich aus, lief ganz schnell und versuchte zu fliehen, hinter ihm jagte ein Gespenst her. Nachdem der Mann eingeholt wurde, trug ihn das Gespenst zurück. Die anderen Gespenster drückten den Mann auf den Boden und schnitten mit Messern das Fleisch in Scheiben vom Fußgewölbe an.

Die Gespenster drückten das Fleisch mit Händen nach außen, so dass die Knochen zu sehen waren. Der Gefangene schrie lauthals vor Schmerzen.

Anstatt den Mann loszulassen, nahmen die Gespenster dann das Salz vom Boden und rieben ihm das Fleisch ein, was dem Mann erbärmlich Weh getan hat.

Das war wahrscheinlich noch nicht alles. Nach der buddhistischen Sechs-Wege-Reinkarnation besteht die Hölle aus 18 Schichten. Das heißt, der Mann musste wahrscheinlich zur nächsten Schicht geschickt werden, um weiteres Leid zu ertragen, denn in der Hölle ist eine Schicht schlimmer als die andere.

Der Mann, den ich in der Hölle im Traum leiden sah, war nichts anderes als mein Sohn, da er das Bild des Meisters getreten hatte und somit eine große himmlische Sünde beging, musste er zur Hölle geschickt werden, um zu leiden.“

Mein Vater hat mir erklärt: „Gestern Mittag hat dein Bruder mich angerufen. Er wollte deine Schwester im Arbeitslager während der Besuchszeit in diesem Monat besuchen. Dazu hat er meinem Bruder gesagt: ‚Dein älterer Bruder und ich sind Dafa-Jünger, wenn wir das Bild des Meisters mit Füßen treten, ist das eine Beleidigung unseres Meisters, da du aber das Gong nicht praktizierst, ist es für dich nicht so schlimm.“

Das Geschehnis in der Hölle im Traum war für meinen Vater ein Warnzeichen und ein Hinweis des Meisters. Er darf den Sohn, der das Dafa nicht praktiziert, nicht zu Besuch ins Arbeitslager schicken. Egal, wer eine Sünde gegen Dafa begangen hat, der muss zurückbezahlen.

Nachdem mein Vater damit fertig war, habe auch ich ihm meinen Traum von vor einigen Tagen erzählt.

Es war kein Zufall, dass unsere beiden Träume der Hölle identisch waren. Der Meister wollte uns darauf hinweisen, dass wir unsere Familienangehörigen oder Verwandten nicht zwingen dürfen, Karma zu erzeugen, ohne dass sie es gewusst haben.
Schnell habe ich meinen Bruder angerufen und ihm von den Träumen erzählt. Außerdem habe ich ihm gesagt, dass er die Bilder unseres Meisters nicht kaputt machen oder das Dafa sabotieren darf. Es gibt wirklich Buddhas, Daos und Gottheiten. Mein Bruder hatte daran geglaubt und war froh, die Wahrheit zu erfahren.

Derzeit werden die Bilder des Meisters im Eingang des Masanjia- und Longshan-Arbeitslagers während der Besuchszeit auf den Boden geklebt, außerdem hat seit September diesen Jahres das Longshan-Arbeitslager vor dem Eingang vier Bilder nebeneinander auf den Boden geklebt, damit die Familienangehörigen der Dafa-Jünger mit den Füßen über die Bilder gehen müssen. Die meisten der Besucher wissen die Wahrheit nicht, sie glauben, dass die Bilder unseres Meisters einfache normale Bilder sind und somit wäre es nicht so schlimm zu Fuß darüber zu gehen. Manche wissen zwar auch, dass es nicht in Ordnung ist, aber sie haben eine große Sehnsucht nach den Verwandten und tun es deshalb gegen ihren eigenen Willen.
Es gibt in China zahlreiche Familien wie unsere, deren Familienangehörige wegen des Praktizierens des Dafa in Haft sind.

Ich habe das Geschehnis meiner Familie aufgeschrieben, denn ich möchte den Familien der Dafa-Jünger, die in Haft genommen wurden, und den Lebewesen, die keine Ahnung davon haben, sagen, glauben Sie bloß nicht, dass die Bilder unseres Meisters einfach aus Papier bestehen, glauben Sie bitte nicht, dass es keine Rolle spielt, wenn ein gewöhnlicher Mensch auf die Bilder unseres Meisters mit dem Fuß tritt. Das ist eine große Sünde. Wer eine Sünde begeht, der muss sie später selbst begleichen, auch die anderen Beteiligten sind dafür verantwortlich.

Meine Erkenntnisse sind begrenzt. Wenn es nicht richtig, bitte ich die Mitpraktizierenden barmherzig um Korrektur.