In wenigen Wörtern: Einige Erkenntnisse aus der Kultivierungserfahrung

1. Eine Sache von allen Seiten bzw. die Sache, aber nicht die Betroffenen beurteilen

Dass eine Sache gut erledigt ist, hängt von dem Kultivierungszustand der zuständigen Dafa-Jünger ab. Aber es ist etwas anderes, ob sie sich gut kultiviert haben. Das ist auch die gleiche Situation, wenn eine Arbeit nicht gut gemacht wurde, sollte man nicht feststellen, dass die Betroffenen nicht fleißig vorangekommen sind. Ein Mensch muss von allen Seiten beurteilt werden.

Auch wenn wir diskutieren, wie wir gemeinsam eine Arbeit besser erledigen können und wir dabei einen Gedanken haben, was für ein Typ wohl der Gesprächspartner ist, so dass wir uns ärgern, bedeutet, dass sich unsere Herzen zurzeit in den gewöhnlichen Menschen befinden.

2. Gegenseitig achten

Die Gottheiten achten sich gegenseitig, auch, wenn ihre Erkenntnisse über die Grundsätze unterschiedlich sind oder der Unterschied der Ebenen sehr groß ist. Als Kultivierende dürfen wir nicht von eigenen Anschauungen, Eigenschaften und eigenen Aspekten begrenzt werden, damit wir mit den Mitpraktizierenden unter allen Umständen respektvoll umgehen, so dass wir bei jeder Sache in der Lage sind, mit Barmherzigkeit zu handeln. Wir können auch überlegen, welche Vorteile die Idee des Gesprächspartners hat. Normalerweise sind wir selbst von dem standhaften Herzen der Mitpraktizierenden für das Fa und die Verantwortung für die Lebewesen berührt. Daher können wir auch unseren eigenen Mangel herausfinden, um so durch ständiges und gegenseitiges Fördern eine Wirkung der gemeinsamen Erhöhung zu erzielen.

3. Erfahrungen unter den Mitpraktizierenden austauschen, ohne nach etwas zu streben

Die alten Mächte wollen nur die anderen ändern, aber weigern sich, sich selbst zu verbessern. Wenn wir beim Erfahrungsaustausch nur die anderen versuchen zu überreden , war der Zweck nicht rein. Das heißt, wir haben uns selbst nicht kultiviert, somit wird die Wirkung erheblich verringert.

4. Die Schicksalsverbindung und der Eigensinn

Dass die Praktizierenden für das Dafa zusammen arbeiten, bedeutet nicht nur, dass wir eine feste Schicksalsverbindung miteinander haben, sondern, dass das eine großartige Schicksalsgelegenheit ist. Natürlich haben wir auch gleiche Eigensinne, die wir gemeinsam zu beseitigen haben. Aber warum können wir die Umgebung nicht nutzen, um die Eigensinne zu beseitigen? Wenn wir auch nur ein bisschen Eigensinn übrig lassen, dürfen wir nicht in den Himmel zurückkehren.

5. Der Tonfall und das barmherzige Herz

Der Meister hat im Jingwen „Kurze Erklärung über ‚Shan“ (20. 07. 2002) gesagt: „’Shan’ (Barmherzigkeit) ist sowohl die Manifestation der kosmischen Eigenschaften auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Räumen, als auch die grundlegende Natur der großen Erleuchteten.“ Wenn ein Kultivierender mit einem barmherzigen Herzen mit den anderen umgeht, ist der Tonfall auch freundlich. (Auch wenn es ernsthaft ist, bleibt unser Herz ruhig, ohne davon berührt zu werden. Dabei denken wir in aller Ruhe an die anderen.) Von unserer Miene und dem Gefühlsausdruck wird unsere Besorgnis sicherlich aufgezeigt. Bei einem barmherzigen Gespräch kann Missgunst sogar Feindlichkeit des Gesprächspartners gelöst werden, auch wenn der Gesprächspartner zurzeit nicht unserer Ansicht ist, empfindet er aber keine Vorbehalte uns gegenüber. Im Gegenteil dazu, wenn unser Herz nicht barmherzig ist, sondern mit eigenen Gefühlen vermischt ist, egal welche Methode wir auch verwenden, damit der Partner unsere Meinung annimmt, akzeptiert er uns trotzdem nicht, wie recht wir auch gehabt haben.