Praktizierende trafen österreichischen Bundeskanzler und erklärten die Wahrheit beim Wahlkampf

Im Zuge des zur Zeit in Österreich stattfindenden Wahlkampfes kam am 30. Oktober, 2002 Herr Dr. Wolfgang Schüssel, der amtierende österreichische Bundeskanzler, nach Salzburg, um dort in einem großen Saal eine Rede zu halten und um anschließend dem Publikum Fragen zu beantworten.

Ich und eine andere chinesische Praktizierende gingen zu dieser Veranstaltung. Wir nahmen in der ersten Reihe Platz meldeten uns zu Wort um den Bundeskanzler auf die Situation der Falun Gong Praktizierenden hinzuweisen und um seine Unterstützung zu bitten. Ich nutze die Gelegenheit, mit Mikrofon vor so großem Publikum über die menschenverachtende Jiang-Gaunerbande zu referieren und danach mit sagte ich, dass die Geschichte es honorieren wird, wenn sich Staaten im freien Westen für eine Beendigung der Verfolgung offiziell aussprechen würden.

Der Bundeskanzler antwortete kurz aber sehr positiv auf mein Ansuchen und versicherte mir, dass sich die österreichische Bundesregierung, deren Vorsitz er ja innehat, über das Außenministerium gegen die Verfolgung auf verschiedenen Ebenen einsetzt. Er freut sich aber darauf, von uns noch weitere Informationen zu erhalten. Dies sagte er, auf eine von mir für ihn vorbereitete Mappe schauend, die die chinesische Praktizierende neben mir in der Hand hielt.

Als die Veranstaltung zu einem Ende kam, ging ich und eine große Menge Menschen auf den Bundeskanzler zu, um noch ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Mein Ziel war, ihm die Infomappe zu übergeben, aber weil die Menschenmasse sich so dicht um ihn drängte, gelangt mir das dann nicht mehr und gab sie seinem Assistenten, der mir versprach sie dem Bundeskanzler weiterzugeben.

Der Bundeskanzler ging dann von sich aus zu der chinesischen Praktizierenden, schüttelte ihre Hand und erkundigte sich nach der Infomappe. Sein Assistent sagte ihm, dass er die Infomappe schon bekommen habe, so lächelte der Bundeskanzler und ging weg.