Todesmeldung! Falun Gong Praktizierende Zhu Gaidi starb infolge von Misshandlungen (Zhengzhou, Provinz Henan)

Frau Zhu Gaidi wohnte im Bezirk Guancheng in der Stadt Zhengzhou, Provinz Henan. Da sie Flugblätter über die Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie von jemanden bei der Polizei angezeigt. Die Polizei aus der Dongsanmalu Polizeiwache schleppte Frau Zhu ins Untersuchungsgefängnis und beschlagnahmte die Flugblätter. Im Gefängnis wurde Frau Zhu oft von Häftlingen beschimpft und geschlagen. Sie bestand trotz der verschiedenen Misshandlungen standhaft auf ihren Glauben an Falun Gong.
Nachdem sie einen Monat lang im Gefängnis eingesperrt worden war, war sie bereits sehr schwach. Ungeachtet dessen wollte die Polizei Frau Zhu ins Shibalihe Arbeitslager in Zhengzhou bringen. Der Arzt des Lagers stellte fest, dass der Zustand von Frau Zhu sehr kritisch war und lehnte deshalb die Annahme ab, um keine Verantwortung für einen eventuellen Tod zu tragen. Frau Zhu konnte zwar ersteinmal nach Hause zurück, aber die Polizei, die Frau Zhu nicht einfach verschonen wollte, ordnete eine sog. vorübergehende Freilassung zur klinischen Behandlung auf Bürgschaft an. Die Angehörigen von Frau Zhu liehen derweil Geld, um sie ins Krankenhaus zu bringen. Ihr Zustand verschlechterte sich jedoch immer weiter. Am 3. Oktober 2002 starb sie.

Frau Zhu war stets eine standhafte Falun Gong Praktizierende. Vor ihrer Festnahme war sie nach Peking gefahren, um sich für Falun Gong auszusprechen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens rief sie laut: „Falun Dafa ist gut!“ Die Polizei nahm sie fest und sperrte sie ein. Sie wurde geohrfeigt, geschlagen und auf dem Boden geworfen und von der Polizei mit Füßen getreten. Da sie trotz allem nicht nachgab, ließ die Polizei sie aus Ratlosigkeit frei. Als Frau Zhu wieder zu Hause war, fing sie wieder an, den Menschen die wahren Sachverhalte über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Sie verteilte Flugblätter, bis sie von jemand angezeigt wurde.