Weltweit bekannte Menschenrechtsanwälte veranstalteten Pressekonferenz über die Klage gegen Li Lanqing (Leiter des Büros 610) in Paris (Foto)

Am 10.12.2002 um 15:00 veranstalteten zwei weltweit bekannte Menschenrechtsanwälte, Herr Beauthier aus Belgien und Herr Bourdon aus Frankreich, gemeinsam eine Pressekonferenz in Bourdon’s Rechtsanwaltskanzlei in Paris. Sie erklärten vor den Medien, dass sie von vier Falun Gong Praktizierenden aus drei Ländern beauftragt wurden, den Vize-Premierminister Chinas Li Lanqing, Leiter des Büros 610, wegen seines Verbrechens von Folter in der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden anzuklagen.


Beide Rechtanwälte beantworteten die Fragen von Journalisten

Journalisten interviewten die KlägerJournalistin interviewte Herr Beauthier

Zuerst erklärte Herr Beauthier die Bedeutung und den Prozess der Klage. Er sagte, obwohl Li Lanqing Frankreich bereits verlassen hatte, sind sie überzeugt laut der UN-Konvention gegen Folter und des französischen Rechts, dass der Gerichtshof Paris eine Akte für die Klage anlegen wird. Er erklärte: China hat dadurch eine Warnung bekommen, für diejenigen, die Folter planen und durchführen, ganz gleich woher sie kommen und wo sie sich befinden, sobald sie erwischt werden, werden sie vor Gericht gestellt. Das ist eine Frage der Prinzipien und auch die Frage der Zukunft, da man dadurch ein Beispiel für spätere Rechtssysteme hinterlässt.

Herr Beauthier betonte, er ist bekannt in Belgien für sein Engagement in Zusammenarbeit mit dem Parlament beim Kampf gegen Sektengruppen. Er kennt die Kläger gut, die Verleumdung gegen Falun Gong waren nur Lügen vom Jiang Zemin-Regime.

Herr Bourdon erklärte, dass das das aller erste Mal ist, dass ein chinesischer Führer in Europa wegen des Verbrechens von Folter geklagt ist. Wenn der Fall vom Gerichtshof angelegt wird, kann man ihn später als ein wirkungsvolles Beispiel verwenden.

Eine Falun Gong Praktizierende aus Paris berichtete: die Verfolgung hat schon über drei Jahren gedauert. Der Verfolgung gegenüber haben Falun Gong Praktizierende immer friedlich und vernünftig gehandelt, damit das Regime die Zeit hat, die Wahrheit von Falun Gong zu kennen. Aber die Verursacher der Verfolgung sind zu weit gegangen. Nun versuchen Praktizierende durch Rechtsmittel, die Verfolgung zu stoppen.

Zwei Falun Gong praktizierende Kläger waren anwesend. Sie berichteten über ihre eigene Erlebnisse, wie sie wegen des Praktizierens von Falun Gong und wegen des friedlichen Appellierens für Falun Gong in China verhaftet und gefoltert wurden. Sie appellierten an die internationalen Medien, durch ihren Einfluß, die Lügen und Gewalttattaten vom Jiang Zemin-Regime aufzudecken, und den Falun Gong Praktizierenden in China zu helfen.

Praktizierende haben noch betont, dass Falun Gong sich nicht in Politik einmischt und auch nichts gegen die chinesische Regierung hat. Aber die Verfolgung ist grundlos und unmenschlich, dies muß gestoppt werden, und alle Verbrecher in der Verfolgung sollen vom Gesetz verurteilt werden.

Die beiden Rechtanwälte beantworteten noch viele Fragen von Journalisten. AFP, Digipresse, Radio „Kultur Frankreich“, Radio „Frankreich International“, Fernsehsender NTD, und Epochtimes haben an der Pressekonferenz teilgenommen.