Provinz Sichuan: Falun Gong Praktizierende appellieren an die internationale Menschenrechtsorganisationen für Frau Liu Ying

Alle gutherzigen Freunde von internationalen Menschenrechtsorganisationen,

wir sind Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan der VR China. Eine Mitpraktizierende von uns leidet gerade unter Menschenrechtsverletzungen. Wir bitten um Ihre Hilfe für sie.

Sie heißt Liu Ying und ist ca. 30 Jahre alt. Da sie nicht auf das Praktizieren von Falun Gong verzichten will, sah sie sich gezwungen, ihre Familie zu verlassen und als Obdachlose zu leben. Sie blieb jedoch mit ihrem Mann in Kontakt. Ab und zu besuchte sie ihr Kind. Im Sommer 2000 wollte sich ihr Mann unter großem Druck dessen Eltern von ihr scheiden lassen. Liu Ying machte sich Sorgen um ihr zweijähriges Kind und kam deswegen nach Hause. Die lokale Polizeiwache nahm sie fest und sperrte sie ein. Liu Ying trat als Protest in den Hungerstreik. Als sie freigelassen wurde und wieder nach Hause kam, zwang ihr Mann sie zur Scheidung. Mit einer Intrige gelang es ihrem Mann, eine Scheidungsvereinbarung zu bekommen. Seitdem wurde Liu Ying durch das lokale Straßenkomitee unrechtmäßig eingesperrt. Kurz vor dem 16. Parteitag wurde sie in ihre neue Wohnung gebracht. Unter Anweisung des Straßenkomitees überwachten zwei Frauen und ein Mann Liu Ying. Diese Leute wohnten und aßen bei Liu Ying. Laut Informationen bekamen sie jeweils noch 500 Yuan als Belohnung für die Überwachung.

Wir bitten um Ihre Hilfe, für Liu Ying an internationale Frauenorganisationen zu appellieren. Wir hoffen, dass Sie Druck auf die Machthaber der KP Chinas ausüben könnten und diese auffordern, die Verfolgung an einfachen Bürgern sofort zu beenden.