Provinz Liaoning: ehemalige Arbeitsamtsleiterin des Guta Bezirks in der Stadt Jinzhou wurde aufgrund des Praktizierens von Falun Gong zum zweiten Mal unrechtmäßig zur Haftstrafe verurteilt

Li Ling war ehemalige Leiterin des Arbeitsamtes im Bezirk Guta, Jinzhou, Provinz Liaoning. Als sie ihren alten Kollegen die wahren Begebenheiten der Verfolgung von Falun Gong erklärte, wurde sie von jemand bei der Polizei angezeigt. Am 28.Mai 2002 wurde sie durch die Polizei der Beijie Polizeiwache ins 1. Untersuchungsgefängnis Jinzhou eingesperrt und gefoltert. Sie wurde anschließend durch einen unrechtmäßigen Prozess für schuldig erklärt und zu vier Jahren Haftstrafe verurteilt, ohne dass ihre Angehörigen informiert wurden und anwesen waren. Ihre Berufung gegen das Urteil wurde zurückgewiesen. Das Ergebnis einer Körperuntersuchung stellte fest, dass ihr Zustand aufgrund der Misshandlungen sehr schlecht war und dass sie an verschiedenen Krankheiten wie Herzmuskelentzündung erkrankte. Sie wurde jedoch trotzdem ins Arbeitslager eingewiesen, da laut einer Behauptung des Lagers alle bis auf die mit ansteckenden Krankheiten in Gewahrsam genommen würden. Seit 15.November 2002 wird Li Ling im Dabei Gefängnis in der Provinzhauptstadt Shenyang gefangengehalten.

Am Oktober 1999 ging Li Ling wegen einer Petition für Falun Gong nach Peking. Beim Gerichtshof des Dongcheng Bezirks in Peking wurde sie heimlich zu 1,5 Jahren verurteilt und ins Dabei Gefängnis festgesetzt. Dort wurde sie mit Medikamenten misshandelt, die das Zentralnervensystem bebträchtigen. Als sie freigelassen wurde, war sie beträchtlich abgemagert und befand sich in einem schlechten Geisteszustand.