Kultivierungsgeschichten von einer Professorin bei der Fa-Berichtigung

Im letzten Halbjahr 1999 habe ich diese ältere Professorin kennen gelernt, damals war die Verfolgung an Falun Gong schon angefangen. Sie kam in die USA, um ihre Verwandten zu besuchen und an der Fa-Konferenz in Seattle teilzunehmen. Bei einem Erfahrungsaustausch vor einem kleinen Kreis erzählte sie, dass sie am 22.07.1999 zum Platz des Himmlischen Friedens zur Berichtigung des Fa fuhr und danach eine Zeit in der lokalen Polizeistation eingesperrt wurde. Seitdem kontrollierte die Polizei sie, falls besondere Tage kamen. Sie erzählte alles lächelnd, als ob sie keine Verfolgung erlebte und sie sich damals in einer gefährlichen Situation in China befand. Ihre Furchtlosigkeit und Selbstlosigkeit bewegte mich und erschütterte mich.

Nach drei Monaten flog sie wieder zurück nach China. Im April 2000 flog ich auch zurück, mit chinesischen Praktizierenden Fa zu bestätigen. Durch ständige Kontakte kannte ich sie immer mehr. Bevor sie sich in Falun Gong kultivierte, litt sie an schwerer Herzkrankheit. Nachts musste sie auf ein Bett mit einer Neigung liegen, sonst konnte sie fast nicht atmen. Außerdem hatte sie auch einen Katarakt und konnte nicht lesen. Nach Praktizieren von Falun Gong wurden alle Krankheiten geheilt. Sie wurde allmählich verjüngt und hatte als 70-jährige Frau ihre Periode wieder bekommen. Deshalb hält sie an Dafa fest. Was der Meister im Buch „Zhuan Falun“ schrieb, erscheint bei ihr.

Weil sie Professorin für geistige Wissenschaft ist, hatte sie keine Ahnung von Computer Kenntnissen. Aber um das Fa zu verbreiten, kaufte sie eine Serie von Computergegenständen. Mit Hilfe von Praktizierenden kann sie ins Internet gehen und Artikel von Minghui (Dafa Webseite) herunterladen. In der sehr schweren Situation verteilte sie Infomaterialien über die wahren Tatsachen von Falun Gong an andere Menschen und gab anderen Praktizierenden neue Jingwens vom Meister weiter.

Nach der Verfolgung von Falun Gong können viele Praktizierende nur zu Hause Falun Gong Übungen machen und Bücher lesen. Beim Hören von den Kassetten wird der Ton auch immer so leise wie möglich geschalten. Ich machte die Übungen einige Male bei ihr, sie schaltete den Ton ganz laut ein. Am Anfang mochte ich sie noch darauf aufmerksam machen. Dann dachte ich, vielleicht weil ich Angst hatte. Ihr Mann ist eingeschränkt, man muss ihm durch die Nase Essen geben. Nachdem seine Frau die Dafa Kassetten abspielte, konnte sie ihm das Essen mit Löffeln anreichen. Er verstand sogar die Kassette, die seine Tochter in den USA für ihn aufgenommen hatte. Falls jemand an die Tür klopfte, schaltete sie die Kassetten von Dafa auch nicht aus. Weil sie keine Angst hatte, gab es auch keine Elemente, die sie ängstlich machten.

Ende des Jahres 2000 ging sie zum Platz des Himmlischen Friedens. Am Abend wurde sie in eine Polizeistation in der Nähe von Peking geschickt. Während des ganzen Vorgangs machte sie mit dem Bösen nicht mit und erklärte der Polizei die Wahrheit von Dafa. Später kam auch der Leiter der Polizeistation. Am zweiten Abend wurde sie freigelassen. Bevor sie wegging, zeigte ein Polizist auf sie und zwei andere Praktizierenden und sagte: „Diese hat keine Angst vor dem Tod, dieser und dieser auch nicht. So verlassen sie offen und aufrichtig die Polizeistation.“

Im Mai 2001 ließ die Polizei nach ihr fahnden. Sie hatte keine Wahl, als ihre Wohnung zu verlassen. Eigentlich konnte sie in die USA ihre Tochter besuchen, aber weil die Polizeibehörde ihren Pass nicht verlängern wollte, konnte sie nicht wegfliegen. Als ich im Juli von ihr Abschied nahm, wohnte sie mit zwei anderen Praktizierenden in einem kleinen Zimmer. Sie lernten das Fa weiter, machten die Übungen, erklärten die Wahrheit und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Sie sah wie immer optimistisch aus.

Nachdem ich nach Europa kam, dachte ich noch immer an sie. Es wurde gesagt, dass jemand das Zimmer bei der Polizei anzeigte und sie umerzog. Später bekam ich wieder Nachricht, dass sie keine Rente bekam und ein schwieriges Leben führt... Obwohl sie kein Zuhause mehr hat, macht sie nach wie vor die drei Sachen, was der Meister sagt: Fa gut lernen, Wahrheit erklären und aufrichtige Gedanken aussenden. Ich wünsche ihr alles Gute. Am Ende lasst uns gegenseitig mit dem Gedicht vom Meister anspornen.

Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten

Große Erleuchtete, keine Furcht vor Bitternis,
Willen diamantenfest,
Kein Festhalten an Leben und Tod,
Edelmütig auf dem Weg der Fa-Berichtigung.