Der Ablauf einer öffentlichen Gerichtsverhandlung gegen Falun Gong Praktizierende in China

Die Falun Gong Praktizierenden Guan Fenglan, Xiao Ailing, Jiao Chunfu, Zhong Zhaoqin und Sun Yanhui sollten eigentlich am 06. Februar 02 öffentlich verurteilt werden. Nachdem die Falun Gong Praktizierenden in der Stadt Chongqing und in der ganzen Welt davon erfuhren, riefen sie die Richter des Gerichtshofes an. Nach einer groben Schätzung hat der Gerichtshof Ranghulu am 05. Februar mehr als tausend Anrufe bekommen. Daraufhin wurde die öffentliche Gerichtsverhandlung auf den 07. Februar verschoben.

Ca. 300 Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Chongqing kamen zum Gerichtshof. Ein Teil von ihnen durfte der Gerichtsverhandlung beiwohnen. Da die Richter wussten, dass sie gesetzwidrig handelten und unschuldige Menschen verurteilten, nötigten sie aus Angst 200 bewaffnete Polizisten, um die Sicherheit ihres „Tatortes“ zu gewährleisten.

Der Prozess war vormittags von 9 bis 12 Uhr. Die Praktizierenden drinnen und auch draußen haben sich ruhig und ordentlich verhalten. Die fünf Verurteilten beherrschten sich auch gut, als sie ungerecht beschuldigt wurden. Sie äußerten mit einer großen Ernsthaftigkeit, dass sie Falun Dafa für richtig halten und Falun Dafa standhaft weiterpraktizieren werden. Alle Praktizierende sandten aufrichtige Gedanken während des Gerichtsprozesses aus und unterstützten die verurteilten Praktizierenden kräftig. Als diese gemeinsam „Falun Dafa ist gut“ riefen, schlossen sich die beiwohnenden Praktizierenden sofort an. Die Kraft des Falun Dafa als ein Ganzes trat zum Vorschein. Die Richter konnten dem Prozeß nur ein schnelles Ende setzen. Einige Richter sahen während des Prozesses niedergeschlagen aus. Man hörte, dass einige von Ihnen während des Prozesses sich sehr unwohl gefühlt haben.

Als die bewaffneten Polizisten das friedliche, aus Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht resultierende Verhalten der Praktizierenden gesehen haben, fühlten sie sich überflüssig. Ein Teil von ihnen verließ den Gerichtshof. Es gibt auch viele, die sich nicht an der Verfolgung beteiligen wollen und sich leise aus dem Staub gemacht haben. Es gab allerdings auch welche, die sich weiterer Verbrechen schuldig gemacht haben. Sie trieben die Praktizierenden auseinander. Einige wurden vor Ort verhaftet.