Glaubensverfolgung in China

Student einer chinesischen Universität wurde der Abschluß verwehrt.

Das Medizinstudium in der Universität Jilin dauert in der Regel fünf Jahre. Als Praktizierender des Falun Gong, welches durch das Jiang Zemin Regime verfolgt wird, konnte ich mein Medizinstudium nach sieben Jahren immer noch nicht abschließen.

Seitdem ich Falun Gong praktizierte, hat sich mein Befinden sehr gebessert. Meine Krankheiten wurden geheilt. In den Unterrichtsstunden konnte ich mich besser konzentrieren. Mit den Mitstudenten kam ich gut aus, selbst die Professoren haben meinen Forschritt bemerkt.

Am 20. Juli 1999 hat die Polizei in der Stadt Changchun plötzlich viele Praktizierende verhaftet. Daraufhin gingen einige andere Praktizierende und auch ich zum Petitionsbüro der Provinzhauptstadt, um zu erfahren, was eigentlich los war. Ohne uns anzuhören, nötigte die Ortsregierung bewaffnete Polizisten, auf uns einzuschlagen. Ich wurde in einen Wagen gezerrt und in eine Polizeischule gebracht. Zwölf Stunden später ließen sie mich ohne Erklärung frei.

Da wir keine Antwort auf unsere Fragen bekommen haben, entschlossen sich meine Mitstudenten und ich, weiter zu höheren Regierungsinstanzen zu gehen, um dort eine Petition einzureichen. Am 22. Oktober 1999 kamen wir im Petitionsbüro des Regierungssitzes an. Bevor wir dieses betreten konnten, wurden wir schon am Eingang festgenommen, als ob wir irgendein Verbrechen begangen hätten. Zurücktransportiert, mussten wir in der Stadt Changchun für 15 Tage in Untersuchungshaft bleiben. Gleichzeitig verhängte uns unsere Universität eine einjährige Aussetzungsstrafe des Studiums.

Da mir mein Petitionsrecht verwehrt wurde und ich mich nirgendwo offen für meinen Glauben an Zhen, Shan, Ren einsetzen konnte, sandte ich Briefe an die Chinesen. So informierte ich sie über die Verfolgung und den Inhalt von Falun Gong. Die Medien in China haben sehr viele Verleumdungen unter staatlicher Kontrolle gegen Falun Gong verbreitet.

Im November 2000 machte ich ein Praktikum im einem Krankenhaus. Am 17. Nov. überfielen Polizisten der Sicherheitsabteilung dieses Krankenhauses plötzlich meine Wohnung, hielten mich unter Gewaltanwendung fest, und beschlagnahmten meine Falun Gong-Schriften sowie die Infomaterialien. Ich verlangte mehrmals ihren Durchsuchungsbefehl zu sehen, wurde aber völlig ignoriert. Später wurde ein Mitstudent namens Jin Guangxu und ich ins Arbeitslager Morgensonnegrube zwangseingewiesen. Die Polizisten des Arbeitslagers ermutigten die Häftlingen, mich und andere Praktizierende zu peinigen. Sie verprügelten mich mit Bettbrettern und schlugen auf meine Lenden. Sie stießen mich mehrfach gegen die Wand und zwangen mich, in einer verzerrten und schmerzhaften Position zu sitzen, usw.

Nun sind wir seit vier Monaten aus dem Arbeitslager entlassen. Die Uni verbot uns jedoch die Wiederaufnahme des Studiums und schloss uns vom weiteren Studium aus. Dass eine Hochschule den Studenten das Recht auf ihr Studium einfach versagen kann, ist mir wirklich unverständlich. Damit wollten sie meine Zukunft ruinieren und machten meiner Familie großen Kummer.

Ich bitte die internationalen Menschenrechtsorganisationen um ihre Aufmerksamkeit auf die gewalttätige Unterdrückung des Falun Gong in China. Tausenden von Chinesen wurde das Studium verweigert, ihnen wurde gekündigt, sie wurden schwer verletzt, behindert oder zu Tode gefoltert.