Praktizierende aus Dalian wurden kurz vor dem chinesischen Neujahr in den Tod getrieben

Frau Chen Zhenli war Bewohnerin des Stadtteils Shahekou in Dalian. Morgens um 9 Uhr am 09.02.02 (zwei Tage vor dem chinesischen Neujahr Frühlingsfest) wurde sie von der Polizei angerufen und aufgefordert, zu der Chejiacun-Polizeiwache im Stadtteil Shahekou zu gehen. Chen lehnte das ab. Um 22.30 Uhr am gleichen Tag kamen einige Polizisten zu Chen nach Hause. Chen war alleine zu Hause und weigerte sich die Tür zu öffnen. So schlug die Polizei wild auf ihre Tür und versuchte, mit einem Schraubenzieher, einer Schaufel und einem Hammer usw. die Tür gewalttätig aufzubrechen. Dabei ging die Tür kaputt. Die Nachbarn erstaunte das laute Geräusch und die Taten der Polizei. Als sie zu Frau Chen gehen wollten, wurden sie von der Polizei abgewiesen. Die Nachbarn kennen Frau Chen als einen sehr guten Mensch und wissen, dass sie bloß wegen des Praktizierens von Falun Gong über ein Jahr im Masanjia-Arbeitslager eingesperrt und mißhandelt worden war. Voller Groll schimpften sie: „Wie können diese Menschen als Polizisten bezeichnet werden? Sie sind einfach Verbrecher.“ Um etwa 23.00 Uhr ist Frau Chen unter unklaren Umständen aus dem Fenster ihrer Wohnung gestürzt. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und starb dort.

Die Polizei zwang Chens Ehemann, die Haustür zu öffnen, um die sogenannten „Beweise“ zu suchen. Sie fand aber nichts. Um ihre Verbrechen zu verhüllen, tauschte sie die von ihr kaputt geschlagene Tür gegen eine neue aus. Als sie gefragt wurde, warum sie Frau Chen festnehmen wollte, sagte sie, dass eine andere Praktizierende vor einigen Tagen kurz nach dem Verlassen von Chens Wohnung verhaftet und etwas in ihrer Tasche gefunden worden wäre.