Meine Erfahrungen während der Verteilung der Falun Gong-Zeitung in meiner Umgebung

(Minghui.de) Ich habe das Bedürfnis, meinen kleinen Beitrag meiner Falun Dafa-Arbeit aufzuzeigen, um unseren chinesischen Mitpraktizierenden Mut zu geben und sie wissen zu lassen, dass wir im Westen Tag und Nacht mit unseren Gedanken bei ihnen sind.

Immer klarer erkenne ich, dass jeder von uns Praktizierenden seine Aufgaben hat, manche informieren die Medien, manche verbreiten Falun Dafa bei der chinesischen Bevölkerung, manche kümmern sich um Infomaterial und technische Dinge, einige halten die Politiker auf dem Laufenden. Und ich mache das zum größtenteils so, indem ich vielen Menschen unsere Falun Gong-Zeitung nach Hause bringe. Wir, zwei Praktizierende aus unserem Dorf, benötigen sehr viel Zeit dafür, aber dann wissen wir, dass unser Gebiet flächendeckend über die Verfolgung in China und Falun Gong aufgeklärt ist.

Ich habe am l.4.2000 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Obwohl ich zu Beginn das Gefühl hatte, dass ich nur einzelne Erklärungen im Zhuan Falun (Hauptwerk des Falun Gong) nicht verstehe, merke ich, dass mein Verständnis vom Fa (Gebot von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Barmherzigkeit) erst seit einigen Monaten richtig gereift ist, vor allem seit ich die feierliche und heilige Atmosphäre in Rom und Brüssel bei unseren Umzügen durch die Stadt spüren durfte. Erst jetzt bin ich soweit, dass ich auch meine Eigensinne immer klarer erkennen kann.

Wenn ich mich an die Beseitigung eines sehr großen Eigensinns von mir zurückerinnere, schäme ich mich fast, so deutlich war er für alle Mitpraktizierenden zu erkennen, nur für mich nicht. Das war meine Abneigung gegen den Computer. Nach einem Infotag in unserer Kleinstadt haben wir Praktizierenden noch bei mir Zuhause Erfahrungen ausgetauscht und einen kleinen Erfahrungsbericht geschrieben. Währenddessen hat ein Mitpraktizierender seinen Computer in meinem Wohnzimmer installiert und mich aufgefordert, dieses Ding zu bedienen. Aber alles in mir sträubte sich. Am nächsten Abend nach der Arbeit hatte ich den Gedanken, dass ich nicht nach Hause gehen will, weil dort dieser Computer stand. Da wurde mir plötzlich mein Eigensinn, die Abneigung gegen den Computer bewusst. Wenn ich jetzt die neuesten Nachrichten aus China oder die Erfahrungsberichte meiner Mitpraktizierenden ausdrucke, bin ich oft zu Tränen gerührt - der Computer ist vom Feind zum Freund geworden.

Tief in meinem Inneren habe ich das Gefühl, ich müsste Falun Dafa im hintersten Tal unseres Berner Oberlandes verbreiten. Vor allem die älteren Menschen in diesen Gebieten verlassen ihre Dörfer kaum, also kommen wir zu ihnen und bringen ihnen unsere Falun Dafa-Zeitung direkt nach Hause. Das Lötschental z.B. war ein solch abgelegenes Tal. Die Menschen dort sind streng katholisch. Die meisten Chalets sind geschmückt mit wild aussehenden, furchterregenden Holzmasken. Ihre Sagen und Mythen um Geister und Dämonen sind dort noch lebendig. Nachdem jedes Haus eine Zeitung erhalten hatte, bin ich mit einem anderen Praktizierenden hoch hinauf auf einen Berg über diesen Dörfern gefahren, wo wir unsere Übungen gemacht und aufrichtige Gedanken ausgesendet haben. Dort oben hoch über diesem Tal empfand ich zum ersten Mal die Vorstellung einer riesigen Gottheit, welche die Menschen erlöst.

Auch in unserer Stadt findet man überall Falun Dafa-Zeitungen. Zum Beispiel in ca. 60 Ärztewartezimmern, bei Zahnärzten, Versicherungen, Krankenkassen, Schulen, der Rudolf-Steiner-Schule, im Gericht, im Gefängnis, in Altersheimen, Therapien. Einige Tage vor Weihnachten durften wir in unserer Stadt ein paar tausend Falun Gong-Flugblätter mit Kerzen verteilen, viele Menschen haben sich bei uns bedankt. Eine sehr schöne und wertvolle Erinnerung waren auch die drei Informationstage auf der Esoterikmesse in Bern. In diesem Durcheinander von Informationen war unsere Ecke ein harmonischer, ruhiger Pol voller Licht und Freude. Die Menschen waren für einmal ohne Hast, sodass wir die Gelegenheit nutzten, mit Hilfe der Videos und Übungen die Wahrheit über Falun Dafa zu erzählen. Eine Dame sagte zu mir: "Ich habe eine zeitlang ihren Übungen zugeschaut, bereits dabei habe ich eine tiefe Ruhe und ein Wohlbefinden in mir gespürt." Wir bekamen vom Veranstalter auch die Gelegenheit, in einem Konferenzraum die Besucher über Falun Gong zu informieren.

Ein anderes schönes Erlebnis beim Austragen der Zeitungen hat uns, zwei Praktizierende, auch darin bestärkt und gezeigt, dass alles vom Dafa eingerichtet ist, wir brauchen dem Weg nur aufrichtig zu folgen. Grindelwald ist ein Touristenort in den Bergen, weltberühmt, viele Menschen aus den verschiednesten Lämdern verbringen dort ihre Ferien (Engländer, Amerikaner, Koreaner, Taiwanesen, Japaner, Chinesen). Viele Luxushotels stehen in diesem Dorf. Dieses Dorf war nach unserer Vorstellung auch genau der Platz, wo wir die Falun Dafa-Zeitungen verteilen sollten. Also habe ich an jeder Rezeption unser Anliegen vorgebracht, während meine Begleiterin (Mitpraktizierende) aufrichtige Gedanken aussendete. Schließlich standen wir vor dem nobelsten dieser Luxushotels, dem Regina. Wie immer erklärte ich dem Hotelangestellten die schlimme Lage in China. Neben dem Hotelangestellten stand ein ca. 14-jähriger Junge. An den Jungen gewandt, sagte der Angestellte: "Das musst Du entscheiden, ob die Zeitungen hier ausgelegt werden dürfen." Ganz bescheiden nahm der junge Mann die Zeitungen zu sich. Es war der Juniorchef dieses Luxushotels.

Es war schon dunkel als wir Grindelwald verließen, aber mit einem ruhigen, dankbaren Herzen, dass wir hier so vielen Menschen begegnet sind, welche mithelfen werden, dass das Böse endlich ans Licht kommt. Immer wieder lässt uns Lehrer Li Hongzhi erkennen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch die Atmosphäre in meiner Familie ist entspannter geworden. Noch vor einigen Monaten konnte mein Sohn die Falun Dafa-Musik nicht ertragen, heute hören wir zusammen die Musik beim gemeinsamen Frühstück. Meine beiden Kinder sind oft Karma-Reinigungen unterworfen, sobald wieder ein neuer Stapel Zeitungen im Hause gelagert wird oder ein neues Foto von Lehrer Li aufgehängt wird. Die meisten Veränderungen habe ich an meinem Arbeitsplatz erfahren. Ich arbeite in einem Restaurant. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, ich stehe in einer ständigen Anspannung mit meiner Umgebung. Dann habe ich durch Falun Gong gelernt, bei Problemen nach Innen zu schauen. Viele Eigensinne sind mir im Umgang mit den Gästen offengelegt worden. Tatsächlich ist durch mein eigenes Bemühen meine Arbeitsumgebung harmonischer, entspannter und freundlicher geworden.

Dieses sind nur meine Erlebnisse auf meiner Ebene bei der Kultivierung von Falun Dafa.