Durch das Verstärken der aufrichtigen Gedanken wird man sicherlich jede Schwierigkeit durchstehen

1994 erhielten mein Mann und ich Falun Dafa. Während der zwei Jahre, in denen Dafa jetzt verfolgt wird, wurden wir mehrere Male in Haftanstalten gesperrt.

Letztes Jahr ging mein Mann nach Beijing, um das Dafa richtigzustellen. Als Folge davon wurde er zu 3 Jahren in einem Zwangsarbeitslager verurteilt. Während einer Zeit von über einem Jahr seit er in das Zwangsarbeitslager geschickt worden war, machten meine Tochter und ich bei mehreren Anlässen deutlich, dass mein Mann als unschuldig freizulassen sei. Wir erklärten den entsprechenden Abteilungen auch die Wahrheit und stellten Dafa richtig. Im November 2001 begann mein Mann sich unwohl zu fühlen. Ihm wurde auch bewußt, dass er die Arrangements der alten Mächte vollständig ablehnen und sie nicht passiv ertragen
sollte. Deswegen begann er einen Hungerstreik. Am fünften Tag forderte mich das lokale Büro 610 (ein Büro, das von der chinesischen Regierung speziell geschaffen wurde, um Falun Gong zu verfolgen. Es hat absolute macht über jede Ebene der Verwaltung in der Partei, als auch über die politischen und gerichtlichen Zweige.) auf, zum Arbeitslager zu kommen und einige Papiere zu unterschreiben, um meinen Mann abzuholen. Sie sagten mir, ich hätte nur diese eine Chance an diesem einen Tag.

Zuerst war ich sehr glücklich, beruhigte mich aber bald wieder. Ich erinnerte mich, dass ich letzten Februar, als mein Mann zum zweiten Mal aus der Haftanstalt freigelassen wurde, in der er für fast 5 Monate eingesperrt war, auch hingehen mußte, um die Papiere zu unterzeichnen und Kaution zu bezahlen. Obwohl mir zu dieser Zeit nicht ganz klar war, dass ich nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen kooperieren sollte, beschloß ich aber im Hinblick auf die Interessen der Mitpraktizierenden und anderer, die Kaution nicht zu bezahlen.

Wenn ich meinen Mann durch Zahlung der Kaution freibekommen hätte, was würden dann Mitpraktizierende machen, die kein Geld haben? Mit Entschlossenheit sagte ich der Abteilung für öffentliche Sicherheit und meinem Chef, dass ich die Papiere nicht unterschreiben und auch nicht die Kaution zahlen würde, mein Mann aber freigelassen werden müßte. Bei diesen gewaltigen aufrichtigen Gedanken hatten sie keine andere Wahl und ließen meinen Mann frei.

Jetzt hat uns der Meister schon klar das Fa erklärt: "Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken." ("Die aufrichtigen Gesinnungen der Dafa-Schüler sind mächtig") Deshalb sagte ich, während ich zwei Ebenen des „Büro 610“, dem Zwangsarbeitslager, Verwandten und Freunden sowie einem Haus voller Menschen gegenüberstand: "Nach Beijing zu gehen, um für Falun Gong zu apellieren ist unser Recht, das uns von der Verfassung gegeben wurde. Nachdem er illegal zu Zwangsarbeit verurteilt worden ist und in so einem Ausmaß gequält wurde, kann ich ihn nicht abholen. Ihr müßt ihn zurückbringen und ich muß seine körperliche Verfassung überprüfen." Als Folge davon tat sich von 16.00 - 18.00 Uhr auf keiner Seite etwas. Am Ende kam jemand vom Büro 610 meines Arbeitsplatzes, um mir zu sagen: "Das Arbeitslager wird ihn zurück nach Hause bringen. Du mußt nur die Tür öffnen." Um ca. 19.00 Uhr brachte das Arbeitslager meinen Mann nach Hause.