UK: Die Ratsversammlung der Stadtgemeinde Harrow nimmt einen Antrag zur Unterstützung von Falun Gong an

Die Ratsversammlung der Londoner Stadtgemeinde Harrow nahm einen Antrag zur Unterstützung von Falun Gong an und verurteilte den Verrat der chinesischen Regierung an Artikel 18 der UNO-Menschenrechtserklärung. Die Ratsversammlung schrieb an die „Freunde von Falun Gong in Europa“ ( Verein zur Unterstützung der Glaubensfreiheit von Falun Gong Praktizierenden), dass der Londoner Stadtteil Harrow Falun Gong kräftig unterstützt. Der Brief und der Antrag lauten wie folgt:

Ref.: CON/hp
18. Januar 2002

Sehr geehrter Herr Dee,

Falun Gong

über meinen Brief vom 14. Januar hinaus schreibe ich, um Ihnen mitzuteilen, dass die Ratsversammlung den Antrag, den ich gestellt habe, geprüft hat.

Nach einer Diskussion wurde Zusatzantrag gestellt. Und da es so aussah, dass die Mehrheit des Rates damit einverstanden war wurde folglich der Antrag sowie der Zusatzantrag angenommen.

Übereinstimmend mit dem Ratsvorstand, stimmten 40 der anwesenden 63 Mitglieder für den Antrag.... So erhielt er größte Unterstützung bei dieser Abstimmung und es gab keine Gegenstimme.

Der Text des verabschiedeten Antrags lautet wie folgt:

„Die Ratsversammlung unterstützt eindeutig den Artikel 18 der UNO-Menschenrechtserklärung, welcher besagt, dass jeder Mensch das Recht hat, dieses öffentlich oder privat auszuüben, auch zu lehren oder am Gottesdienst teilzunehmen. Die Ratsversammlung bemerkt, dass Harrow ein Londoner Stadtteil, für seine kulturelle Vielfalt berühmt ist und die Werte, die in Artikel 18 umrissen sind, fördert und unterstützt, und dass Falun Gong eine geistige Bewegung ist, mit dem Schwerpunkt, Meditation zu praktizieren.

Weiterhin bemerkt die Ratsversammlung, dass in der Volksrepublik China die Freiheiten von Religion und Gewissen, die in Artikel 18 erklärt sind, nicht respektiert werden, und dass das Festhalten vieler Glauben und Bewegungen, einschließlich Falun Gong, der Verfolgung unterworfen sind mittels Schikanen, willkürlicher Festnahmen, ungerechter Gerichtsverfahren, Folterung und Mord, weil sie ihren Glauben praktizieren in Übereinstimmung mit ihrem Gewissen.

Die Ratsversammlung ersucht deshalb den Bürgermeister, im Sinne der Bewohner von Harrow an den chinesischen Botschafter zu schreiben, damit er die chinesische Regierung auffordert, die Freiheit von religiöser Lehre, Ausübung und Verehrung sowie die Meinungsfreiheit für die ganze Bevölkerung entsprechend Artikel 18 zu gewährleisten.


Hochachtungsvoll
CLLR