Die aufrichtigen Gedanken machten es möglich aus dem Gefängnis zu fliehen; Mein Leidensweg in Eis und Schnee (mit Photos)

Am 9. Februar 2002 waren es schon über zwei Monate in denen ich eingesperrt war. Zu dieser Zeit lebte ich in einer kalten Isolierzelle. Ich musste auf dem Boden schlafen, durfte keine Wäsche waschen, nicht auf Toilette gehen und nicht duschen. Die Wärter gaben mir 2 oder 3 kleine Dampfbrötchen zum Essen und Leitungswasser zum Trinken. Das war alles. Weil ich den Leuten im Gefängnis über die wahren Tatsachen von Falun Dafa erzählte, wurde ich halbtot gequält.

An jenem Morgen wehte ein starker Wind, und es schneite. Die Wärter und Gefangenen waren gerade beim Schneeschieben, als ich die Eisentür öffnete, die nicht verschlossen war und aus dem Gefängnis floh. Als man bemerkte, dass ich nicht mehr da war, blockierte man alle wichtigen Straßen. Ich scheute jedoch keine Mühe, wanderte über Berg und Tal und lief durch Schnee und Eis. Als ich Hunger und Durst bekam, aß ich Eis oder Schnee. So war ich einen Tag und eine Nacht gelaufen. Weil ich wegen der Verfolgung im Gefängnis sehr schwach geworden bin, ging ich im Schnee sehr mühsam und langsam. Einige Male brachte mich der starke Wind zum Fallen. Als ich ein Bein nicht mehr beugen konnte, lief ich mit Hilfe eines Stocks. Manchmal, wenn ich zu müde wurde und nicht mehr laufen konnte, machte ich eine Pause im Schnee. Ich dachte: „Nun könnte ich meine Augen schließen und sterben. Doch wer erzählt dann den Menschen, wie grausam Falun Gong verfolgt wird? Ich darf nicht sterben.“ So ging ich weiter. Nach einem Tag und einer Nacht wurde ich gerettet. Erst dann bemerkte ich, dass meine Fußsohlen und Fersen durch die Kälte schwarz und geschwollen waren.

Als ich in der Fernbusstation Fahrkarten kaufte, sah ich, dass man mich suchte. Ich saß auf einer Bank, sendete aufrichtige Gedanken aus und stieg danach in einen Bus. Als ich im Bus einen Apfel aß, beobachteten sie die Fahrgäste im Bus. Ich sendete wieder aufrichtige Gedanken aus und war am Ende heil zu Hause angekommen.

Nachdem ich zu Hause einige Tage Fa gelernt, die Übungen praktiziert und aufrichtige Gedanken ausgesendet habe, ging es meinen beschädigten Füßen etwas besser. Ohne ärztliche Behandlung schwellten sie ab und sahen Tag für Tag besser aus. Aus der Sicht der Medizin, ist das unvorstellbar. Wenn ich ärtzlich behandelt worden wäre, hätte es sein können, dass mein Körperglied amputiert worden wäre. Dagegen schafft die Kultivierung von Falun Dafa Wunder.