Erkenntnisse über den inneren Sinn der Arbeit bei der Wahrheitserklärung und Menschenerrettung

In der letzten Zeit sind viele Artikel über den inneren Sinn und die äusserlichen Formen bei der Arbeit der Wahrheitserklärung und der Menschenerrettung in den Dafa-Webseiten zu lesen. In finde, dass sehr gut argumentiert wurde. Gleichzeitig will ich allen meine Erkenntnisse aufzeigen, um mich mit euch allen daran zu erfreuen.

1. Der Ausgangspunkt der Wahrheitserklärung muss darin bestehen, alle Lebewesen zu erretten, anstatt vorzugsweise die eigene Ebene zu erhöhen

Der Ausgangspunkt und Zweck der Wahrheitserklärung besteht darin, den Menschen die Wahrheit aufzudecken, anstatt durch eine Arbeit für die Fa-Bestätigung unseren Eigensinn zu beseitigen. Im ersten Teil sind Denken und Handeln im Ursprung für das Dafa, während im zweiten der Grund für das Handeln für sich selbst steht. Der erste ist ohne Bezug zum Selbst, ohne Wunsch nach etwas, indem die mächtige Tugend und die Weisheit selbstverständlich dabei sind. Mit der zweiten Meinung tut man etwas für sich selbst und trachtet nach etwas. Dass wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, die Wahrheit darzustellen und die Menschen erretten, ist eine großartige, hervorragende und zugleich ernsthafte Sache. Deshalb dürfen wir diese Arbeit absolut nicht nur deshalb vollbringen, um unsere eigene Ebene zu erhöhen.

Wenn wir Wert darauf legen, wie wir den Menschen die Wahrheit erklären, entsteht die Weisheit vor allem aus der selbstlosen Gesinnung, um so in der Situation mit den geeigneten Methoden umzugehen. Weil wir sehr barmherzig sind, können wir für das Fa, für die Lernenden und für die Menschheit diese Verantwortung tragen. Wir legen Wert auf die Resultate und auf die Wesen und nehmen die äusserlichen Formen leicht. Wir wetteifern nicht mit anderen, haben keine Geltungssucht, Trachten nicht nach Begeisterung und großen Verdiensten. Im Gegensatz dazu, wenn wir Wert auf uns selbst legen, denken wir zuerst daran, was wir machen sollen, wie wir es mit Schwung und voller Begeisterung erledigen können oder wie wir die Großartigkeit der Dafa-Schüler darstellen können. Das alles hängt davon ab, dass wir „uns selbst“ haben und in einer Lage voller Tatkraft sind. Wenn wir eine großartige Leistung erbringen wollen, wollen wir den inneren Sinn gerne durch äußere Formen zeigen, daher legen wir auf die Formalität Wert, aber nicht auf die Resultate. Hierdurch entsteht leicht Eigensinn im Wetteifern mit anderen und Geltungssucht nach Anerkennung. Es ist solchen Lernenden nicht wichtig, ob die Menschen die Wahrheit erkannt haben. Der Meister hat gesagt: „Tempel bauen, Gottheit anbeten, sehr geschäftig, unwissend: Tatenvoll, alles umsonst“ („Tatenvoll“ aus „Hong Yin“). Manche ehemaligen Lernenden, die früher gemeint hatten, man erhöhe sich selbst dabei, wenn man für Dafa etwas Großartiges macht, sind am Ende zugrunde gegangen oder haben dadurch gegen das Dafa gearbeitet. Daraus können wir viel lernen. Wenn man Wert darauf legt, den Eigensinn durch die Wahrheitsdarstellung zu beseitigen, kann man auch nicht vernünftig sein, weil man Eigensinn für die eigene Erhöhung der Ebene hat. Wer darauf eigensinnig ist, das Entstehen eines Eigensinnes zu befürchten, bekommt oft Störungen, so dass er ratlos ist oder keine eigene Meinung hat, wenn er auf eine Schwierigkeit gestoßen ist. Deshalb macht er es automatisch den anderen nach oder schliesst sich überhaupt der Mehrheit an, um mit dem Strom zu schwimmen.

2. Ein gemeinsames Ziel wird auf verschiedene Weisen, in verschiedenen Zuständen unter den Menschen erreicht, und muss nicht unbedingt einheitlich sein.

Der Meister hat in dem Jingwen „Der Weg“ geschrieben: „Für einen Kultivierenden gibt es kein Vorbild. Der Weg eines jeden Menschen ist unterschiedlich, denn die Grundlage eines jeden ist anders, die Größe der verschiedenen Eigensinne ist unterschiedlich, die Beschaffenheit seines Lebens ist anders, die Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen und die familiären Umgebungen sind unterschiedlich, usw., bedingt durch diese Faktoren ist der Kultivierungsweg eines jeden Menschen anders, die Zustände, unter denen seine Eigensinne beseitigt werden, sind verschieden, und ebenso die Größe der Pässe, die er überwinden soll. Daher zeigt es sich, dass es sehr schwierig ist, einen von anderen vorgefertigten Weg zu finden. Noch unmöglicher ist es, bei anderen auf den Zug aufzuspringen. Wenn es tatsächlich vorgefertigte Wege und Mitfahrgelegenheiten gäbe, dann wäre es auch keinesfalls mehr Kultivierung.“ „Der Weg, den ein Dafa-Jünger gegangen ist, ist eben eine großartige und glänzende Geschichte. Diese Geschichte wird mit Sicherheit durch eigenes Bezeugen und Erkennen erschaffen.“

Wenn wir eine konkrete Aktion der Fa-Bestätigung oder der Wahrheitserklärung durchführen müssen, ist es am besten, uns ein Ziel zu setzen. Die konkreten Arbeiten können die Lernenden nach eigenen Besonderheiten, eigenen Verständnissen, sowie eigenen Zuständen erledigen. Die gemeinsamen Arbeiten sollen die Lernenden freiwillig mit den anderen zusammen machen. Eine Arbeitsgruppe sollte man nach Belieben gründen. Man braucht dazu keine strenge Forderungen an Einigkeit oder konkretes Engagement zu stellen. Manche Lernenden streben nach eigener Erhöhung der Ebenen, aber dabei ist der Eigensinn in absichtsvollen Taten verborgen. Sie nehmen die Worte des Meisters als Vorwand, sogar mit den Worten des Meisters werfen sie den Praktizierenden, die unterschiedliche Meinungen haben, vor, dass sie eben eigensinnig wären. Das ist aber sehr gefährlich. In der Periode der Fa-Berichtigung wurden uns viele Lektionen erteilt.

Wir nehmen etwas Konkretes als Beispiel: Es ist vielleicht gefährlich, einen Lernenden zu überreden, der vielleicht Angst hat oder noch nie Faltblätter verteilt hatte, auf der Straße ein Transparent aufzuhängen, während er lieber Faltblätter drucken oder andere technische Arbeiten leisten will. (Im Gegenteil ist es auch nicht vernünftig, einen Praktizierenden Flugblätter drucken oder Computer bedienen zu lassen, wenn er viel Erfahrung mit dem Verteilen der Flugblätter hat.) Wir sollen ihn zu einem Einsatz ermutigen, in dem er sich erhöhen kann. Aber wenn wir jemanden zwingen, eine Schwierigkeit zu überwinden, die für ihn eigentlich zu groß sein kann, ist das wirklich nicht verantwortungsbewußt, nicht nur für ihn selbst, sondern auch für die Fa-Berichtigung. Wenn er eine Arbeit nicht gerne gemacht hat, haben wir ihn scharf kritisiert oder ihm sogar gesagt, dass er Angst oder Eigensinn hätte. In der Tat, haben wir in ihm einen Eigensinn für die Erhöhung der Ebene hervorgerufen. In Wirklichkeit ist jeder Praktizierende in der Lage, egal wie er sich kultiviert hat oder auch wie sein Zustand ist, das Dafa zu verteidigen bzw. die Lebewesen zu erretten. Am wichtigsten ist, dass jeder Praktizierende die Fähigkeiten, Weisheiten und Kenntnisse so oft wie möglich zur Geltung bringt, um die Wahrheit darzustellen und das Fa zu bestätigen.

3. Um die mächtige Tugend aufzubauen, braucht man nicht unbedingt etwas in großem Maßstab durchzuführen.

Viele Mitpraktizierende sind der Ansicht, dass eine mächtige Tugend nur durch großartige Verdienste erreicht werden kann. Ich dagegen bin anderer Meinung. Ich wage nicht, über die mächtige Tugend zu reden. Aber ich möchte über meine Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen Yin und Yang sprechen, die ich erkannt habe, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, die mächtige Tugend aufzubauen.

In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Amerika“ hat der Meister zu der Frage: „... ob eine Ehefrau die Tugendenergie verliert, wenn sie das Geld des Ehemannes ausgibt?“ über die Beziehungen zwischen Yin und Yang bzw. zwischen Ehemann und -frau gesprochen. Die Antwort des Meisters hat mich zu folgender Überlegung geführt: In der menschlichen Gesellschaft sind die Menschen immer der Meinung, dass die Männer die Herrscher der Welt seien und deshalb wichtig wären. Im Gegenteil dazu seien die Frauen unauffällig und unbedeutend. In Wirklichkeit spielen Yin und Yang eine einander ergänzende und fördernde Rolle in der Welt. Deshalb sind sie gleichberechtigt. Darin ist keine Frage zu finden, wer wichtig und unwichtig ist. Ein Mann verkörpert eben Yang, den Pol des hellen, beweglichen, männlichen Geistes. Er hat eine auffallend kräftigere Erscheinung. Im Gegensatz dazu drücken die Frauen den Pol der dunklen, ruhenden, weiblichen Kraft aus, sind nach innen bezogen. Sind deshalb die Mitpraktizierenden, die die Dafa-Arbeiten oft im Stillen erledigen, weniger wichtig als die anderen, die die Arbeiten in großem Maßstab durchführen? Ich meine, wir sollten keinen Wert auf die äußerlichen Formen, sondern auf die Erhöhung des Xinxing legen. Die Äußerlichkeit ist nur ein Unterschied in der Arbeitsverteilung. Das ist nur ein unterschiedlicher Zustand. Die auffallenderen Arbeiten, die durchgeführt werden, sind dem Yang zugeordnet. Das betrifft das Äußere. Es ist leicht, die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu ziehen, um von Menschen Lob zu erhalten. Die Arbeiten, die im Stillen erledigt werden müssen, die nicht auffallend sind, gehören sozusagen zu dem Yin. Sie sind einfach nicht auffallend, genau wie die Wurzel der Pflanzen, die von den Menschen häufig nicht beachtet werden, weil sie im Verborgenen sind. Aber in Wirklichkeit sind sie wichtig und notwendig. Sie haben keinesfalls weniger Tugend als jene der großen äusseren Wirkung. Das ist eben nur ein unterschiedlicher Zustand. (Natürlich ist das nur der Grundsatz auf diesen Ebenen, auf den Ebenen darüber hat Yin und Yang selbstverständlich einen anderen Zustand.)

Das waren meine eigenen Erkenntnisse. Sagt mir bitte, wenn ihr anderer Meinung seid!