Selbstverteidigungsworte eines Ingenieurs vor Gericht

Am 7. Februar 2002 um 17 Uhr stand ein praktizierender Ingenieur namens Xu Ming vor dem Gericht. Herr Xu ist 41 Jahre alt und kommt aus der Stadt Changzhou, Provinz Jiangshu. Er war als Ingenieur im Funksignalamt der Stadt Changzhou tätig.

Seine Worte vor Gericht lauteten:

„Zuerst erkläre ich, dass ich unschuldig bin. Es gibt keinen Grund, mich anzuklagen, nur weil ich eine Webseite las. Die Informationen im Internet stehen der ganzen Welt zur Verfügung. Jeder darf das lesen, warum ich nicht? Der Inhalt des Minghui-Netzes besteht aus: Kultivierungserfahrungen, Darstellung von Fakten, Entlarven der Verfolgung und der Unterdrückung von Falun Gong. Alle diese Materialien dienen einzig dazu,um aufzuzeigen, was hier geschieht, sie dienen der Wahrheitserklärung. Was den „Brief an alle Bürger der Stadt Changzhou“ betrifft, habe ich darin nur wahre Tatsachen beschrieben, um den Menschen über die wahren Hintergründe von Falun Gong aufzuklären und die Verfolgung bekannt zu machen. Gleichzeitig möchte ich die Regierung wissen lassen, dass ‘Zhuan Falun’ uns Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht lehrt. Was haben wir für Verbrechen begangen? Falun Gong lehrt mich, ein guter Mensch zu werden. Zu Hause bin ich ein guter Ehemann, in der Firma ein guter Angestellter, und in der Gesellschaft ein guter Bürger. Warum mache ich Falun Gong? Weil ich damals viele Qigongschulen ausprobierte und sie mir wenig gaben. Ich bin so glücklich, Falun Gong kennen gelernt zu haben. Danach wurden meine Krankheiten wie Herzmuskelentzündung und Arthritis geheilt. Ich bin wieder gesund geworden.“

Am Ende sagte Xu Ming: „Ich glaube, dass Gutes und Böses entsprechend vergolten werden.“

Gleichzeitig wurde auch ein anderer Praktizierender namens Shao Chunhua vor Gericht gebracht. Er ist 42 Jahre alt. Weil er Infomaterialien kopierte und verteilte, wurde er festgenommen und über ein Jahr inhaftiert. Vor Gericht sagte er ebenfalls: „Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten.“

Bevor sie vor Gericht kamen, mussten sie harte Zwangsarbeit verrichten und nachts bekamen sie den Schlaf entzogen.
Das Ergebnis des Gerichtsurteils lautete: Xu Ming zu 10 Jahren Gefängnis und Shao Chunhua für 9 Jahre verurteilt.