Reisepaß eines chinesischen Praktizierenden wurde vom chinesischen Konsulat in Los Angeles zurückgehalten

In letzter Zeit berichtete die Presse in Los Angeles, wie z.B. World Daily, über den Fall von Herrn Ye Ke, einem chinesischem Studenten in den USA. Herr Ye praktiziert Falun Gong und sein Paß wurde zurückgehalten, als er ihn beim chinesischen Konsulat verlängern lassen wollte. Diesem Ereignis wurde in der Gesellschaft viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Herr Ye promoviert zur Zeit an der Universität South California. 1993 hat er sein Studium in der berühmten Peking-Universität abgeschlossen und wurde mehrmals wegen seiner hohen Leistungen bei der sozialen Betätigung und im Studium ausgezeichnet. 1997 fing er an, an der Universität South California seine Doktorarbeit zu schreiben. Er war als Vorsitzender des Vereins von chinesischen Studenten der Universität South California tätig und nahm aktiv an studentischen und Kommunalveranstaltungen teil. Dafür bekam er allgemein hohe Meinungen und den Titel „ausgezeichneter Student der Universität South California“ usw.

Vor drei Jahren litt Herr Ye unter einer schweren Krankheit. Sein Zustand war dermaßen schlimm, dass er sein Studium fast nicht mehr weitermachen konnte. Durch das Praktizieren von Falun Gong überlebte er die Krise und bestand die Prüfung zur Qualifikation für die Promotion. Diese persönliche Erfahrung ermutigt ihn, sich für Falun Gong einzusetzen, um die Verfolgung chinesischer Praktizierender zu stoppen.

Ende 2001 beantragte Herr Ye beim chinesischen Konsulat in Los Angeles eine Verlängerung seines Reisepasses, der bis jetzt immer noch von der chinesischen Seite zurückgehalten wird. Das beweist, dass viele Praktizierende im Ausland auf die „Schwarzliste“ der chinesischen Regierung eingetragen sind. Ein Sprecher des Konsulats bestätigte, dass Yes Antrag von Behörden in China nicht genehmigt worden sei. Herr Ye selbst bedauert dieses Geschehnis sehr. Er sagte, dass er in Zukunft sein Wissen gerne für die Lösung von Problemen der chinesischen Gesellschaft benutzen wolle und dadurch dem chinesischen Volk etwas helfen kann. Er verurteilt die Verfolgung von Falun Gong durch das Jiang Zemin-Regime mittels Staatsapparaten und meint, das sei ein Verbrechen gegen die Gesellschaft und eine große Verletzung gegenüber der chinesischen Nation. Er appelliert an chinesische Botschafts- und Konsulatsbeamten, wirklich an die Interessen der Nation und an die Zukunft ihrer eigenen Leben zu denken und sich der verfassungswidrigen Vorgehen Jiang Zemins zu widersetzen. Gleichzeitig hofft Herr Ye, dass noch mehr aufrichtige Menschen für die Beendigung der Verfolgung in China eintreten könnten, so dass noch weniger unschuldige Praktizierende in China leiden müssen.

Der Geschichte von Herrn Ye schenkten seine Universität, sein Institut und seine Professoren große Aufmerksamkeit. Sie boten an, Ye nach ihren Möglichkeiten zu helfen. Die Universität hielt Ye als ein Vorbild unter chinesischen Studenten für seine hervorragenden Leistungen bei studentischen Angelegenheiten und bei seiner Arbeit als studentischer Mitarbeiter und erwartete vom chinesischen Konsulat eine Verlängerung seines Passes. Ein Professor äußerte seine Bewunderung der Aufrichtigkeit von Herrn Ye und sagte, dass er stolz auf ihn als Doktorand des Instituts sei. Ein anderer Professor schätzte Yes Mut sehr hoch, nach „Zhen Shan Ran“ zu streben, und meinte, dass solche Prinzipien zu Frieden, Stabilität und Aufblühen der künftigen Welt beitragen würden. Er appellierte ans chinesische Konsulat zur Verlängerung Yes Passes.

Wir appellieren an das Konsulat, sich der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden zu widersetzen und praktizierenden chinesischen Studenten im Ausland nicht mehr absichtlich Schwierigkeiten in den Weg zu legen.