(Minghui.org) – Am Morgen des 9. April 2002 – Jiang Zemin war gerade auf dem Weg, den deutschen Bundeskanzler zu treffen. Als er in der Halle des Adlon Hotels erschien, kam ein chinesischer Falun Dafa-Praktizierender, der in dem Hotel wohnte, aus der Cafeteria und rief: “Falun Dafa ist gut!“ Dann kamen auch zwei westliche Praktizierende aus der Cafeteria und stimmten ein: „Falun Dafa ist gut!“ Beunruhigt und aufgebracht wurde Jiang schnell von seinen nervösen Leibwächtern weggebracht.

Um 10:30 Uhr trafen Jiang und seine Delegation am Rathaus ein, um dem Berliner Bürgermeister einen Besuch abzustatten. Ca. 30-40 Meter vom Rathaus entfernt veranstalteten zahlreiche Chinesen eine „Willkommensshow“. Mehrere von Jiangs Sicherheitsbeamten sprachen auf die mit roten Fähnchen winkenden Studenten ein: "Bitte, wenn Präsident Jiang herauskommt, heißt ihn laut willkommen. Lasst uns den Protest von Amnesty International übertönen." Die Studenten, die "gekauft worden waren" stimmten bereitwillig zu. Aber als Jiang und seine Gehilfen später das Rathaus verließen und eilig auf ihre Sedans zugingen, zeigte sich eine großartige Szene: In den vorderen Reihen standen viele Falun Dafa-Praktizierende mit aufgerichteter Hand, um das Böse zu beseitigen, Praktizierende weiter hinten hielten Dafa Banner in verschiedenen Farben und Größen hoch. Überraschender Weise stand die Menge, die sich versammelt hatte, um Jiang willkommen zu heißen, einfach still da. Jiang und seine Leibwächter sahen das mit eigenen Augen. Verlegen verließen sie das Rathaus.

Gegen 11:00 Uhr, fand eine Pressekonferenz im Amt des Ministerpräsidenten statt. Als Jiang mit seinem aufgesetzten Lächeln eintrat, ertönte aus dem Publikum bei den Journalisten eine Stimme: "Stoppt die Verfolgung von Falun Gong." Später wurde eine hochgewachsene schlanke chinesische Dame von deutschem und chinesischem Sicherheitspersonal abgeführt. Allerdings war ihre klare Stimme und "Stoppt die Verfolgung von Falun Gong" am selben Abend immer noch im Fernsehen zu hören.

Am Nachmittag traf Jiang in der Hotellobby einen westlichen Mann. Er winkte Jiang zu und sagte: „ Hallo“. Jiang antwortete mit einem Lächeln. Als Jiang an ihm vorbeiging, sagte der Mann zu ihm auf Chinesisch: "Ni Hao. Falun Dafa Hao." ("Hallo. Falun Dafa ist gut.") In diesem Moment wich das einfältige Lächeln von seinem Gesicht und Zorn und Angst standen darin geschrieben.

Kein Wunder, dass Jiangs Sicherheitsleute sich frustriert beklagten: "Falun Gong ist überall!"