Eine Mittelschullehrerin setzt sich unermüdlich für die Wahrheit ein

und wird mit grausamer Folter bestraft

(Minghui.de) Ich war Lehrerin an einer Mittelschule in der Provinz Anhui und praktiziere Falun Gong.

Gegen Ende der 80iger Jahre verschlechterte sich meine Gesundheit aufgrund der heftigen Anforderungen meines Lebens zusehends, was mich den Glauben ans Leben zeitweilig verlieren ließ. Glücklicherweise stieß ich im Oktober 1995 auf Falun Dafa. Ich richtete mein Leben an den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aus und versuchte, ein wirklich guter Mensch zu werden. Ich erledigte fortan meine Arbeit gewissenhafter und verlor mein Streben nach Geld und Ansehen. Ich konnte die Freude, ein guter Mensch zu sein, erfahren und verhielt mich gemäß den Prinzipien des Universums, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Auch verschwanden alle meine Krankheiten.

Am 22. Juli 1999 ging ich, nachdem ich erfahren hatte, dass Falun Dafa defamiert wurde, in die Provinzhauptstadt Hefei, um dort die Wahrheit zu berichten. Nur weil ich der Regierung sagen wollte, dass Falun Dafa gut ist, wurde ich für 15 Tage in einem Inhaftierungslager festgehalten und danach wurde Druck auf mich durch meinen Arbeitsplatz ausgeübt, indem man mich keine Tätigkeit mehr verrichten ließ. Im Oktober 1999 wurden wieder Lügen über Falun Dafa in der Bevölkerung verbreitet. Am 23. Dezember 1999 ging ich daraufhin nach Peking, um mich für Dafa auszusprechen. Beim Appellbüro schrieb ich drei ehrliche Stellungnahmen und hoffte, dass die Regierung Falun Gong gerecht behandeln und ein legales Umfeld für die Ausübung unserer Praxis schaffen würde. Ich wurde wegen dieses Appells wieder verhaftet. Am 28. Dezember 1999 brachte man mich unrechtmäßig von Peking in das zweite Inhaftierungslager der Stadt Huainan.

Am 10. Januar 2000 praktizierte ich die Übungen in der Haftanstalt und wurde dafür mit über 20kg schweren Ketten gefesselt. Tao, der Direktor, zwang mich, mit diesen schweren Ketten zu laufen. Das aber reichte ihm nicht, denn er befahl mir langsamer zu gehen, damit er mir nachkommen konnte und schlug mich dabei mit einer Peitsche. Er traf mich 13 mal. Diese Quälerei wiederholte er von da an täglich. Ich rezitierte laut Hongyin (Gedichtband von Meister Li Hongzhi), während ich laufen mußte. Das ganze dauerte viereinhalb Tage. Seitdem ist der Eisenring in der Mitte der Kette ganz abgetragen. Wenn man das zweite Inhaftierungslager der Stadt Huainan besucht, kann man dort diese Kette, die schwerste von allen, mit dem vollständig abgeflachten Mittelring sehen. Als es zu regnen begann, beendeten sie meinen Lauf mit den Ketten. Insgesamt wurde ich 15 Tage lang in Ketten gehalten. Am 24 Januar 2000 wurde ich in das erste Inhaftierungslager überstellt.

Im Ersten Inhaftierungslager von Huainan gab es einige Wächter, die Dafa Praktizierende nicht schlecht behandelten. Ende Februar, einige Tage nach Beginn des Chinesischen Neuen Jahres trat ich aus Protest in einen Hungerstreik, da mir die Gedichte und Artikel des Meisters abgenommen wurden. Drei Tage später schickte man Strafgefangene zu mir, um mich unter Aufsicht des Direktors zwangszuernähren. Diese Prozedur ist wirklich gefährlich, denn durch die Abwehrbewegungen der betroffenen Person kann es sehr leicht passieren, dass Essen in die Luftröhre gelangt. Um meinen Mund zu öffnen, verwendeten sie einen Schraubenzieher Mein Mund begann stark zu bluten und einige meiner Zähne lockerten sich. Meine Zellengenossen mußten alle weinen, als sie mich danach wiedersahen. Später wurde ich auf das "Bett des toten Mannes" gebunden, das normalerweise nur für zum Tode verurteilte eingesetzt wird. Sie schnallten meine Beine mit Eisenringen und meine Hände mittels Handschellen an dem Bett fest. Sie ließen mich nur zweimal am Tag für 10 Minuten von dem Bett herunter, damit ich auf die Toilette konnte. Insgesamt war ich 27 Tage auf diesem Bett festgebunden. Da ich meine Beine dabei nicht bewegen konnte, liefen sie blau an und fühlten sich jede Nacht sehr kalt an.

Mitte April, ein Monat nachdem ich nicht mehr an das "Bett des toten Mannes" geschnallt war, wurde wieder damit begonnen mich zwangszuernähren und auf das "Bett des toten Mannes" zu binden, weil ich die Artikel des Meisters rezitierte. Diesmal ließen sie mich für über 24 Stunden nicht von dem Bett herunter, um die Toilette zu benutzen. Trotz meinem Flehen ließen sie mich erst zur Mittagszeit des nächsten Tages herunter. Während der Nacht konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Zehnmillionen Menschen führen ihr Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht und Praktizieren Übungen, um den Körper gesund zu erhalten und müssen dafür derartig unmenschliche Folter ertragen ! Wieviele Familien Praktizierender wurden dadurch schon auseinandergerissen ? Bis jetzt konnten die Foltertode von 384 Praktizierenden bestätigt werden ! - Am 3. Mai holte mich ein gutherziger Aufseher nach 16tägiger Folterqualen vom "Bett des toten Mannes" herunter. Insgesamt war ich 43 Tage an dieses Bett gebunden !

Mitte August 2000 konnte ich plötzlich nicht mehr gehen. Meine Beine waren gelähmt und funktionierten nicht mehr. Die Folter hatte zu einer Lähmung geführt ! Am 1.September beschloß das Gericht, dass ich nicht weiter bestraft würde und mein Ehemann konnte mich nach Hause mitnehmen. Ich verbrachte insgesamt 8 Monate im Inhaftierungslager.

Als ich nach Hause zurückgekehrt war, lernte ich das das Fa (Gebot). Nach zwei Monaten, im Dezember, war ich wieder in der Lage aufzustehen. Falun Dafa ist so großartig, umfassend und außergewöhnlich ! Gerade als ich wieder fähig war, alleine zu gehen und noch etwas unsicher auf den Beinen stand, wurde ich am 19. Januar 2001 im Zuge einer landesweiten Verhaftungswelle festgenommen. Man bestrafte mich mit 15 Tagen Disziplinarhaft unter dem Vorwand der "Gefährdung sozialer Sicherheit".

Im August 2001 wurde ich wieder Zuhause gefangengenommen und in ein Lager gebracht. Man wollte mich in ein Zwangsarbeitslager schicken, aber nach drei Tagen ließen sie mich ohne Angabe von Gründen wieder frei. Kurz danach wurde ich gezwungen, meine Wohnung zu verlassen und ein Leben ohne Zuhause zu führen, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Am 28. Januar 2002 inhaftierte man mich grundlos aus einem Taxi heraus in der Stadt Zhengyang (Kreis Shou). Einen Monat lang blieb ich im Inhaftierungslager des Kreises Shou eingesperrt. Am 28. Januar 2002 brachte mich die Polizei zurück in das Inhaftierungslager des Bezirkes Tian (Stadtkreis Huainan). Am 31. Januar brachte man mich in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Anhui. Die Polizei beschuldigte uns der Verteilung von Infomaterialien über die wahren Hintergründe der Verfolgung, hatten dafür aber keinerlei Beweise. Wo ist da Gerechtigkeit ?

Wir sollten uns immer daran erinnern, dass nur das Leben gemäß den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht eine wunderbare Zukunft erschaffen kann.