Falun Gong Praktizierende sagten als Zeuge auf der Jahresversammlung des internationalen Menschenrechtsvereins aus

Auf der Jahresversammlung des internationalen Menschenrechtsvereins in Frankfurt am 13. April berichteten zwei Falun Gong Praktizierende - Frau Dai Zhizhen aus Australien und Herr Zhao Ming aus Irland auf der Pressekonferenz, Konferenz für Geschädigte und auf der Besprechung des China-Teams über ihre Erlebnisse.

Frau Dai Zhizhen nahm ein damaliges Familienfoto in der Hand und erzählte mit Tränen in den Augen allen Anwesenden, wie das Jiang Zemin-Regime ihren Ehemann bis in den Tod verfolgte, nur weil ihr Mann Falun Gong praktizierte. Nachdem die jüngere Schwester ihres Manns seine Leiche erkannte, wurde sie ins Arbeitslager geschickt. Dort musste sie zwei Jahre bleiben, weil sie Falun Gong Praktizierende ist. Der Schwiegervater von Frau Dai Zhizhen starb wegen starker Traurigkeit. Erst nach acht Monaten bakam sie mit der Hilfe der australischen Regierung die Totenurne von ihrem Mann. Mit der zerbrochenen Familie konfrontiert, dass ihre einjährige Tochter ihren Vater verliert, wurden ihre Haare grau, obwohl sie nur etwas über 30 Jahre alt ist. Sie sagte: „Ich weiss nicht, was ich meiner Tochter antworten kann, wenn sie mich fragt, wo ihr Vater ist. Ich weiss nicht, wie der Tod ihres Vaters sie später beeinflusst."

Herr Zhao Ming, der damals sein Studium an der Universität Qinghua abgeschlossen hat, wurde am 12.03.2002 nach 22-monatiger geistiger und körperlicher Qual in Arbeitslagern freigelassen und setzt sein Studium in Trinity College Dublin, Irland fort. Während seiner Inhaftierungszeit kümmerten sich viele gutherzige Menschen um seine Freilassung, z.B. die UNO-Menschrechtsoberreferentin Mrs. Mary Robinson, UNO, die irische Regierung, Amnesty International, Trinity College Dublin und viele Nicht-Regierungsorganisationen.

Im Tuanhe-Arbeitslager in Peking wurde Zhao Ming viele Tage der Schlaf entzogen. Dort wurde er mit Elektroschocks verprügelt, so dass sein ganzer Körper stark zitterte. Wegen der grausamen Folterung hat er bis jetzt kein Gefühl an seinen Beinwaden.

Frau Dai Zhizhen und Herr Zhao Ming appellieren für die Tausenden und Zehntausenden Falun Gong Praktizierenden, die noch im Gefängnis eingesperrt werden. Zhao Ming sagte: „Es ist ein großes Glück, dass so viele aufrichtige Menschen und Organisationen sich um meine Freilassung gekümmert haben. Aber es gibt noch Tausende und Zehntausende Falun Gong Praktizierende in China, die noch schlimmer als ich gequält wurden und jetzt noch unter der unmenschlichen Verfolgung leiden. Ich appelliere an alle gutherzigen Menschen auf der Welt, die Unterdrückung gegen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht zu Ende zu bringen!“