Provinz Heibei: Die erschreckende Wahrheit über einen "Gehirnwäschekurs" im Landkreis Wei

Entführungen, Mißhandlungen und Erpressungen

Vor Ende August 2001 begründete das Personal des „Büro 610,“ im Landkreis Wei (Provinz Hebei), Gehirnwäschekurse‘ unter dem offiziellen Namen „Pädagogisches Fundament des Gesetzes“. In Wahrheit wird dort auf grausame Weise versucht, Praktizierende gewaltsam dazu zu bringen, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Das einzige, was der Kurs erreicht, ist, dass er gegen das Chinesische Gesetz verstößt, Menschenrechte verletzt und auch die Persönlichkeit der Praktizierenden verletzt. Mithilfe von Jux, Entführungen und Drohungen sollen die Dafa Praktizierenden gezwungen werden, ihre Überzeugung aufzugeben. Praktizierende, die auf ihrer Glaubensfreiheit bestanden, wurden viel schlimmer behandelt. Sie wurden brutal geschlagen, gezwungen schwere körperliche Arbeit zu verrichten und wurden auf unmenschliche Weise zwangsernährt und mit Elektrostäben geschockt. [Anmerkung: Das „Büro 610“ ist eine Regierungsstelle, die eigens gegründet wurde, um Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. Diese Behörde besitzt uneingeschränkte Vollmacht über alle Ebenen der Verwaltung, einschließlich des politischen und Rechtssystems].

Die Dafa Praktizierende Yuan Jinfeng lebte in der Sijie Straße in der Stadt Weizhou. Eines Morgens, als sie gerade bei der Hausarbeit war, brachen Beamte vom Geinschafts-Büro (zuständig für mehrere Straßen) sowie Beamte der städtischen Polizeistation plötzlich in ihre Wohnung ein und verhafteten sie. Frau Yuan leistete Widerstand. Sie wurde zu Boden geschlagen, an Händen und Füßen gepackt und in ein bereitstehendes Fahrzeug geworfen. Ihre siebenjährige Tochter erlitt einen furchtbaren Schock. Sie weinte und war vollkommen allein, niemand war da und kümmerte sich um sie.

Han Xiujun arbeitete im örtlichen Krankenhaus. Seit Juni 2001 haben Beamte an ihrem Arbeitsplatz sie nicht arbeiten lassen und somit verlor sie ihr Einkommen. Eines Abends, auf Anordnung des „Büro 610“ kamen einige Männer um sie zu verhaften. Sie weigerte sich die Tür zu öffnen. Daraufhin sprangen die Männer über die Mauer in den Hof. Sie brachen das Fensterschloß auf und stiegen durch das Fenster in die Wohnung ein. Sie packten Frau Han an den Haaren und zerrten sie ins Auto. Später konnte man sehen, dass ihr viele Haare fehlten, ein großes Stück ihres Kopfes war kahl. Ihre Mutter, eine über 60jährige Frau, wollte diese unrechtmäßige Verhaftung verhindern. Sie wurde ebenfalls mit auf die Polizeistation gezwungen. Die Nachbarn wurden Zeugen der Geschehnisse. Sie waren empört und einige von ihnen versuchten, mit den Männern vernünftig zu sprechen. Daraufhin wurden auch sie verprügelt.

Die Dafa Praktizierenden Shi Chunlian, Li Runmei und Guo Yuping ( Arbeiter in einer Teppichfabrik aus der Stadt Daiwangcheng) wurden eines Mittags gewaltsam entführt. Obwohl die Mahlzeit gekocht war, konnten sie nicht mehr essen. Es war Chinas traditioneller Wiedervereinigungstag – das Mitherbstfest.

Dafa Praktizierende Duan Xiu (aus der Stadt Nuanquan) und Huo Shuqin (aus der Stadt Nanliuzhuan) wurden von den Behörden mit der Ausrede, etwas wichtiges besprechen zu müssen, in eine Falle gelockt. Es sollte nur wenige Tage dauern. Aber sobald man dort war, hatte man keine Kontrolle mehr über das Geschehen. Der arme alte Mann, Zhan Shanpin aus der Stadt Xiheying, unterschrieb aus lauter Angst unter furchtbaren Androhungen und verschiedenen Versprechungen die „Garantie Erklärung.“ Darüber hinaus musste er noch 1,500 Yuan (203 EUR) „Unterrichtsgebühr“ bezahlen. Dennoch wurde er nicht freigelassen. [Anmerkung: Garantie-Erklärungen sind Deklarationen, dass ein Falun Dafa Praktizierender nicht nach Beijing zum appellieren geht, keinen Umgang mit anderen Praktizierenden pflegt, nicht das Fa (Gebot) weiterverbreitet und zutiefst bedauert, dass er Falun Gong jemals praktiziert hat].

Nach außen wurde behauptet, dass die Praktizierenden sehr gut behandelt wurden. In Wirklichkeit ist das gelogen. Die Praktizierenden wurden gezwungen, Spießruten zu laufen, sogenanntem Unterricht zuzuhören, der Falun Dafa verleumdet und sie mussten schwere körperliche Zwangsarbeit verrichten. Sie wurden geschlagen und sollten ohne Zögern sämtliche Befehle befolgen. Guo Yuping wurde von mehreren umzingelt und geschlagen. Der Polizist Liang Gen schockte Duan Xiue mit einem Elektrostab. Han Xiurong wurde einmal so schwer geschlagen, dass ihr Mund schrecklich verschwollen, schwarz und purpurrot war. Li Weigang vom Rechtsbüro zog Frau Huo Shuqin gewaltsam von ihrem oberen Etagenbett herunter, und warf sie in Bauchlage auf den harten Fußboden. Sie trug damals ihre Brille.

Dafa Praktizierende der Gemeinde Yangzhuangke wurden auch mehrmals geschlagen. Die Dafa Praktizierende Xin Shuzhen aus der Stadt Nanlingzhuang konnte, während sie an dem „Unterricht“ teilnehmen musste, am Anfang nichts essen, weil sie sich so unwohl fühlte. Li Weigang schlug sie schrecklich, da er annahm, dass sie einen Hungerstreik machte. Sie war einige Tage lang außerstande, aufrecht zu stehen, obwohl sie eine gesunde Frau in den Endvierzigern ist.

Frau Gao Shuqin, die Korektorin der Stadt Chenjiawa, hat Dafa Praktizierende mehrmals geschlagen. Sie zwang Zhou Cuimei und Xin Shuzhen den Fußboden „zu kehren.“ So wie sie das tat, war es äußerst brutal: sie drückte die Beiden auf den Boden hinunter und schlug wild auf sie ein, dann spritzte sie Wasser auf den Boden und zog die beiden Frauen an Händen und Füßen auf dem Fußboden hin und her. Sie benutzte den Körper und die Kleider von Dafa Praktizierenden, um den Fußboden zu „putzen.“ Nachdem sie fertig war, zog sie den beiden Frauen die Kleidung aus und putzte damit die Tische. Später schleppte sie die mißhandelten Dafa Praktizierenden zu ihren Zimmern zurück, warf sie auf das Bett. Die so gequälten Praktizierenden sagten, dass sie Kopfschmerzen hatten und sehr schwach geworden waren. Jedoch antwortete Gao schamlos, „Sie täuschen es nur vor!“

Peng Liming, Han Yi (derzeit Student in einer Polizeischule) und Zhao Yuqiao, alle aus der Stadt Daiwangcheng, mißhandelten oft Dafa Praktizierende. Einmal hat Peng die Praktizierende Duan Xiu auf den Boden gestoßen, trampelte auf ihr herum und schlug sie so heftig mit einem Stuhl, dass Duan Xiu beinahe das Bewusstsein verlor.

Auch Zhao Yuqiao behandelte Praktizierende in seiner Heimatstadt sehr schlimm. Nicht einmal die 17-jährige Praktizierende Pan Jinlong konnte sein Herz erweichen.
Han Yi und die Praktizierende Shi Chunlian sind verwandt – Neffe und Tante. Als er seine Tante Shi Cunlian nicht überzeugen konnte, ihren bereits 10-tägigen Hungerstreik aufzugeben, begann er sie zu schlagen, obwohl sie von dem Hungerstreik bereits sehr schwach war. Ein anderes mal schlug er das Bein und die Knöchel von einem Praktizierenden mit einem Besenstiel.

Liu Youhong, Angestellter im Krankenhaus war auch sehr grausam. Er schlug auf Han Xiurong, der sogar am gleichen Krankenhaus arbeitet, ein und schrie ihn an: „Ich werde zusehen, dass du in ein Zwangslager geschickt wirst.“ Er schleppte Praktizierende zum Zwangsernähren und schrie: „Denk nur nicht, dass du mir entkommst. Heutzutage spielt es keine Rolle, wer Praktizierenden Leiden zufügt, jeder kann das tun, ohne Angst haben zu müssen, bestraft zu werden.

Hao Fu ist Beamter der Stadt Nanliuzhuang. Als der Praktizierende Ren Joring auf dem Tisch zwangsernährt wurde, hielt Hao Fu ihn mit zwei Schemeln so fest, dass er sich nicht mehr bewegen konnte.

Praktizierende, die diese ‚Kurse‘ über sich ergehen lassen mussten, behielten die ganze Zeit über ihren festen Glauben und aufrichtige Gedanken. Sie protestierten gegen die Misshandlung mit einem Hungerstreik. Die Folge war eine ungesetzliche und qualvolle Zwangsernährung. Die im Hungerstreik befindenden Praktizierenden mussten bei den Mahlzeiten anwesend sein und den anderen beim Essen zusehen. Dadurch sollten sie zur Aufgabe gezwungen werden.

Gao Shuqin aus der Stadtgemeinde Chenjiawa, Liang Gen von der Polizei, und Wang Guozhong von der Regierung beauftragten Straftäter, die Praktizierenden mit Wein und einer Paste aus konzentrierter Salzlösung gewaltsam zu überfüttern. Einige Praktizierende erbrachen daraufhin Gallensäure. Einmal mussten die Praktizierenden diese Paste, vermischt mit Schweineschmalz essen. Das Erbrochene war alles mit einer Schicht Schweineschmalz überzogen. Als die Praktizierenden wissen wollten, warum sie so unmenschlich behandelt wurden, antwortete Wang Guozhong schamlos: „Der Arzt hat das verordnet.“ Frau Huo Shuqin erbrach sich nach der Zwangsernährung im Gang. Ihr wurde befohlen, es sauberzumachen. Als sie sich weigerte, musste sie zur Strafe von Mittag bis ca. 20.00 Uhr abends in dem eiskalten Gang verbringen – sie wurde ohnmächtig.
Obwohl Herr Ren Jiron durch die Mißhandlungen sehr dünn und schwach geworden war, verlangten sie von ihm, Abfall von einer Handkarre abzuladen. Auch gaben sie heißes Pfefferöl in seinen Mund. Die Praktizierende Wu Yu aus der Stadt Yongjiazhuang musste andauernd rülpsen. Deshalb wurde sie verlacht, gedemütigt und schließlich verprügelt. Um sie lächerlich zu machen, wurde sie mit Essen beworfen. Ein diensthabender Arzt sagte empört, nachdem er das Zimmer verlassen hatte:„Es ist ein Verbrechen, Frauen und Kinder auf solche Weise zu behandeln.“

Im Gegensatz dazu hatte ein anderer Arzt mit Nachnamen Deng keinen Sinn für Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Er beschimpfte die Praktizierenden häufig, wenn er betrunken war. Wenn er Dienst hatte, wurden die Praktizierenden immer auf sehr grausame Weise mit Wein zwangsernährt.

Sogar Praktizierende, deren körperlicher Zustand infolge der Misshandlungen bereits sehr kritisch war, wurden gefoltert. Wu Yu und Yuan Jinfeng wurden ins Arbeitslager geschickt, um dort weiter gefoltert zu werden, obwohl ihr körperlicher Zustand sehr schlecht war. Wenn die Verfolger ihr Ziel auf diese Weise nicht erreichen konnten, ließen sie sich auch andere Wege einfallen um die Verfolgung weiter zu führen. So erlaubten sie beispielsweise, dass die Praktizierenden einen Bürgen brignen konnten und somit ihre sogenannte „Freiheit“ erhielten. So konnten sie mehr Geld von den Praktizierenden erpressen.

Frau Xiao Han im Krankenhaus der Kreisstadt Wei wurde über vier Monate lang immer wieder gefoltert. Während dieser Zeit durfte ihre Familie sie nicht besuchen. Dies war ihr dritter, über einen Monat dauernden, Hungerstreik und sie war dem Tod sehr nahe. Vom Leiter des Krankenhauses wurde sie in einen ‚Gehirnwäschekurs‘ in die Stadt Zhangjiakou geschickt. Da sie aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes abgewiesen wurde, musste das Krankenhaus sie nach Hause lassen. Später kamen sie mehrmals in ihre Wohnung um sie zu schikanieren. Sie erlitt ein körperliches und seelisches Trauma.

Die Beamten des ‚Gehirnwäschekurses‘ häuften durch verschiedene schamlose Mittel viel Geld an. Dafa Praktizierende, die zum ‚Unterricht‘ dorthin geschickt wurden, mussten „Schulgeld“ bezahlen. Am Anfang kostete jeder 15-taegige ‚Kurs‘ 1,500 Yuan (203 EUR) – [das durchschnittliche Monatseinkommen auf dem Land beträgt ca. 200 Yuan (27 EUR)]. Später änderten sie ihre Meinung und verlangten 1,000 Yuan (135 EUR). Das von den chinesischen Bürgern und Bürgerinnen erpreßte Geld wurde von diesen Verbrechern mit vollen Händen ausgegeben. Einige der Verantwortlichen stritten noch miteinander, wie sie das Geld am Besten verteilen sollten. Um noch mehr Geld „einsammeln“ zu können, erfanden sie auch andere gemeine „Ideen“. Anstatt das „Schulgeld“ direkt von den Praktizierenden einzukassieren, verlangten sie, dass die Städte, Gemeinden oder Firmen diesen „Unterricht“ bezahlen müßten.

Xiao Han war Angestellte eines Kreiskrankenhauses. Seit Juni 2001 wurde ihr kein Gehalt mehr bezahlt. Ihr Arbeitgeber hatte ihr Gehalt gestrichen, um das „Schulgeld“ zu bezahlen. Da die meisten Praktizierende ihre Arbeitsstelle verloren hatten, war bestimmt keine Stadt bereit, ihr „Schulgeld“ zu bezahlen. Schliesslich wurden die Verwandten von Dafa Praktizierenden gezwungen, das „Schulgeld“ zu bezahlen. Dieses Vorgehen förderte natürlich den Haß der Firmen und Gemeinden gegen Dafa Praktizierende. [Sie glaubten, dass die Praktizierenden Schuld an ihren Schwierigkeiten hätten.]

Dafa Praktizierende sind gütige und unerschütterliche Beispiele moralischer Güte. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie auf jede Art und Weise tyrannisiert und gedemütigt werden dürfen. Es ist ein himmlisches Prinzip, dass Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird. Bitte kommen Sie, im Namen unser aller Zukunft und unterstützen Sie bitte: „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.“