"Reporter ohne Grenzen" protestiert gegen die Unterdrückung der Pressefreiheit in China

23.04.02/Paris - Die internationale unabhängige Presseorganisation „Reporter ohne Grenzen“ mit dem Hauptsitz in Paris berichtete am Dienstag den 23.04.2002, dass sie einen Brief an das Zentralpresseamt der chinesischen Regierung geschrieben habe, um gegen die Unterdrückung der Pressefreiheit von Journalisten und von der Bevölkerung durch die chinesische Regierung zu protestieren.

„Reporter ohne Grenzen“ wies darauf hin: Sie haben davon erfahren, in den letzten Wochen wurden einige Journalisten in China festgenommen, einige Zeitschriftenverlage geschlossen, und die Betroffenen, die mittels Fernsehsendung in Changchun die Videos über die Wahrheit von Falun Gong abspielten und die uigurischen Bücher in der Provinz Xinjiang veröffentlichten, wurden zu Gefängnis verurteilt. Die Organisation ist der Auffassung, dass jeder Chinese, unabhängig von Glaubensrichtung, Rasse und Gesellschaftsklasse, das Recht besitzt, durch Medien seine Meinung zu äußern. Die Organisation rief auf, dass das Zentralpresseamt der chinesischen Regierung damit aufhören soll, die Menschen, die gegen das Pressemonopol der Regierung protestieren, zu verfolgen.