Warum befürchtet Jiang Zemin während seines Besuchs in Deutschland Chinesen zu sehen?

Der Besuch von Jiang Zemin in Deutschland im April hat den deutschen Polizisten viel Umstand bereitet. Es hat bisher noch keinen Staatsvorsitzenden gegeben, der während seines Staatsbesuchs Druck auf die lokale Polizei ausgeübt hat, dass diese die Gäste mit chinesischem Aussehen im Hotel „Adlon“, wo er selbst übernachtete, dazu zwang, frühzeitig ihre Rechnung zu bezahlen und das Hotel zu verlassen. Warum fürchtete der chinesische Staatsvorsitzende so sehr, Chinesen zu sehen? Verliert er damit nicht an staatlicher Würde?

Ein alter chinesischer Spruch lautet: „Wer Melonen sät, erntet Melonen. Wer Bohnen sät, erntet Bohnen.“ Seine Angst geht auf seine Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden zurück. Dieser Politiker, der über die Leichen von über tausend gestorbener Chinesen am 4. 6. 1989 nach Zhongnanhai (chinesischem Regierungssitz) ging, verschaffte sich nach dem Tode von Deng Xiaoping seine absolute Autorität, ergriff die Macht mit seinen ganzen Kräften, betraute nur Günstlinge mit leitenden Posten, verdrängte Andersdenkende, vergeudete Staatsgelder, führte ein ausschweifendes Leben und kümmerte sich ganz und gar nicht um das Wohlergehen seines eigenen Volkes. Als er sah, daß tausend Millionen von Chinesen durch die Kultivierung von Falun Gong gute Menschen mit edlen Eigenschaften wurden, die sowohl körperlich als auch geistig gesund waren, dachte er nur daran, dass seine private Macht dadurch bedroht wurde. Den Willen der Völker mißachtend, wollte er Falun Gong austilgen. Betrieben durch solche häßlichen Gedanken, setzte er am 20. Juli, 1999 mittels Gerüchten, Verleumdungen sowie politischen Drucks die grausame Verfolgung von Falun Gong landesweit in Gang. Verrückt brüllte er noch damals, er wolle Falun Gong innerhalb von drei Monaten austilgen.

Drei Jahre sind vergangen. Über tausend Falun Gong Praktizierende haben ihr Leben in dieser grausamen Verfolgung verloren. Über Millionen unschuldiger chinesischer Familien wurden auseinandergerissen. Doch mit ihrem unerschütterlichen Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht brachen die Falun Gong Praktizierenden in dieser Verfolgung nicht zusammen. Ganz im Gegenteil, sie haben im Laufe der Zeit mit ihrer Barmherzigkeit und Tapferkeit, mit ihrer Aufrichtigkeit gegenüber der boshaften Verfolgung, sowie mit ihren tragischen Erlebnissen Mitleid und Unterstützung gewonnen. Sowohl Chinesen als auch Völker anderer Länder ist die Gaunergestalt von Jiang Zemin, der „der öffentliche Feind der Menschenrechte“ auf Weltebene ist, mit der Zeit immer klarer.

Daher wurde er gleich nach seiner Ankunft in Berlin von den Medien kräftig angeprangert: der deutsche Sender „Phönix“ hat das Interview von Frau Barbara Lochbihler, Vorsitzende der Organisation von „Amnesty International“, zuerst gesendet, bevor die Sitzung über diplomatische Politik und Organisation mit Jiang Zemin vor Ort übertragen wurde. Frau Lochbihler sagte, die Situation der Menschenrechte in China verschlechtere sich offensichtlich. Sie appellierte an die deutsche Regierung, nicht nur Gespräche mit China über „Rechtsstaaten“ zu führen, sondern auch gewisse konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation in China zu treffen.

Der deutsche Sender ARF berichtete, eine Menschenrechtsorganisation namens „Gesellschaft für bedrohte Völker“ habe bereits eine Klageschrift am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen den chinesischen Staatsvorsitzenden Jiang Zemin eingereicht. Dieser wurde des auf körperlicher Verletzung beruhenden Todes von vier Menschen einschließlich Falun Gong Praktizierender beschuldigt.

Beim Empfang am Vormittag des 9. Aprils im deutschen Kanzleramt zitterte Jiang Zemin mit seinem ganzen Körper vor Angst, als er den Ausruf „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“ unter den Journalisten wahrnahm. Weil er weiß, daß sein himmelschreiendes Verbrechen gegenüber den Chinesen schon weltweit bekannt ist. Er ist sich ebenfalls im klaren, daß er in Europa, wo Medienfreiheit herrscht, keinerlei trügerischen Intrigen anwenden kann, obwohl er in China noch mit den von ihm kontrollierten Medien Gerüchte und Verleumdunge verbreiten kann. Was er machen konnte, war lediglich, sich in seiner Präsidentensuite zu verstecken, und – von tödlicher Panik erfaßt – der anprangernden Stimmenwelle auf der Straße zuzuhören.

Die Geschichte ist wie ein klarer Spiegel, der über jedem hängt. Treue, Abtrünnigkeit, Barmherzigkeit und Bosheit werden nicht von Jiang Zemins Lügen verdeckt. In Deutschland befand sich Jiang Zemin, ähnlich einer in den Straßen verjagten Ratte, in einer mißlichen Lage. Dies geht selbstverständlich darauf zurück, dass er seine Vernunft verliert und sein eigenes Volk verfolgt.