Falun Gong Hauptrolle bei der Podiumsdiskussion der UN : "Gewalt gegen Frauen in China"

Am 25. März veranstaltete die NGO Transnational Radical Party auf der 58. Sitzung der Menschenrechtskommission in Genf, Schweiz, eine zweistündige Podiumsdiskussion zum Thema „Gewalt gegen Frauen in China“. Marina Sikora von der Transnational Radical Party moderierte die Veranstaltung, bei der vier weibliche Falun Gong Praktizierende, die die Verfolgung selbst miterlebt haben, im Blickpunkt standen. Ungefähr 50 NGOs und Regierungsdelegationen wohnten dem Forum bei.

Vier weibliche Falun Gong Praktizierende wurden eingeladen, um über ihre Erlebnisse in Zusammenhang mit der Verfolgung zu erzählen

Die erste Sprecherin war Frau Zhizhen Dai aus Australien. Frau Dai begann mit der Darstellung der generellen Situation von Falun Gong in China und welche extremen Foltermethoden speziell an Frauen angewandt werden. Sie sprach auch das TV-Ereignis in Changchun im letzten Monat an, woraufhin zwei Frauen hingerichtet wurden, weil man annahm, dass sie mit dem Ereignis zu tun hatten. Dann erzählte Frau Dai ihre eigene schockierende Geschichte - wie die Polizei ihren Ehemann im Arbeitslager zu Tode gefoltert hat. Sie entkam derselben Behandlung, weil sie australische Staatsbürgerin ist. Zurück in Australien appellierte sie 8 Monate lang an die chinesische Regierung, ihr die Asche ihres Mannes zu überlassen, aber ihre Anfragen wurden nicht einmal beantwortet. Schließlich gelang es der australischen Regierung mehrere Monate später über diplomatische Beziehungen, die Überreste ihres Mannes zu überführen. Frau Dai und ihr zwei Jahre altes Kind versuchen nun ihr Bestes, um die schwierige Situation zu meistern.

Die nächste Sprecherin war Frau Mela Wu Malin, eine Krankenschwester aus New York City. Frau Wu erzählte, wie sie von der chinesischen Polizei während ihres Besuches in China Anfang 2000 geschlagen wurde. Sie war nach China gegangen, um ihren 95 Jahre alten Großvater zu besuchen und hoffte, ihn vor seinem Tod noch einmal sehen zu können. Sie erzählte auch von anderen Frauen, die sie während ihrer Reise getroffen hat und die allein wegen des Praktizierens von Falun Gong geschlagen und gefoltert worden waren.

Die dritte Sprecherin war Dr. Lili Feng, Professorin für Medizin an der Baylor Universität in Houston, Texas. Dr. Feng erzählte von ihrer Gefangenschaft und Aufenthalt im Zwangsarbeitslager in China. Sie besuchte Verwandte in China, als die Polizei sie verhaftete. Sie musste 12 Stunden am Tag im Arbeitslager Perücken herstellen. Sie erzählte auch viel über andere Frauen, die im Arbeitslager gefoltert und geschlagen wurden.

Die letzte Sprecherin war Frau Lilian Staf, eine Programmiererin aus London. Frau Staf erzählte über ihre brutale Behandlung durch die Polizei, als sie nach Peking ging und am Protest der 35 westlichen Praktizierenden auf dem Platz des Himmlischen Friedens teilnahm. Dann teilte sie ihre Ansichten zur Gewalt gegen Frau in China aus westlicher Perspektive mit.

Anschließend fand eine Stunde lang eine Diskussion statt und Fragen konnten gestellt werden. Die erste Frage einer NGO war: „Was ist Falun Gong und warum verfolgt es die chinesische Regierung so hart?“ Dr. Shiyu Zhou, Professor an der Universität von Pennsylvania beantwortete beide Fragen. Viele NGOs drückten die Dringlichkeit aus, sich auszutauschen und China mittels einer UN-Resolution zu verurteilen.