Der Traum des kleinen Wenwen: Diamanten in einem Schwarztuch (Teil 1)

Auf einem großen und freien Platz waren prächtige bunte Wolken zu sehen und schöne Musik zu hören. Viele Frauen und Männer waren gerade dabei, die Diamanten in einem schwarzfarbigen Tuch anzuschauen. Unter den Steinen waren manche wasserklar und die anderen waren schon dunkel geworden. Ein Stück, das in die Mitte gelegt wurde, glänzte überhaupt nicht mehr. Was sollte man tun? Alle sprachen mit großer Sorge darüber. Einer meinte, nach einer Weile könnten sie vielleicht wieder klar und hell werden. Der andere sagte: „Wenn es nicht mehr zu erretten ist, lassen wir es einfach erneuern.“ Aber alle wussten, dass jeder Diamant einzigartig und eigenartig ist. Der neu Geschliffene wird mit Sicherheit ganz anders als der Alte sein. In diesem Moment war ein Mann mit einem goldig strahlenden Licht gekommen. Er war jung und hatte eine große Körpergestalt. Die Menschen waren spontan schweigsam. Mit großer Neuigkeit ging ich nach vorne und wollte gerne wissen, wer da gekommen war. „Oh ja, das ist der Meister!“ Von der Miene erkannte man, dass der Meister alles darüber erfahren hatte. Er zauberte in die Hand ein goldig strahlendes Buch. Jeder Anwesende streckte mit vollem Respekt die beiden Hände aus und jeder erhielt ein Goldbuch. Nachdem alle das Buch gewissenhaft gelesen hatten, wusste sie, was sie dafür tun sollten.

Jetzt hielten alle die Hand aufrecht und sprachen still etwas vor sich her. Im Nu waren die dunklen Diamanten wieder hell geworden. Ich war davon begeistert und fragte einen Mann: „Wie kommt das denn?“ Er erzählt: „Weil wir die Faktoren, die den Diamanten dunkel werden ließen, beseitigt hatten, deshalb verwandelten sie sich wieder in die Klarheit zurück.“ Als alle gesehen hatten, dass die Edelsteine wieder gut waren, freuten sie sich sehr darüber. Aber wer konnte erkären, weswegen die Diamanten wieder Stück für Stück dunkel geworden sind. Alle waren platt. In Aufregung hielten sie die Hand mit großer Sorge nochmals aufrecht. Aber die Diamanten blieben einfach unveränderlich, als ob sie eine schweigende Demonstration durchgeführt hätten. Manche Dafa-Schüler waren müde und machten eine Pause. Inzwischen lernten sie das Buch des Meisters. Die anderen blieben bei der Aussendung der aufrichtigen Gedanken. Aber es hatte nichts gebracht. Einige Dafa-Schüler bekräftigten ihre Kraft, verlängerten die Zeit und steigerten die Häufigkeit der Aussendung der aufrichtigen Gedanken. Aber kaum war die Kraft ein Bisschen stärker, zerbrachen die Diamanten oder waren überhaupt geplatzt. Einige davon, die dabei waren, bereuten es darauf sehr und hörten sofort auf. Sie fingen in Ruhe mit dem Lesen des Goldbuches an. Aber die anderen hielten ihre alten Anschauungen fest. Sie meinten, dass die Diamanten nur deswegen geplatzt waren, weil sie schlecht geworden waren. Das war eine Selbstverständlichkeit. Wenn etwas nicht mehr gut ist, muss es aussortiert werden, um ein neues zu erschaffen. Deshalb blieben sie stur dabei, um die Kraft, Zeit und Häufigkeit der Aussendung der aufrichtigen Gedanken zu vermehren oder zu verstärken. Nach einer Weile habe ich gesehen, dass die Mitpraktizierenden, die während der Pause das Fa gelernt hatten, die Hand vor dem Tuch wieder aufrecht hielten. Man konnte folgendes sehen: die Diamanten veränderten nach einem Schock allmählich ihre Farbe von dunkel in die Klarheit. Sie sahen in Wirklichkeit herrlicher als früher aus. Die anderen wollten gerne den Grund wissen und fragten danach. Ich hörte mit einer großen Aufmerksamkeit zu, was sie erklärten. Einer sagte: „Den Diamanten zu helfen, sie die Wahrheit erfahren zu lassen, das Dafa zu assmilieren. Zugleich wurde ihnen dabei geholfen, die Faktoren, die den Maßstab des Kosmos nicht mehr entsprachen, zu beseitigen.“ Ein anderer sagte: „Wir alle arbeiten zusammen, um uns gemeinsam an das Fa zu assimilieren und den anderen zu helfen, die nicht mehr gut waren, das Dafa zu assimilieren.“ Nachdem die anderen davon erfahren hatten, saßen sie alle auf dem Weg, jeder in seiner Art, die anderen Diamanten im Schwarztuch einen nach dem anderen in eigener Art und Weise das Fa zukommen zu lassen. Nachher waren die Diamanten viel schöner und prächtiger als vorher. In diesem Moment schaute ich zurück nach hinten, wo der Meister stand, und sah, dass der Meister auch ein Lächeln zeigte.