Als Kultivierende müssen wir vor allem für den Meister die höchste Position in unserem Herzen einnehmen und dem Meister und dem Fa gegenüber Respekt zollen. Heute Morgen bei der Meditation habe ich ein ruhiges Herz gehabt. Als ich in die Meditation versank, sah ich, dass der Meister über meinem Kopf saß, ich selbst war so klein, dass mein ganzer Körper ungefähr die Größe der kleinen Zehe des Meisters hatte. Ich war ein lebhaftes und verspieltes Kind, kletterte auf den Leib des Meisters und lief darauf überall herum. Der Meister hatte eine ungeheure, riesige Körpergröße und lächelte mir zu. Nach einer Weile, als ich sah, dass der Meister eine traurige Miene machte, rutschte ich schnell nach unten und fiel auf die Knie vor den Meister. Ich versuchte mir klarzumachen, wo der Fehler lag? Hatte ich zu viel Zeit verspielt und zu wenig das Fa gelernt? Endlich hatte ich meinen Fehler gefunden, ich musste das Fa lernen. Als ich das Fa mit ruhigem Herzen lernte, fühlte ich, dass ich von dem starken Buddhalicht an den Körper des Meisters herangezogen wurde. Ich fühlte mich, wie ein kleines Kind im Schoß des Meisters, unbeschreiblich wohl. Durch die Barmherzigkeit und Gnade Buddhas fühlte ich mich glücklich und angenehm.

Ich durfte erfahren, dass die unzähligen Mitpraktizierenden einen Kreis um den Meister bildeten. Wir alle, als Ganzes, haben noch eine Gestalt, das ist das kosmische Großgewölbe des Himmelskörpers. Jeder Dafa-Schüler ist ein Kosmos. Der Meister sitzt auf diesem Kosmos. Der Himmelskörper dieses Kosmos gleicht einem dünnen Blatt Papier in runder Form und ist die niedrigste aller Schichten. Es ist der unbedeutende kleine Teil der Körper- Oberfläche des Meisters. Dieser Himmelskörper ist wirklich sehr winzig.

Als ich das Fa am Körper des Meisters lernte, sah ich, dass viele Mitpraktizierende den Körper des Meisters umkreisten. An der äußersten Schicht, in weiter Entfernung, stand eine Schülerin, eine andere ging von dem Meister weiter weg. Ich rief der Schülerin, die stehen geblieben war, laut zu: „Komm bitte schnell her! Der Meister bringt uns nach Hause!“ Sie bewegte sich aber nicht. Ich lief zu ihr hin und versuchte, sie zurückzuziehen. Trotzdem blieb sie unbewegt. Von dort lief ich dann zu der anderen Schülerin, die fortgegangen war, und rief laut: „Bleib bitte stehen! Der Meister bringt uns nach Hause! Willst du nicht?“ Ich war sehr ernst und hatte sie scharf getadelt. In diesem Moment blieb sie stehen und schaute sich nach hinten um. Ich schrie ihr nochmals zu: „Komm bitte schnell zurück! Geh mit dem Meister nach Hause!“ Dann kehrte ich wieder zum Meister zurück und sah, dass sich alle Dafa-Schüler erhöht haben. Ich merkte Folgendes: Lernende, die mit ruhigem Herzen das Fa lernen und die Ursachen für die Schwierigkeit in sich suchen, schmiegen sich fest an den Meister an. Mitpraktizierende, die nicht nach dieser Regel handeln, haben einen Abstand zum Meister. Dafa-Schüler, die sich in weiter Entfernung vom Meister befinden, sind verschieden. Typ 1: Sie bleiben unbewegt dort stehen, wo sie ihre Positionen eingenommen haben. Da sie aber ihre Xinxing gut beherrschen, erhöhen sie sich im Ganzen mit den Dafa-Schülern zusammen nach oben. Typ 2 gehört zu den Mitpraktizierenden, die Schwierigkeit nicht in sich suchen. Sie verlassen den Meister und rutschen so nach unten.

Ich sah, dass sich der Körper des Meisters mit allen Dafa-Schülern im Ganzen erhöht hat.

Außerdem sah ich, dass die Einheit aller „Dafa-Schüler“ das gesamte Großgewölbe des Kosmos darstellt. Jeder Mensch hat seine eigene Position im Kosmos: Aber die Dafa-Teilchen haben nicht diese Form. Jedes Dafa-Teilchen ist ein Teilchen vom Körper des Meisters, d.h. jeder Dafa-Schüler, der Schritt mit der Fa-Berichtigung halten kann, ist ein Teilchen vom Körper unseres Meisters.

Daraus habe ich etwas erkannt. Nur, wenn wir bei der Fa-Berichtigung in Ruhe das Fa lernen, bei jeder Schwierigkeit die Lösung in uns selbst suchen, können wir mit dem Meister nach Hause gehen, denn alle Dafa-Schüler sind Kinder des Meisters. Manche sind verspielt, andere standhaft. Die verspielten Kinder machen den Meister jedoch traurig.
Liebe Mitpraktizierende, machen wir uns schnell auf den Weg der Fa-Berichtigung, damit wir gemeinsam fleißig voran kommen! „Vollendung, zurück mit dem Meister“ („Schicksalsverbindung, zurück zur heiligen Frucht“ aus „Hong Yin“ S. 47)